Futtermenge, Futterzeiten, Kauknochen (Extras) und Erfahrungen dazu

  • Ach

    ich halte 2 x tgl füttern schon für eine gute lösung. Mir gefiel es einfach nicht, dass sam

    2 1/2 dosen am abend auf einen schlg bekam, noch dazu konnte er auch nicht mehr als 1 3/4 dosen auf einmal fressen. Das war aber zu wenig. Also bekommt er seit geraumer zeit früh 1 dose und abends 1 1/2 und nachdem er sowieso eher immer richtung untergewicht tendiert und man nur schwer was rauffüttern kann, war das vermtl jetzt ganz gut für ihn.

    Aber hunde sind einfach auch sehr unterschiedlich, was für die einen gut ist, sagt noch lange nicht, dass das auch für den anderen passt :/

    Wie groß ist denn eine Dose? 400 oder 800g 😅

  • Ich füttere morgens und abends, je die Hälfte des täglichen Futters. Die Futterzeiten sind ziemlich gleich an normalen Tagen, aber das kann auch schon mal 2 Stunden variieren.

    Nach dem Füttern gibt es keine großen Runden, da sind mindestens 3 Stunden Ruhe angesagt.

    Ich mache das so seit 30 Jahren mit Hunden die gesund sind und es gab noch nie Probleme.

    Bei Welpen gibt es natürlich mehr als 2 Mahlzeiten, aber ab 6 Monaten nicht mehr.

    Bei meinen alten Hunden gab es auch 3 -4 Mahlzeiten. Die wollten nicht mehr so viel auf einmal nehmen.

    Als ich noch aktiv im Hundesport (Agility) unterwegs war gab es morgens nur eine Kleinigkeit und dann eben nach Beendigung der Läufe noch etwas.


    LG Terrortöle

  • Für Rohfütterung fehlt mir ehrlich gesagt die Erfahrung. Da würde ich u.U. mehr kaputt machen, als das es am Ende nutzt.

    Sind meine Schlüsse richtig?

    Eigentlich nicht. Es reicht aus auf seinen gesunden Menschenverstand zu hören und seinen Hund im Auge zu behalten. Wie beim Rest der Familie auch. ;)

    Ich habe auch eine Zeit lang gebarft, dazu habe ich einen Ernährungsplan von einer Ernährungsberaterin machen lassen. Ich musste viele Zusätze kaufen :/.

    Darum bin ich immer etwas irritiert, wenn ich lese, dass man nicht viel „kaputt“ machen kann.


    HSH , darf ich fragen, wie so ein oder zwei Tage Rohfütterung bei dir aussehen? :)


    Liebe Grüsse aus Ungarn

  • Klar darfst du fragen. Ich füttere einfach möglichst abwechslungsreich und reibe mich dabei nicht an einer bestimmten Fütterungsmethode auf. Hier gibts querbeet Was grad da ist und weg muß. Das kann dann auch schon mal Steak sein. ^^

    Gestern und Heute gabs zB. einen Eintopf aus Hühnerkarkassen, Rinderleberabschnitten, Suppengemüse und Spirellinudeln. Morgen gibts Lachssteaks (die gibts vermutlich übermorgen auch noch, weil nicht so beliebt ;) ). Und dann schaun wir mal wie es weitergeht.

    Ich geh viel containern und schau eben was dabei so für die Hunde abfällt. Und das ist nicht wenig. Neben Fleisch, Knochen, Fisch ect. gibts auch noch Milch und Molkereiprodukte, Obst und Gemüse (hier eher bäh) sowie Brot und Brötchen (hier sehr beliebt).

    Zusätzlich gibst die Essensreste und die Reste aus der Küche. TroFu steht immer zur freien Verfügung ne Schüssel voll rum.


    Hunde sind seit hunderten von Jahren nicht mehr so "frei" in ihrer Ernährung (Fleisch war früher für Normalsterbliche idR. viel zu wertvoll als Hundefutter) und können, anders als zB. der Wolf, Kohlenhydrate gut verstoffwechseln. Von daher sind sie, rein ernährunstechnisch gesehen, weit weniger anspruchsvoll als reine Prädatoren. Viele HSH leb(t)en zB. zum Großteil von Milch/Molke und Mehl und dem was bei den Hirten sonst so abfiel. Jagen wurde/wird nicht so gern gesehen (Herdentreue).

