Hallo von Tay mit osteuropäischer Schäferhündin

  • Super Training, macht sie ja richtig gut!


    Ich hab bei Wespen zum Glück jetzt bei Hicks einen Hund, der ist bei Fliegen wild - da ist es mir auch meistens egel.

    Solange er die Einrichtung nicht zerlegt!
    Bei Wespen hat er mal einen sehr unangenehmen Stich kassiert und hat es sich danach genau überlegt.

    Ich hab es ab da auch sofort verboten.

    Jetzt liegt er im Garten neben dem Fallobst das wird ja gern von den Wespen umschwirrt bis wir es einsammeln.

    Er schaut zu überlegt schon, lässt es meistens von sich aus und wenn er doch will, reicht meine Ansprache zum Glück aus.

    Mein Senior hat sich auf Hummeln spezialisiert und alles Stechgetier aus der Luft geschnappt und so schnell vollgesabbert ausgespuckt, dass er meistens ohne Stich davon kam und die Flugobjekte erstmal am Boden festgepappt waren.

  • Es gibt Hunde, die haben es echt raus und knacken Wespen und Bienen, ohne gestochen zu werden.


    Ich versuche immer, das zu unterbinden. Zum Einen kannte ich einen Hund (JRT), der das auch gern gemacht hat. Eines Tages fand man ihn erstickt, eine Welpe oder Biene hatte ihm wohl in den Hals gestochen.


    Vor zwei Jahren hat Crazy auch mal eine erwischt, natürlich Sonntag mittags, sie fing an zu röcheln und ich bekam richtig Panik. Ich gab ihr Wasser und Hundeeis und nach einer Weile wurde es zum Glück besser. Aber TA war informiert und wir hätten sofort hinkommen können, wenn es schlimmer geworden wäre.

  • wir haben uns für einen evtl wespenstich hochdosiertes cortison vom ta geben lassen, das bei uns im hundenotfallkoffer ist.

    Sam hatte an wespen auch grosses interesse und deswegen bekommt er sofort sein kommando "nein", das zwischenzeitlich sehr gut intus ist, sobald eine in sicht ist.

    Aber die tabletten sind mir gut da. Sicher ist sicher.

  • Du kannst versuchen es zu verbieten, aber ich bezweifle, dass sie stillhält, wenn so ein Viech ihr ins Gesicht surrt, da müsste man schon mit ziemlich harten Bandagen arbeiten.

    Nö, bei Arwa würde es reichen wenn ich ihr sage, dass ich sehr unzufrieden bin, wenn sie das tut 😀 die ist wirklich so dass sie es dann lässt. Sie mag nicht wenn ich unzufrieden mit ihr bin.


    Ich kenne Leute, die laufen in Gebieten wo die Belastung mit Wespen gross ist, mit Sprühflaschen von Insektengift rum und sprühen die Wespen direkt im Flug tot.

    Das geht mit zu weit, dann geh ich lieber woanders. Stehen auch unter Naturschutz, ich sehe absolut keinen Sinn darin sie präventiv zu killen. Ich bin eher Typ "Oh eine dicke Spinne, entschuldige dass ich das vollgestaubte Netz wegsauge, mach einfach ein neues 🥰" :D



    War aber nicht euer erstes Mal, so ein Getümmel, oder?

    So krass doch. Klar, Innenstadt und Einkaufszentrum kennt sie, ist aber nicht ihre Lieblingsdisziplin (meine auch nicht :D ), aber Messegelände zur Eröffnung ist nochmal was anderes. George Clooney war auch da :P



    Man muss ja bei sowas auch immer damit rechnen, das ein "Hundeliebhaber" anhält und

    den Hund animiert, mit ihm zu spielen.

    Würde sie darauf reagieren

    Weggucken. Will sie nix mit zu tun haben. Ich hab zwischendurch Schwierigkeiten bekommen, hab mich hingehockt, sie hat ihre Hilfsposition eingenommen, dann kam ein Typ von hinten und wollte dran grabschen. Arwa hat einmal gebellt, dann hab ich ihn gesehen und ihn weggeschickt. Hat der sofort verstanden.


    Mein Senior hat sich auf Hummeln spezialisiert und alles Stechgetier aus der Luft geschnappt und so schnell vollgesabbert ausgespuckt, dass er meistens ohne Stich davon kam und die Flugobjekte erstmal am Boden festgepappt waren.

    Mega Taktik, ich werds weiterleiten 🤣🤣 klingt für alle Beteiligten noch am angenehmsten.


    Es gibt Hunde, die haben es echt raus und knacken Wespen und Bienen, ohne gestochen zu werden.

