Ernährung - Wer füttert nur TroFu und wenn, welches?

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • der dsh hat seit der kastra auch zugelegt und würde seitdem wesentlich mehr fresseb, als das früher der fall war.

    Er bekommt früh eingeweichtes tf (josera lachs &kartoffel) und abends 1 dose rinti nassfutter. Damit fahren wir bestens.


    Beim labbi muss man auch aufpassen mit dem gewicht (er ist nicht kastriert). Er bekommt morgens und abends tf (josera youngstar) und das passt auch gut.

  • Ähm, was haltet ihr von speziellen Futter für kastrierte Hunde? Muss doch dann weniger Kohlenhydrate beinhalten, oder?

    Ich habe meinen Kastraten nie spezielles Futter gegeben. Mein Chester (wäre heute 16 geworden, ist vor zwei Jahren leider verstorben) hatte z. B. nie Probleme mit dem Gewicht und auch sein Fell hat sich nicht verändert. Anton (inzwischen 12 1/2) hat sehr zugelegt und auch sein Fell wurde deutlich weicher. Man muss aber auch sagen, dass Anton durch die späte Kastration extrem träge geworden ist, was bei Chester nicht der Fall war. Deshalb ist die chemische Kastration eine gute Option, um feststellen zu können, ob der Hund einem in diesem "Zustand" noch gefällt und die Vorteile einer Kastration tatsächlich überwiegen.


    Studien besagen (Bjornvad et al. 2019), dass das Risiko für Rüden höher ist als für Hündinnen was eine Gewichtszunahme angeht. Als Ursachen finden sich verschiedene Ergebnisse, je nach Studien (erhöhter Appetit, weniger Bewegung, weniger Energiebedarf).

    Einmal editiert, zuletzt von Goldi () aus folgendem Grund: noch etwas vergessen

  • Da der Chip nicht einfach nur das Testosteron weg nimmt wie eine chirurgische Kastration, sondern diverse Hormone in ihrer Art so derart beeinflusst, dass Testosteron kaum/nicht mehr gebildet wird, kann es sein, dass man hier keine regulären Reaktionen auf das Gewicht erwarten kann. Kann sein, dass er rasant zunimmt, dass er eventuell sogar abnimmt, oder ständig schwankt trotz gleicher Menge, zumal es einige Wochen dauert, bis der Chip richtig wirkt und kaum tut er das, flaut die Wirkung auch schon wieder ab. Ich habe bisher noch keinen Hund erlebt, der beim Chip reagiert hat wie bei der richtigen Kastration danach, alle hatten mit der chirurgischen Kastration deutlich weniger Nebenwirkungen (auch besonders in Bezug auf Gewicht, Fell und Geruch) und allen voran keine zweite Pubertät. Aber muss man wohl testen…

    Bei der chemischen Katration ist es ja so, dass nach Setzen des Implantats das GnRH erst einmal steigt und je nach Hund erst nach 3-11 Wochen die GnRH Rezeptoren in der Hypophyse herunterreguliert werden. Da hat man dann - je nach Hund - eine anstrengende Zeit vor sich. Denn vorher steigen die Hormone FSH und LH und es wird Testosteron gebildet. Man spricht dabei von einem Flare-Up-Effekt. Erst nach den 3-11 Wochen sinken diese Homrone und damit auch Testosteron und es erfolgt nach ca. 23-84 Tagen nach der Injektion keine Spermienbildung mehr. Wenn man sich dafür entscheidet, den Hund öfters chemisch kastrieren zu lassen, macht es Sinn, die Injektion rechtzeitig vorzunehmen, sonst hat man wieder das Problem mit dem Flare-Up-Effekt.

  • Das mit dem chippen habe ich gemacht, weil es noch nichts "endgültiges" ist. Ich habe Barley buchstäblich bis zum Schluss die Stange gehalten.

    Alle anderen in der Family waren bereits früher der Meinung das er kastriert werden sollte. Er hat auch versucht unseren Kater zu besteigen bzw. hätte ich vor Wochen einen Vorfall auf der Hundewiese als er einen anderen Hund von hinten dominieren wollte. Letztlich konnte ich dann am Sonntag morgen in die Klinik fahren um die Wunden zu versorgen welche ihm der andere Hund zugefügt hatte.

    Ich habe bis dato einfach Angst, dass sich das Wesen meines Labbis zu sehr verändert. Deswegen ist das chippen jetzt eine gute Alternative bzw. Blaupause für eine Kastration.