  • Danke für den ausführlichen Einblick in den Napf :). Du gibst gar keine Zusätze? Seealgenmehl zBsp? Und gibst du auch Milz, Niere &Co?

    Sorry, aber das Thema Futter interessiert mich echt sehr 8o

  • Du gibst gar keine Zusätze? Seealgenmehl zBsp? Und gibst du auch Milz, Niere &Co?

    Gegenfrage: Welche Zusätze bekommt deine Familie übers Essen?


    Wenn ich Milz in die Hände bekomme kriegens auch die Hunde (und ganz sicher nur Die ;) ). Nieren (die gibts hier günstig beim Russen) und solche Sachen esse ist selbst ja auch, das bekommen natürlich auch die Hunde. Letzten Samstag gabs zB. frische Hühnerfüße vom Grill für Alle. :thumbup:

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Labrador nach dem füttern ziemlich aufgedreht ist bzw. etwas "Action" braucht.

    Habe dies damals auch mit meinem Hundetrainer besprochen.

    Ich hatte da ein Erlebnis in der Tierklinik,(war mit dem Kater dort) als ein Hund mit einer Magendrehung eingeliefert würde.

    Habe das ganze Elend live miterlebt und am Ende wurde er dann eingeschläfert (lag auch an den Besitzern, kann es bis heute nicht verstehen).

    War danach ziemlich aufgewühlt und hatte auch etwas Angst wegen meinem Labbi.

    Lt. meinem Hundetrainer liegt es nicht an zu viel Bewegung nach dem füttern, er hat mir auch bestätigt dass seine Erfahrung ist dass es viele Hunde gibt die danach ziemlich unternehmensfreudig sind.

    In der Tierklinik, diesmal mit Barley dort, hatte ich diesbezüglich auch ein Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt.

    Er macht es auch nicht unbedingt an zu viel Bewegung nach dem füttern fest.

    Sehr oft tritt dieses Phänomen jedoch lt.seinen Aussagen Abends und bei Wetterumschwüngen statt.

    Besonders große Hunde wie Doggen sind davon betroffen, hier wird anscheinend den Hündinnen bereits bei der Sterilisation der Magen irgendwie an der Wand festgemacht damit es später zu keinen Drehungen mehr kommen kann.

    Meine Tierärztin wiederum meint dass der Hund nach dem Fressen Ruhe braucht, sie empfiehlt mir aber auch Royal Canin als Hundefutter.

    Wir füttern 3 Mal am Tag auch vor dem Gassi-gehen, den Labbi habe ich früher auch während dem Gassi-gehen gefuttert.

    Bis dato hat er alles prima vertragen, ist jetzt auch nicht fett oder so.

    Aber ich bin hier auch immer auf der Suche nach dem richtigen Weg, werde es auch mit dem nach dem Gassi-gehen füttern versuchen.

    Bei so Ziemern, Kauknochen etc. bekommt mein Labrador übrigens Durchfall. Kaufe ich mittlerweile nicht mehr.

  • Ich habe schon eine Magendrehung bei einem meiner Hunde erleben müssen. Und ich weiß genau wann der Magen gedreht hat.

    Es war Samstag Abend um ca. 23Uhr. Sie hatte etwa eine halbe Stunde vorher gefressen. Ich wollt sie vor dem Schlafen nochmals raus in den Garten lassen zum...

    Als alles wichtige erledigt war, steht sie so vor mir und springt plötzlich mit den Vorderläufen ins Platz. Sie wollte mich zum Spielen auffordern. ;( Das war genau die Sekunde in der es passiert ist. Sie war von der einenen Sekunde zur anderen anders. (Hatt sofort schmerzen) In der Wohnung dann keine 5 min später der erste Versuch zu erbrechen. Nur weißer Schleim... =O Genau eine Stunde später lag sie auf dem OP-Tisch bein TA und ich musste/durfte assistiere, da Samstag Nacht und keine Sprechstundenhilfe erreichbar.


    Ja, es gibt viele Möglichkeiten weshalb ein Hund eine Magendrehung bekommen kann.

    Und vielleicht ist das Gasen ja tatsächlich die häufigste Ursache ... Aber eine blöde Bewerbung mit vollem Magen kann halt eine zuviel sein.


