IGP - UO- Unterordnung, Sektion B

  • Da sehe ich mal wieder, wie einen das Gefühl und das blose Pi mal Auge abschätzen täuschen kann.

    Kenne ich, mir geht's grade im SD so:

    "Das hat doch schonmal super geklappt" - ja, und wie oft haben wir es tatsächlich genau so gemacht? Antwort: Vielleicht 50 Mal :D

    Und dann aus allen Wolken fallen, wenn es plötzlich mal wieder nichtmehr so klappt. :|

    Selber ertappt :S

  • Also nicht "ich liebe es", dass es dir auch passiert ist, sondern ein Herzchen, dass ich mitfühle ^^ :thumbup:


    Nachtrag: Ja, es waren sicher GEFÜHLTE 500 Wiederholungen in meinem Fall!!!

  • Der die das

    2 Mal editiert, zuletzt von FlatHeart1256 ()

  • Wird Zeit diesen Faden mal wieder vorzuholen.

    In YT gibts einen Film von Reivision von den Besten der Bundessiegerprüfungen Ende der 30er Jahre.

    Was dabei deutlich zu sehen ist dass die Hunde im Fußlaufen damals noch vollkommen normal und natürlich neben ihren HF unterwegs waren und sich auch ohne das extreme Kopfrecken und den dadurch unnatürlichen Dressurpferde-Watschelgang gut an ihren Hundeführern orientiert haben.

    So hat auch das Fußlaufen bei meiner Hera am Anfang des Trainings ausgeschaut bis ich gemeint hatte ihr auch die mir-ins-Gesicht-schau-Methode beibringen zu müssen und ich ihr, wie ich das jetzt so rückblickend sehe, dadurch die Motivation und den Spaß an der UO genommen habe.

    Noch 1986 , bei einer Uwe v. Kirschental Tochter - Dunja v. Greifenstein und 87 bei einer v. Waldwinkel Hündin waren diese natürlichen Gänge in allen 3 Geschwindigkeiten zu sehen, und

    das waren Siegerinnen!

    Warum ist es nicht bei dieser Präsentation der Hunde geblieben? War es eine gewisse Lust am Spektakulärem die später dann bis zum Extrem "Sternengucker"geführt hat? Sind es die Richter, sind es die HF die die Vorführungen und das Training immer weiter weggetrieben haben von dem oben geschilderten?

    Was ist Eure Meinung? Gibt es evtl. im Hundesport eine Diskussion - back to the roots?

  • Ich fand dieses unnatürliche Laufen nie toll und habe es von keinem meiner Hunde eingefordert.

    Die Leute in meinem Verein haben lange versucht mich davon zu überzeugen das es so sein muss.

    Ich war stur und habe mich gefreut das Rae beim Üben super aufmerksam war, ganz toll neben mir lief und dabei noch den Schwanz oben hatte. Man konnte ihr ansehen das sie richtig Spaß hatte.

    Tja, es hat uns in der BH tatsächlich Punkte gekostet. Mein Hund war nicht aufmerksam genug. ;)

    Ein Bekannter meinte dann nur das Rae an dem Tag der einzige Hund war der die Position die ganze Zeit perfekt gehalten hat :thumbup: und sichtlich Freude zeigte.

    Gut das wir für die Zukunft nur Agility, Hoopers und Rally Obedience auf dem Plan hatten.

    In meinem Bekanntenkreis wollen viele eigentlich ein natürliches Laufen, aber viele Richter sehen das wohl zur Zeit noch anders. Also wird dieses Sternegucken weiter trainiert, der Punkte willen.


    LG Terrortöle

  • Soweit ich weiss kam das nach oben gucken in Mode, als Malinois immer mehr im Hundesport sich etablierten und die, aufgrund ihrer Anatomie, es leichter als der DSH haben, nach oben zu gucken beim laufen und dann spektakulärer laufen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass einem Hund der ganze Spass und Motivation an der UO genommen wird, wegen der ins-Gesicht-schau-Methode. Das muss einen anderen Grund haben.


    Ich wünschte, Axel würde mich NICHT ins Gesicht schauen WOLLEN, dann hätte ich das Problem des Hinterteil-stellt-sich-leicht-nach-aussen in manchen Situationen, nicht. Ich habe ihm nicht bewusst beigebracht, mir ins Gesicht zu schauen im Fuss, das hat ein Potpourri von Gründen.


    Ich denke, eine Diskussion ergibt sich in sofern nicht, als dass es nicht vorgeschrieben ist, in der PO, dass der Hund ins Gesicht des HF schauen und die Beine schmeissen soll.


    Ich kenne HF auf Top Niveau in Spanien, deren Hunde "natürlich" laufen, und die klassifizieren sich regelmässig für WM (FMBB und FCI)


    Also es liegt an jedem Einzelnen, wie er seinen Hund Fussgehen lassen will. Vorgeschrieben ist nur eine gleichbleibende Haltung und Position.

  • Huch, tut mir leid, ich muss gleich nochmal schreiben.


    Terrortöle ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass in einer BH Prüfung Punkte abgezogen wurden, weil der Hund nicht nach oben geguckt hat und den Schwanz oben hatte. Vielleicht führte ja das Fusslaufen ohne Fixpunkt tatsächlich zu mehr Unaufmerksamkeit bei deinem Hund? <3


    Axel läuft freudig, mit dem Schwanz oben UND guckt nach oben UND wirft die Beinchen UND man sieht dass er Spass hat, und viele andere Hunde, die ich kenne, tun das auch.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Huch, tut mir leid, ich muss gleich nochmal schreiben.


    Terrortöle ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass in einer BH Prüfung Punkte abgezogen wurden, weil der Hund nicht nach oben geguckt hat und den Schwanz oben hatte. Vielleicht führte ja das Fusslaufen ohne Fixpunkt tatsächlich zu mehr Unaufmerksamkeit bei deinem Hund? <3

    Ich hatte vielleicht das Pech in einer OG die Prüfung zu laufen mit vielen Malis und einigen Schäferhunden die das Nachobengucken lange trainiert haben. Wir waren da wohl eine Ausnahme und wurden vielleicht anders bewertet.

    Nein, Rae war sehr aufmerksam. Die hat sich nicht mal davon ablenken lassen das meine Tochter in Sichtweite stand und ein Zuschauer kurz direkt mit bellendem Hund am Zaun stand.


    LG Terrortöle

  • Wir waren da wohl eine Ausnahme und wurden vielleicht anders bewertet.

    Ja, okay, das ist wohl leider möglich, dass es mit bewertet wurde. Doof. <3


    Guck mal hier

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    weltklasse Niveau, Juan Carlos Moreda

  • mir gefällt das nach oben gucken auch nicht und zu meiner zuletzt sehr aktiven zeit (oh schreck, vor ca 27 jahren) gab es das auch nicht.

    Ich denke, dass die physio von sam da recht hat uns das im laufe der zeit für hws des hundes schädlich ist. Irgendwann gibt es da gesammelte befunde und es wird wieder abgeschafft werden.


    Was rae von Terrortöle betrifft, da hat unser ausbwart gemeint, wenn sam bei der bh nicht nach ob guckt, wird das punktabzug geben.

    Mir ist das allerdings egal, weil ich das so wie Terrortöle und die physio sehe.

  • mir gefällt das nach oben gucken auch nicht und zu meiner zuletzt sehr aktiven zeit (oh schreck, vor ca 27 jahren) gab es das auch nicht.

    Ich denke, dass die physio von sam da recht hat uns das im laufe der zeit für hws des hundes schädlich ist. Irgendwann gibt es da gesammelte befunde und es wird wieder abgeschafft werden.


    Was rae von Terrortöle betrifft, da hat unser ausbwart gemeint, wenn sam bei der bh nicht nach ob guckt, wird das punktabzug geben.

    Mir ist das allerdings egal, weil ich das so wie Terrortöle und die physio sehe.

    Ich fände es wahnsinnig interessant, wenn die Physio mit Fallberichten dienen könnte!! Könntest du da mal nachhaken?

  • das ist schon ein paar monate her Axman als ich mit sam bei ihr war und sie mir sagte, dass die nach oben guckerei für die hws schädlich ist.

    Klang für mich auch sehr logisch.


    Fallberichte wird sie mir wg dem einen besuch jetzt nicht geben (war ein checkup), aber das kann ja jeder bei seiner physio erfragen, wer dorthin geht und was die davon halten :) .

  • Was die davon halten basiert rein auf theoretischen Annahmen. Darauf wollte ich hinaus.


    Wer etwaigen Verspannungen oder so vorbeugen möchte, kann mit seinem Hund im Aufwärmprogramm und sportbegleitender Gymnastik Übungen machen, die einer theoretisch möglichen Überlastung oder Verspannung und deren Folgen, gut entgegenwirken und Einseitigkeiten ausgleichen.


    Ich kenne Physios, die selbst IGP und andere Hundesportarten ausüben und dann sind da noch die alten Hunde, die jahrelang im Sport gingen und alles mögliche haben (oder auch nicht), nur keine HWS-Probleme.


    Ich denke, ein Hund der von 3-5 Minuten hochgucken (mit Unterbrechungen) am Tag, bzw. häufig nicht mal täglich eine Nackenstarre oder gar bleibende Schäden erleidet, der hatte vorher schon ein Problem.


    Sport ist im allgemeinen belastend für den Körper und beim einen oder anderen führt er zu Schäden, durch Verletzung, Abnutzung, Überlastung (auf jahrelange Dauer gesehen), das ist beim Hund nicht anders als beim Menschen. Aber Sport ist auch gesund und hält fit, wenn man es vernünftig macht.


    Denkt mal an Obedience, eng um Pylonen rennen, Positionswechsel (ist das natürlich?), Agility, um Stäbe Slalom rennen, enge Kurven in voll Speed und springen, Schlitten oder Fahrräder stundenlang ziehen usw usw


    Warum rennen sich jetzt alle auf das eine Dingsda fest? Es ist ein gemachter Werbeslogan von anti IGP Gruppen, der seit einiger Zeit wie ein hartnäckiges Virus im Internet verteilt wird.


    Ich lasse mich aber gerne durch Fakten vom Gegenteil überzeugen.