    Die Tierärztin, bei welcher ich war, chippt auch maximal zweimal für 6 Monate. Ist also ein Vorgang welcher nicht x-Beliebig gemacht werden kann.

  • Die Tierärztin, bei welcher ich war, chippt auch maximal zweimal für 6 Monate. Ist also ein Vorgang welcher nicht x-Beliebig gemacht werden kann.

    Ich war auf einem Vortrag einer Reproduktionsmedizinerin der Uniklinik München. Sie meinte, dass bisher nichts nachteiliges darauf hinweist, dass man die chemische Kastration nicht immer anwenden könnte. Man solle halt rechtzeitig nachchippen aufgrund des Flare-Up-Effekts. Aber ich denke auch, wenn man es 1-2 x getestet hat und man zufrieden ist, dann kann man auch die Kastration durchziehen.

  • Eine bekannte hatte ihren labbi mit 13 mte kastrieren lassen, weil der sämtliche spuren von läufigen hündinnen aufgenommen hatte und komplett von der rolle war.

    zugenommen hat er deswegen nicht, aber die laufen auch mit dem fast 3 std täglich. Aber unsicher und viel ruhiger ist er seitdem geworden.

  • Eine bekannte hatte ihren labbi mit 13 mte kastrieren lassen, weil der sämtliche spuren von läufigen hündinnen aufgenommen hatte und komplett von der rolle war.

    zugenommen hat er deswegen nicht, aber die laufen auch mit dem fast 3 std täglich. Aber unsicher und viel ruhiger ist er seitdem geworden.

    Nennt sich das bei Hunden auch Testosteron?

    Kann mir sehr gut vorstellen, das ein Rüde dadurch unsicherer werden kann.

    Luna Weißt Du, wie sich diese Unsicherheit zeigt/auswirkt?

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper () aus folgendem Grund: Typo

  • Pepper der hund schaut mit allem was er tut nach seinem frauchen, ob das und jenes richtig ist. Sein verhalten kann ich schlecht beschreiben, wenn ich ihn sehe. Aber er wirkt so, als würde er nicht in sich selbst ruhen und traut sich auch nicht voran zu gehen, sondern schleicht eher hinterher. Ob das jetzt alleine mit der kastra zu tun hat, weiss ich nicht. Aber das verhalten fällt mir halt auf.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Pepper der hund schaut mit allem was er tut nach seinem frauchen, ob das und jenes richtig ist. Sein verhalten kann ich schlecht beschreiben, wenn ich ihn sehe. Aber er wirkt so, als würde er nicht in sich selbst ruhen und traut sich auch nicht voran zu gehen, sondern schleicht eher hinterher. Ob das jetzt alleine mit der kastra zu tun hat, weiss ich nicht. Aber das verhalten fällt mir halt auf.

    Hmm, ich habe vor Wochen eine Schäferhund Dame getroffen (Pina), die sich exakt so verhält wie Du es beschreibst.

    Auf mich wirkte sie Recht unterwürfig, ja fast schon ängstlich und gar nicht "frei".

    Ihre Besitzerin, eine junge Frau ist sehr kontrollierend. Pina darf und hat nichts zu entscheiden, was am Ende dazu zu führen scheint, das Pina gar nicht mehr autonom unterwegs ist und gar nicht mehr "ihr Ding" macht.

    Fühlt sich für mich irgendwie nicht richtig an...hab die beiden jetzt dreimal getroffen und mal schauen, wie sich das weiter entwickelt.

  • Ein kurzes Update zu Peppers Output...seit etwa 10 Tagen stabilisiert sich seine Verdauung und seit 3 Tagen macht er nur noch 3x/Tag kleine perfekte Köddel. Zwischend en ersten Haufen beim Morgenspaziergang gegen 8 Uhr und dem nächsten liegen inzwischen ca. 6-7 Stunden.

    Er scheint das Futter jetzt richtig gut zu verwerten. Irgendwie sehr verwunderlich, da er aktuell eine Mischung aus drei TF bekommt 🤣

    (Hausmarke Kölle Zoo Pferd, Wolfsblut Pferd und Mera Lach&Kartoffel).

    Also von wegen Single-Protein 😜

  • Pepper das ist bei der bekannten von mir ganz genauso wie du das frauchen von pina. Ich finde so etwas echt nicht gut, wenn der hund nicht frei sein darf und so kontollierend behandelt wird. Da war dann die kastra für den jungen hund noch das tipfelchen aufs i. Jetzt wird er 4 jahre und es ist kein schönes bild. Der muss immer folgen, aber wirklich immer. Traurig sowas.