IGP - UO- Unterordnung, Sektion B

  • Keine Angst @Ellionore ;) Loki wird ganz sicher nicht nach der ersten Schnupperstunde so vom Hundeplatz runter laufen. Und selbst wenn, das bleibt nicht so.

    Wie kommt ihr Zwei denn zu dieser Ehre? Habt ihr etwas angestellt? :saint: ;)

    Sie findet es gut das Loki dadurch Kontakt zu Artgenossen bekommt. Ich bezweifel das zwar, aber wenn ich meine Ruhe habe, gehe ich dafür auch in eine OG.

  • jaja Flummi ich hab jetzt die A Karte ich seh es ein grummel

    Du machst mir Angst. :D :D :D

    Haha, ich würde ja sagen das Karma mich zurecht damit bestrafen tut. Und damit nicht genug bin dieses Wochenende umgezogen und was wohnt im Haus nebenan? Ein OG Mensch, mit Aufkleber auf der Karre. =O ||

  • jetzt habe ich Axmanns Faden mit offtopic genug zu gemüllt. Daher Axmann die Frage ist das jetzt der Goldstandard, wo ihr alle hinwollt? Und wenn ich fragen darf, warum genau macht so ein laufen dem Hund Spass? Kämpfen und Suchen klar verstehe ich, aber was bitteschön hat ein Hund von dieser UO? Und wo hilft das im Leben

  • Ja, das stimmt. Das ist aller Ehren wert. Aber ein Hundesportler muss wissen, was er für Ansprüche und Ziele hat. Mein Ziel ist immer, einen triebigen und Nerven starken Hund für den Sport und Dienstbereich zu haben. Ich bin kein Perfektionist. Meine Meinung ist aber auch, dass eine solche perfekte UO zu einer Überspitzung führt. Wie soll es noch besser werden? Vielleicht wären mal einige neue Ideen gefragt, wie eine UO anders gestaltet. Wenn man zum Beispiel die Reihenfolge der Übungen ändert, oder Komplikationen einbaut. Das ewige Schema verliert manchmal seinen Reiz. Man wird gefordert. Mensch und Hund. Aber trotzdem, eine super Leistung!

  • Seh ich auch so. Aber solange es eben genau dieses Schema ist, kann man schwer anderes trainieren.

    Und ob und wie man es perfektionieren kann und will, bleibt ja ohnehin jedem selbst überlassen.


    Auch wenn viel über Obedience gelächelt wird, genau diese Flexibilität steckt seit jeher darin. Da sind bestimmte Übungen in den Klassen zu erledigen, in welcher Reihenfolge das erfolgt, ändert sich. Finde ich sehr spannend.

  • @Ellionore Ja,die UO der Gewinnerin ist fast perfekt, was gleichzeitig das ist, was dem Ganzen so diesen letzten Touch nimmt. Wie bei den schönste Fotomodels, wo es eine gewisse Unperfektheit braucht um dass man es wirklich wundervoll findet. Aber es zählt hier halt die Technik, weniger die Ausstrahlung. Die Hündin machte nicht den Eindruck dass sie unter Druck stünde, das gäbe Punktabzug.


    Ansonsten, was einem Hund mit der entsprechenden Veranlagung an der UO gefällt, ist die Zusammenarbeit mit dem HF, der "Will to please", die Arbeitsfreude an sich, und, nicht zuletzt, bei belohnungsbasierter Ausbildung die Möglichkeit viiieeeel Belohnung zu kassieren.


    Ob es dem Hund gefällt genau SO zu laufen? Ja, so scheint es mir jedenfalls bei vielen Hunden die ich sehe, die so trainiert werden, wie ich persönlich glaube, dass heutzutage trainiert werden sollte. Da die Haltung nicht unangenehm oder gar schmerzhaft ist, findet der Hund es cool, weil alle Kästchen der Spaßliste ein Häkchen haben: HF freut sich, Es ist aktive Arbeit, es gibt Belohnung, was braucht man mehr, aus Hundesicht.


    Wo hilft es im Leben? Bei allem.

    Je besser die Bindung, Erziehung und Ausbildung, desto mehr Freiheit kann man dem Hund geben, desto besser, ruhiger und sicherer kann der Hund in der menschlichen Gesellschaft leben. Sogar im allerschlimmsten Fall, HH stirbt oder ähnliches, ein gut ausgebildeter, erzogener Hund hat immer bessere Chancen gegenüber einem "Freigeist".

  • Ja, das stimmt. Das ist aller Ehren wert. Aber ein Hundesportler muss wissen, was er für Ansprüche und Ziele hat. Mein Ziel ist immer, einen triebigen und Nerven starken Hund für den Sport und Dienstbereich zu haben. Ich bin kein Perfektionist. Meine Meinung ist aber auch, dass eine solche perfekte UO zu einer Überspitzung führt. Wie soll es noch besser werden? Vielleicht wären mal einige neue Ideen gefragt, wie eine UO anders gestaltet. Wenn man zum Beispiel die Reihenfolge der Übungen ändert, oder Komplikationen einbaut. Das ewige Schema verliert manchmal seinen Reiz. Man wird gefordert. Mensch und Hund. Aber trotzdem, eine super Leistung!

    Jaaa! Ich finde auch, ein bisschen Veränderung sollte her. Mehr Variation.


    Ich wäre damals zum Mondioring gegangen, mit Axel. Das einzige, das mich abgehalten hat, war die Steilwand. Ansonsten bin ich der Meinung, dass Mondio sich auch besser eignet für belohnungsbasiertes Training.

  • Ich verstehe die Kritik nicht. Wenn einem der Perfektionismus im IGP nicht zusagt, dann bietet sich zum Beispiel Mondioring an.