    Es ist nämlich nicht unbedingt die Regel, dass ein Hund den Sch...ß überlebt.

  • Puhhh, wenn ich eure Beschreibungen lese, wird mir ganz anders. =O

    Mit wird dann bewusst, wie wichtig es ist in kürzester Zeit jemand zu finden der helfen kann. Nicht auszudenken, wenn man in der Situation ist und niemand geht ans Telefon.

    Wenn ich das nächste Mal zum Wiegen fahre, werde ich mir den Tierarzt greifen und ihn konkret fragen, wie der schnellste und richtige Weg ist, ihn zu erreichen.

    Danke für eure Beschreibungen (nicht für eure Erfahrungen in der Sache, auf die können wir alle hier echt verzichten).



    Wir haben ja seit gestern jetzt die Fütterung von 1/2 und 1/2 auf 1/3 und 2/3 umgestellt.

    Gestern hat Pepper morgen die 1/3 bekommen und heute morgen anders herum.

    Wir machen das abhängig vom Tagesprogramm.

    Nachdem er heute Morgen um 06:30 die 300g bekommen hat, ist er bis 10:00 Uhr in einen tiefen und ruhigen Schlaf gefallen.

    Er musste scheinbar auch nicht raus. Um 10:30 bin ich mit ihm dann durch den Park. Er war super drauf, sehr aufmerksam und lustig.

    Es wirkt, als wäre er richtig ausgeruht und voll Energie. Nicht nervös, einfach fit und da!

    Heute um 16:30 geht Kathi mit ihm noch eine große Runde mit einer Freundin.

    Mal sehen, wie er sich da gibt.

    Mich beschleicht langsam das Gefühl, das wir ihm zu wenig Ruhepausen "am Stück" gegönnt haben.

    Von Anfang an hing (besonders über mir) das Damoklesschwert "Auslastung".

    @Madmax hatte in der Vorstellungsrunde ja genau die Frage gestellt, die wir uns auch schon so lange stellen, wie wir Pepper haben.

    Was ist ausreichend, wann ist der Hund zufrieden und glücklich, und wie merkt man, das man mit dem Hund zu wenig macht.

    "Wenn er euer Sofa frisst, macht ihr zu wenig" kann da ja nicht immer die einzige Antwort sein. ^^

  • "Wenn er euer Sofa frisst, macht ihr zu wenig" kann da ja nicht immer die einzige Antwort sein.

    Vor allem kann das auch ein Zeichen von "zu viel" und "drüber", zu wenig Ruhe gelernt sein. ;)


    Ich glaube bzgl. Auslastung hilft nur den Hund beobachten und auf den eigenen Bauch hören.

    Unserem tun z.B. auch zwischendurch mal Tage, an denen fast gar nix passiert enorm gut.

    Aber unserer ist eh ein Hibbel und man muss immer sehen, wie man ihn zur Ruhe bringt. :S


    Eine Freundin macht z.B. am Tag nach der Übung der Hundestaffel mit ihren Hunden gar nichts mehr. Da gibt's ne längere Pipi-Kaka-Runde und sonst nichts. Kein ZOS, keine UO (auch keine kleinen Übungen), keine Tricks, keine Dummys... einfach Pause und Ruhe zum Verarbeiten des "Arbeitstages".

  • Ruhephasen sind enorm wichtig.


    Ich hab mal gelesen, in den ersten monaten ist es wichtiger das sie lernen zu entspannen und dann erst action.

    Ja, sehe ich auch so...wobei Pepper wirklich außergewöhnlich entspannt ist.
    Er ergibt sich immer sehr schnell der Situation und nervt nicht rum. So war er schon immer.
    Wenn er nervt, hat er meist ein Bedürfnis. Dann muss er raus oder hat Hunger. :)

  • Wenn ich das von Deiner Freundin lese, haben wir eigentlich zuviel gemacht in den ersten Monaten.
    Wir hatten vermutlich das Glück, wie schon oft beschrieben, das Pepper eben gar kein Hibbel ist.
    Aber wir lernen...durch die neue Futter-Aufteilung entsteht eh eine andere Aktivitätsaufteilung mit mehr zusammenhängender Ruhepause. :thumbup: