Ernährung - Wer füttert nur TroFu und wenn, welches?

  • Wie gesagt, Du musst dieses Futter nicht verfüttern... Kannst aber über dessen Qualität keine Aussage machen da Du es ja gar nicht kennst. Ob ein Futter "gut" ist ergibt sich nicht aus Broschüren, Homepages & Co.

    Ich werde auch kein Futter verfüttern, das offenbar nur 17,5% tierische Bestandteile im Trockenanteil hat - zumindest in den Flocken und um die ging es.


    Rinti hat sehr gutes Monoprotein-Nassfutter, bestimmte TroFu-Sorten würde ich dennoch niemals geben, einfach weil die schlecht zusammengesetzt sind.


    Aldis billiges Futter ist ebenfalls minderwertig. Die getrockneten Hühnerhälse gebe ich dennoch sehr gerne, so wie auch andere Kauartikel.


    Und fernab von der ganzen Werbung ist das Flockenfutter einfach nicht gut. Das „tolle“ Fleisch macht es nicht besser.


    Aber Hauptsache der Hersteller hat eine nette Internetpräsenz und bunte Hochglanzprospekte mit Bildern auf denen leckeres Fleisch drauf ist...

    Dafür hat Köbers ja dich. 8)




    Ich bin im Moment einfach froh das meine Bonnie das Flocken Futter mag

    Und das ist es, was ich ja sagte: das ist der wichtigste Aspekt. Mir bringt das beste oder schlechteste, Teuerste oder billigste Futter nix, wenn der Hund es nicht frisst, es ihm damit nicht gut geht und er davon noch krank wird.


    Gegen Lieferengpässe sind wir gewappnet: die Hunde fressen alles und ich bin nicht auf Marken festgeschossen. Es gibt einzelne Sorten, die ich niemals geben würde, ja. Aber andere Sorten des gleichen Produzenten durchaus schon.

  • Alles in Allem werden 99% der Hunde auch mit dem läppischsten Supermarktfutter alt. Oder auch nicht, dann aber nicht wegen dem Futter.

    Es geht nicht um's alt werden. Sondern darum die Hunde gesund und in top Form zu halten. Du wirst mit einem minderwertigen Futter einen Hund weder in einer Form halten können die ihn über mehrere Jahre befähigt im Leistungsbereich weit vorne zu laufen (Bundes- und WM-Bereich) noch wirst Du einen Hund damit in die Auslese-Klasse bringen (geschweige denn darin halten) können.

  • Es soll gar nichts "vermitteln", sondern dient (wertfrei) zur Information (so wie man halt solche Studien liest). Diese Studie mit 46 Hunden ist keineswegs klein, vielfach wurden z.B. nach Studien mit nur 6 bis 10 Probanten Medikamente & Co zugelassen die die Leute sich selbst oder ihren Tieren bedenkenlos rein pfeifen. Was denkst Du welche Tierzahlen Dir die Behörden genehmigen wenn Du z.B. einen Tierversuchsantrag stellst im Bereich der Onkologie oder Kardiologie? Tausend Tiere???? ^^ :D Da kannst Du froh sein wenn Du 25 genehmigt bekommst... 8)


    In den USA wird die Problematik schon seit 5 Jahren genauer beobachtet, da es auffällig wurde dass immer mehr Hunde ohne Rasse- bzw. genetischer Disposition von DCM betroffen waren. Diese Studie ist nur ein Teil der Forschungsarbeit auf diesem Gebiet. Und wenn in deren Rahmen 23 gesunde erwachsene Hunde, die ein Futter mit einem höheren Anteil an Hülsenfrüchten erhalten (als Ersatz für Getreide), ein höheres Herzkammervolumen aufweisen und eine geringere Herzfunktion, und das bei den 23 Hunden der Kontrollgruppe, die ein getreidehaltiges Futter erhalten haben mit einem nur geringen Anteil an Hülsenfrüchten, bei keinem Hund aufgetreten ist, dann sollte man zumindest darüber mal nachdenken ob der Hype auf die getreidefreien Futtermittel (in denen oft ein höherer Anteil an Hülsenfrüchten enthalten ist) wirklich das Gelbe vom Ei ist. Zumal eine anschließende Futterumstellung die Symptomatik der DCM verbessert und teilweise sogar zur vollständigen Heilung geführt hat. Normalerweise verläuft eine DCM tödlich, selbst wenn die Hunde medikamentös gut eingestellt sind.