    Ja, für manche ist das ein richtiger Sport. Aber ob ich das Risiko eingehe... ich glaube, ich werde es verbieten. Ich denke, wenn sie es drinnen darf aber draußen nicht, schnappt sie drinnen die Fliegen und ich muss eben aufpassen dass drinnen keine Wespen sind. Hatten wir aber in anderthalb Jahren hier noch nie. Draußen soll sie Fliegerei einfach in Frieden lassen. So werd ich es wohl versuchen einzurichten.


    wir haben uns für einen evtl wespenstich hochdosiertes cortison vom ta geben lassen, das bei uns im hundenotfallkoffer ist.

    Das ist voll gut. Ich hab immer Schmerzmittel in der Gassitasche aber ich glaube ich werde auch mal nach Cortison für den Notfall fragen. Ich hab natürlich nicht immer alles dabei, aber Schmerzmittel plus Cortison kann eigentlich immer in der Gassi Tasche sein, schadet ja nicht.

  • Heute gibt es mal wieder Bilder :)


    Bin um 5 aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen, also Hund eingepackt und eine 22 km Runde durch den Herbstmorgen gelatscht (bisher Arwas längste Runde)



    Aber sie hatte eine Menge Spaß ^^



    Gut, nachher war sie dann doch etwas müde:


    Die Tage waren wir einkaufen. Ist ja schlimmer als mit einem Kind. Es gab noch Rest Spielzeug aus so einer Aktion, und ich denke kurz darüber nach, ob ich so eins kaufe für Arwa. In dem Moment, wo ich dran denke, schielt Arwa dahin und schaut mich an: "Mama, kann ich das haben?" "Aber natürlich, meine Kleine...":

    ...musste noch fertig Arbeiten im Laden, ging sehr gut, obwohl das heiß begehrte Spielzeug im Einkaufswagen lag. Draußen hat sie es sofort bekommen als die Weste runter war :saint: Meine Trainerin meinte etwas von wegen ich würde den Hund etwas verwöhnen. Ich bin nicht sicher, was sie damit meint.


    Hach ja, sie ist ja SO hübsch:


    "Darf ich? Ja? Darf ich jetzt loslaufen und mein Spieli holen? Jetzt? ich brauch das. Jetzt gleich!"

  • Ich bin grade am örtlichen Hundeplatz vorbei gegangen. Ganz spannend für mich, ohne das verallgemeinern zu wollen (ich weiß, dass es da die Bandbreite von gruselig bis wirklich durchdacht gibt), auf diesem speziellen erschien es mir so, dass auf dem Platz gearbeitet wird und runter vom Platz machen die Hunde wirklich exakt das, worauf sie grad Bock haben, in dem Fall der 4 Hunde, die ich gesehen habe, hieß das: Wir zerren Frauchen durch die Gegend, pöbeln fremde Hunde an und Frauchen hängt 2,5 Mete hinter dem Hund und brüllt immer wieder "Nein!", während der Hund versucht, ein "Oh Doch!" draus zu machen ^^ Arwa marschiert durch die 4 pöbelnden Hunde, ist für mich sichtlich verunsichert, aber sagt keinen Ton und läuft an lockerer Leine. War schon etwas stolz, aber die Frauchen taten mir auch leid, ich weiß zu gut wie es ist hinter einem pöbelnden Hund zu hängen.


    Aber so richtig geifernder Rottweiler sieht von vorne nicht so schön aus. Mag mit dem nichts diskutieren.

  • Ich bin grade am örtlichen Hundeplatz vorbei gegangen. Ganz spannend für mich, ohne das verallgemeinern zu wollen (ich weiß, dass es da die Bandbreite von gruselig bis wirklich durchdacht gibt), auf diesem speziellen erschien es mir so, dass auf dem Platz gearbeitet wird und runter vom Platz machen die Hunde wirklich exakt das, worauf sie grad Bock haben, in dem Fall der 4 Hunde, die ich gesehen habe, hieß das: Wir zerren Frauchen durch die Gegend, pöbeln fremde Hunde an und Frauchen hängt 2,5 Mete hinter dem Hund und brüllt immer wieder "Nein!", während der Hund versucht, ein "Oh Doch!" draus zu machen ^^ Arwa marschiert durch die 4 pöbelnden Hunde, ist für mich sichtlich verunsichert, aber sagt keinen Ton und läuft an lockerer Leine. War schon etwas stolz, aber die Frauchen taten mir auch leid, ich weiß zu gut wie es ist hinter einem pöbelnden Hund zu hängen.


    Aber so richtig geifernder Rottweiler sieht von vorne nicht so schön aus. Mag mit dem nichts diskutieren.

