Könnte Das aber nicht auch ein Zeichen dafür sein das im IPG eigentlich (mehr) gegen die Interessen des Hundes gearbeitet wird? Nicht falsch verstehen, Vieles im Leben läuft gegen die eigentlichen Interessen des Hundes, da müssen sie eben durch.
Aber Was überwiegt? Bei meinem Hund wäre es zB. der Frust etwas tun zu müssen worin er so gar keinen Sinn sieht. Klar, er ist eine andere Rasse und hat einen völlig anderen "Sinn des Lebens" als ein DSH. Aber wie weit geht der "Gebrauchshund" DSH wirklich mit beim IPG? Welches ja im Prinzip nur eine theoretische Übung ist, und zudem aus Hundesicht auch nicht immer Sinn ergibt.
Was verstehst Du unter "dass gegen die Interessen des Hundes gearbeitet wird"? Dass er seine natürlichen Triebveranlagungen ausleben darf? Oder dass er, genau wie im Wolfsrudel in der Jagdsituation, lernen muss trotz hoher Trieblagen mit seinen Teamkollegen zu kommunizieren und sein Verhalten auf deren Verhalten abzustimmen? Wieso soll die Fährtenarbeit gegen die Interessen eines Hundes sprechen? Wieso die Unterordnung? (Wölfe sind hervorragende Teamplayer; wieso sollen Hunde dieses dann nicht ebenfalls sein und Freude daran empfinden?) Und bedeutet der Aufbau einer höheren Frustrationstoleranz, wie es im Schutzdienst geschieht, dass das gegen die Interessen des Hundes geht?