  • Und wenn in deren Rahmen 23 gesunde erwachsene Hunde, die ein Futter mit einem höheren Anteil an Hülsenfrüchten erhalten (als Ersatz für Getreide), ein höheres Herzkammervolumen aufweisen und eine geringere Herzfunktion, und das bei den 23 Hunden der Kontrollgruppe, die ein getreidehaltiges Futter erhalten haben mit einem nur geringen Anteil an Hülsenfrüchten, bei keinem Hund aufgetreten ist, dann sollte man zumindest darüber mal nachdenken ob der Hype auf die getreidefreien Futtermittel (in denen oft ein höherer Anteil an Hülsenfrüchten enthalten ist) wirklich das Gelbe vom Ei ist.

    Davon habe ich auch schon gehört, aber die entsprechende Studie konnte mir damals von der Person nicht mehr verlinkt werden , das ist echt spannend.

    Aber auch schwer, man hat das Gefühl, man darf Garnichts mehr Füttern. Getreide ist ja schlecht weil es die Darmzotten verklebt (klar, nicht bei allen, aber es gibt ja wirklich genug HUnde, die es WIRKLICH nicht vertragen) und wie diese Studie jetzt sagt, sind Hülsenfrüchte (meist ist es dann ja Erbesenmehl was als Ersatz hergenommen wird) auch nicht gesund.


    Was bleibt da noch über? Kohlenhydrate aus (Süß)kartoffeln? Oder gibt's da auch irgendwelche Studien zu negativen Auswirkungen?


    EDIT: Habe grade mal Ero's Futter gecheckt, da ist als Hauptkohlenhydratquelle Amaranth drin. Interessant, Amaranth ist weder ein Getreide, noch eine Hülsenfrucht. Gehört zu den Pseudogetreiden.
    Ob das nun das ultimative Futter ist? :D

  • Ich denke, es kommt da vor allem auf die individuelle Verträglichkeit an.

    Eigentlich alle Getreidesorten und Hülsenfrüchte enthalten Stoffe, die die Verwertung von Nährstoffen in Darm behindern könnten oder auch sogar zu Entzündungen führen können.

    Je nach Getreide sind das z.B. Gluten, Lektine, Saponine, Gerbstoffe, Oxalsäure.

    Deshalb empfehlen viele ja Kartoffeln und Möhren als Kohlenhydrate, weil es da wohl die wenigsten Probleme bei der Verdauung gibt, sofern der Hund nicht allergisch drauf ist. Unserer reagiert leider auch auf fast alles Getreide mit Durchfall… X(

  • Boomer verträgt auch kein Getreide, die Spitze führt Mais an in direkter folge Weizen.

    Mein bestes Urlaubserlebnis war ein Italiener auf dem Campingplatz, der ihm im vorbeigehen ein Maisbrötchen rein geschoben hat, die folgenden 24h waren ein absolutes Highlight, wo ich Boomer dem besagten Herrn gerne mal für diese Zeit ausgeliehen hätte.


    Der Hund einer bekannten reagiert auf das Erbsenmehl im Futter.

    Seit er eins ohne bekommt ist alles gut.


    Meine beiden bekommen ja roh, da tu ich mir zum Glück leichter auf die Unverträglichkeiten einzugehen.

    Hier gibt es entweder, Hirse, Quinoa oder Buchweizen dazu, aber auch mal ganz schnöde Dinkelnudeln.

    Je nachdem wozu ich gerade Lust hab, oder was gerade da ist.


  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Eins zwei drei.

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  • Ich glaube, dass die natürliche Nahrung eines Hundes Kacke ist. Zum grossen Teil.


    K. von Menschen, von Katzen, Pferden, anderen Haustieren etc.


    Hunde würden nie von alleine Getreide fressen? Mitnichten! Alle meine Hunde haben schon immer Hühner- und Pferdefutter (Getreidekörner) mit Genuss gefressen, sogar die Katzen fressen das. Unsere Hunde früher, noch in Deutschland, haben auch ausgesprochen gerne Maiskolben "gepflückt", gerupft und gefressen.


    Falls Hunde mal etwas selber Gejagtes fressen, oder gefressen haben (früher), haben sie sicherlich auch den Mageninhalt des Beutetieres gefressen und somit Pflanzliches aufgenommen.


    Ich hatte zum Glück noch nie einen Hund mit Futtermittelunverträglichkeit.