Gestern rief mich meine Schwester an um über die neuesten Entwicklungen ihres Hundes zu sprechen.
Ihr Hund, Günther, ist ca 11 Jahre alt, vor 10 Jahren mitgebracht von einer kroatischen Tötungsstation. Er ist ein Kroatischer Schäferhund. Die sind so ungefähr wie Australian Shepherds nur in kroatisch und schwarze Fellfarbe.
Günni ist topfit, läuft regelmässig lange Spaziergänge, Frisbee fangen (mit Bedacht) und auch sonst gut in Schuss.
In letzter Zeit allerdings wird er immer ängstlicher und schreckhafter. So viel Angst hat er immer öfter, dass er versucht am Besten "in meine Schwester rein zu kriechen". Sich zu verstecken.
Wir haben spekuliert und analysiert und dachten, es könnte zum Einen mit nachlassendem Gehör zu tun haben?
Beim wälzen von Beobachtungen und Überlegungen dachten wir, vielleicht hört er höhere Töne nicht mehr gut und reagiert deshalb auf tiefere kräftige Töne überrascht und erschreckt sich, weil insgesamt das Hören sich verändert hat?
Sie sagt sie hat beobachtet, dass er die tiefe Stimme eines Bekannten kaum ertragen kann vor Angst, obwohl er den Mann gut kennt und generell nicht ängstlich mit Menschen ist.
Aber auch Dinge wie eine einzelne Fliege die im Zimmer herumsummt treiben ihn in den Wahnsinn.
Ich habe mal über Demenz bei Hunden gehört und da hiess es , dass solche Symptome vorkommen.
Was meint ihr, wie sind eure Erfahrungen mit alten/alternden Hunden?