    Ach, ich würde jetzt mal ganz dreist vermuten, dass es unter den Sporthunden schon ein paar gibt, die auf dem Platz eine tolle Leistung zeigen und im Alltag nicht zu gebrauchen sind. Kommt halt immer drauf an, was der Hund sonst so macht. Wenn der nur (etwas überspitzt) 2x in der Woche aus dem Zwinger gezogen wird um zum Hundeplatz zu fahren, ist es für den Halter ja auch einfach nicht notwendig, sich um die Alltagstauglichkeit zu kümmern. Schön find ich das aber auch nicht.


    Oder vielleicht waren die auch einfach noch ein bisschen "überdreht" oder angeheizt vom Training und wären ein paar Minuten später wieder anders drauf gewesen. Schön, dass Deine Arwa da so locker bleibt, das ist doch Gold wert! :)

  • Oder vielleicht waren die auch einfach noch ein bisschen "überdreht" oder angeheizt vom Training und wären ein paar Minuten später wieder anders drauf gewesen.

    Das kann schon sein, aber geht es nicht grade darum, auch in hoher Erregungslage die Kontrolle zu haben? In dem Moment, wo ich die Kontrolle verliere, weil der Hund durch Training zu hoch gefahren ist, scheint mir das paradox zu sein?


    Schön, dass Deine Arwa da so locker bleibt, das ist doch Gold wert!

    Locker geht anders, und das war viel Arbeit, aber ich war auch ziemlich froh. Selber noch was geiferndes an der Leine hilft der Gesamtsituation auch nicht wirklich.


    Ja, das wundert mich etwas, vor allem weil man erkennt, wenn ein Muster festgefahren ist, also die Frauchen "Nein, nein! brüllen und man daran schon hört, dass die erstens gar nicht dran glauben, dass das irgendeine Auswirkung hat und die das zweitens wahrscheinlich schon einige Jahre so kenne. Völlig ab vom Hundeplatz fänd ich das ziemlich ätzend im Alltag.


    Das ist aber etwas, was mich an der Begleithundeprüfung auch irgendwie gestört hat. Ich hab überlegt, die zu machen, zum Spaß quasi, aber dann gelesen, dass die Hunde dort ein Schema laufen, was vorher bekannt ist. Das hat doch dann nicht viel mit Orientierung am HF zu tun, ich kann doch einem halbwegs intelligenten Hund das Schema beibringen und dann macht der das halt, wenn er weiß, dass der HF jetzt 10 Schritte schneller oder langsamer läuft, spult der das einfach ab. Oder hab ich da was falsch verstanden? Ich würd mir wünschen, dass da meinetwegen Schilder stehen, was man tun soll und es selber vorher nicht weiß, und DANN reagiert der Hund sofort. Also dass die Aufgaben schon bekannt sind, aber die Abläufe nicht.

  • Wie immer, wir kennen nicht das ganze Bild.

    Sind die vielleicht auf dem Hundeplatz, WEIL sie Hunde haben die unkontrolliert sind? Weil sie zu lange gewartet haben mit einer vernünftigen Ausbildung?


    Wie alt sind die Hunde? Ein Rottweiler mit 1,5 Jahren ist auch schon imposant aber gerade in der Pubertät und merkt, dass Frauchen nur ein Blatt im Wind ist.


    Zur BH:

    Die BH ist halt eine Einsteigerprüfung für jederhund. Wenn du mit deinem Hund so übst, dass er das ganze Muster auswendig läuft, hast du was falsch gemacht. Wenn dein Hund sich dann ins Platz legt weil er Schritte zählt ist das nicht korrekt. Ein Richter wird hier sicherlich jedoch ein Auge zudrücken, wenn der Hund antizipiert, weil, wie gesagt, in der BH ist das nicht wirklich wichtig sondern es geht nur darum ob der Hund und der HF überhaupt in der Lage sind irgendwas zu lernen und abzurufen über einen gewissen Zeitraum hinweg.

    Ausserdem: Wenn Schilder da stehen ist es meiner Meinung nach viel einfacher, weil dann musst du dir die Wege und Abläufe nicht merken wenn du prüfungsnervös bist. ;)

  • Hinzufüg:

    Axel fühlt sich auch auf einem Hundeplatz mit anderen Hunden wohler als im freien Gelände. Das liegt daran, dass auf einem HP kontrollierte Umstände herrschen und er weiss, dass alle Hunde da bleiben "wo sie hingehören".


    Oh, ich könnte jetzt noch eine ganze Literatur schreiben über was alles sein könnte warum Hunde so sind oder so sind, in Bezug auf HP. Natürlich schliesse ich nicht aus, dass es immer noch Leute gibt die Zwinger - HP - Zwinger praktizieren. (Ich kenne keine)


    Fakt ist: Offenbar habe ich echt Glück, dass ich weder in Deutschland noch hier in Spanien auf HP solche Dinge beobachten musste, wie hier öfter mal beschrieben werden. :/

  • Wie immer, wir kennen nicht das ganze Bild.

    Sind die vielleicht auf dem Hundeplatz, WEIL sie Hunde haben die unkontrolliert sind? Weil sie zu lange gewartet haben mit einer vernünftigen Ausbildung?

    Du hast natürlich Recht damit, dass wir nicht das ganze Bild kennen. Allerdings Irritiert mich das bei 4 Hunden schon, wenn da ein echtes Kontrollproblem vorliegt, und bei den HF nicht die Weitsicht hat, die Umgebung im Auge zu behalten, wenn der Hund nicht unter Kontrolle ist. Ich hab da wie gesagt eher Mitleid als dass ich es peinlich finde oder so, das kann halt echt jedem passieren einen Leinenpöbler ranzuziehen, aber dann würde ich eben genau an dem Problem arbeiten. Die Kontrolle auf dem Platz hat ja offenbar nichts mit Kontrolle auf der Straße zu tun in dem Fall, und Straße find ich persönlich wesentlich wichtiger. Weil da sind eben andere Menschen. Und wenn die anderen Menschen eine ähnliche Einstellung dazu haben, könnte das echt in sehr unschönen Situationen enden. Plus es hilft generell den Haltern großer, eher verschrieener Rassen wirklich nicht. Hätte Arwa ebenfalls 2-3 Meter Spielraum gehabt, hätten die sich erwischt. Sagt noch lange nciht dass die das echt ernst meinen, das ist mir klar, ich habe mich tatsächlich in erster Linie gewundert, dass es so etwas gibt: Menschen, die bei Regen auf den Hundeplatz fahren, aber vor dem Platz ihren Hund nicht gemanagt kriegen. Keine Momentaufnahme, man sieht durchaus, ob jemand jetzt mal eben kurz nicht aufgepasst hat oder ob 4 Hunde es absolut gewöhnt sind, Frauchen hinter sich her zu schlörren.


    Aber das ist eigentlich genau die Frage, die ich mir hier stelle: Die Ausbildung des Hundes müsste doch überall, jederzeit erfolgen und nicht 2 Stunden auf dem Platz und danach kann der Hund wieder machen was er will? Und Frauchen ist echt hilflos? Wenn jemand sich so ernsthaft mit der Erziehung/Ausbildung seines Hundes beschäftigt, dass er im Regen auf dem Platz steht, hätte ich jetzt gedacht, dass da zumindest die Grundkenntnis vorhanden ist, dass es nichts nützt und eher kontraproduktiv ist, dem Hund permanent "nein!" hinterher zu brüllen.


    Ich verallgemeinere hier nicht, also denk jetzt nicht, Hundeplätze sind doof (Gut, von DIESEM hab ich halt echt keinen guten Eindruck gewonnen), mich verwundern die Prioritäten die hier gesetzt wurden. Für mich wär Alltagsgehorsam wichtiger als eine Ausbildung zu irgendwas (sei es Fährten, SD, Agility, was auch immer). Ich überlege grade ob man eine Parallele ziehen kann zu unserer Ausbildung, es gab ja durchaus Zeiten in denen Arwa gerne pöbeln wollte, aber trotzdem schon anderweitig ausgebildet wurde, aber ich hatte einen Fahrplan was das Pöbeln angeht und habe erkennbar daran gearbeitet. aber sicherlich hat das eine und das andere auch eine Wechselwirkung :/

    Ausserdem: Wenn Schilder da stehen ist es meiner Meinung nach viel einfacher, weil dann musst du dir die Wege und Abläufe nicht merken wenn du prüfungsnervös bist. ;)

    Dafür muss der Hund sich echt orientieren und hat keine Ahnung was kommt - wenn ich in der Prüfung weiß, an welcher Ecke was abgefragt wird, kann ich das vorher 4 Mal machen und dann hat mein Hund das drauf, dann wärs nicht so das Ding eine 1a Prüfung abzulegen, ohne dass der Hund sich ernsthaft dauerhaft konzentriert. Merk ich ja schon, dass das Kommando "Nach Hause" super einfach zu konditionieren ist, und an den beiden Straßen vor dem Haus setzt sie sich automatisch hin (es gibt 4-6 Wege, auf 2 davon muss sie mich über eine Straße führen). Ich würde aber nicht drauf schwören, dass sie das bei einer Ferienwohnung an jeder Straße tun würde. Ist etwas, das ich auch nicht brauche, weil ich nie in den Zustand komme unkontrolliert auf eine Straße zu rennen. Aber kommt mir schon vor wie geschummelt, weil sie nicht mitdenkt, dass dort eine Straße ist, sondern sich einfach hinsetzt weil sie es schon 20 Mal getan hat. Verstehst du was ich meine?