    Eine solche Unterordnung auszubilden muss man erstmal leisten. Respekt.


    Der Sinn dahinter? Es ist Sport. Ich betreibe bissl Judo und die IGP finde ich mit der Kata für die Schwarzgurtprüfung zu vergleichen. Enorme Disziplin, Körpergefühl, Präzision, Wille. Ja, so kämpft man nicht. Es ist trotzdem nicht "sinnlos".


    Meine IGP Hunde sind körperlich top fit und haben ein super Körpergefühl. Ich finde es auch immer wieder schön, wenn Hunde die spät einsteigen mit jedem Mal besser werden und sichtbar sportlicher sowie selbstbewusster werden.

  • Völliger Quatsch, Kata sind Übungen, die man ohne Partner zuhause trainieren kann. Im Karate zum Beispiel sind da alle Schläge und Tritte drin.

    Natürlich bringt das zum Kämpfen nur indirekt etwas. Was genau bringt das schiefe völlig unatürliche Getänzel deinem Hund?

    Ach und ich fände Bilder deiner sonst wie geil bemuskelten Hunde super, am besten während sie einen Markt besuchen.

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  • Huch, nicht so böse sein! <3 Hommmmm


    Ich glaube über die Sinnlosigkeit von sehr vielen Dingen kann man sich endlos streiten. Aber an dem Punkt waren wir schon, dachte ich :/


    Puh, ich glaube wenn wir anfangen aufzuzählen was alles sinnlos ist, in unserer Gesellschaft, da brauchen wir ne Wagenladung Klorollen zum Listenpunkte aufschreiben.


    Ich sage, wie ich das sehe. In den letzten Tagen habe ich mir Folgen von Martin Rütter - Der Hundeprofi angesehen. Folgen des Jahres 2022, also die neuesten.


    Ich muss sagen, mir kommt das kalte Grausen, wenn ich sehe, wie viele Hunde leiden müssen, weil nicht erkannt wird, dass es ausgeprägte Arbeitshunde sind, mit top Anlagen um in einem Sport zu glänzen und das sein zu dürfen was sie sind. Die genetisch vorprogrammierten Bedürfnisse kriegen sie aber nicht befriedigt, stattdessen wird versucht sie in eine Form zu pressen die nicht passt.


    Elendiglich leidende, unverstandene Nervenbündel, die einen 24/7 hohen Cortisolspiegel (Stress) ertragen müssen, weil die Besitzer nicht auf die Idee kommen, dass Riesenschnauzer, Australian Shepherds, Deutscher Schäferhund, Husky und wie sie alle heissen, Tiere sind, die nicht für Sofaliegen oder Schaufensterbummel, gemacht sind.


    Das ist wie wenn man versuchte astreine Arabische Vollblüter oder Englische Vollblüter in der Kinderreitstunde einsetzen zu wollen und dann das Problem beim Pferd suchte.


    Was ich (nochmal) sagen will, ist, es ist absolut unstreitbar, dass es Hunde (ganze Rassen) gibt, die auf dem Arbeitsplatz in einer UO oder SD aufgehen und glücklich sind und das BRAUCHEN und lieben. Es ist ihnen egal ob man ihnen Salto rückwärts oder einbeinig durch Plüschringe hopsen oder einen Nasenstand beibringt, sie wollen das alles machen, einfach weil sie ARBEITEN wollen, und darin liegt der Sinn. Reicht das nicht? 8o


    Andere Hunde sind anders gestrickt und es reicht ihnen und macht sie glücklich durch die Landschaft oder über den Marktplatz zu gehen.


    Ist bei Menschen übrigens nicht anders. ICH will Sport machen, ich muss mich bewegen, anstrengen, meinen Körper fordern. Ich war mein ganzes Leben lang immer aktiv, kein Weg war mir zu weit (zu Fuss, Fahrrad). Verschiedene Sportarten sehr intensiv ausgeführt (Skifahren, Rollschuhlaufen, Langlauf, Schwimmen, Surfen, Reiten, Radfahren, Fitnessstudio). Wenn ich das nicht kann, leide ich. Ich weiss das, denn es ist mir passiert, durch Umstände, dass ich nicht mehr gehen konnte, über Jahre hinweg. Ich habe Depressionen davon bekommen. Ich wünsche das keinem Hund und auch keinem Menschen.


    Andere Leute sind geborene Couchpotatoes, die spüren nicht den Drang sich bewegen oder gar körperlich fordern zu wollen. Sie sind zufrieden wenn sie nur mal um die Ecke zum Supermarkt gehen müssen oder ein kleiner Spaziergang im Park reicht ihnen zur Auslastung.


    Ich habe den mentalen Teil im Moment aussen vor gelassen, denn der kommt noch hinzu. Es geht nicht nur um das Körperliche. Viele Hunde (und Menschen) haben es in der Genetik, ständig lernen zu wollen, immer Dinge herausfinden zu wollen, gucken was passiert wenn man A macht oder B macht, mentale Beschäftigung brauchen. Bla Bla, mehr brauche ich vielleicht nicht erklären.

  • Ach und ich fände Bilder deiner sonst wie geil bemuskelten Hunde super, am besten während sie einen Markt besuchen.

    Reichen Bilder am vollbesuchten Strand, zwischen Volleyball spielenden und fliegenden Bällen, Fahrrädern, Kindern, Skatern, etc? Im Strandcafé unterm Tisch liegen? :)

  • Ach und ich fände Bilder deiner sonst wie geil bemuskelten Hunde super, am besten während sie einen Markt besuchen.

    Reichen Bilder am vollbesuchten Strand, zwischen Volleyball spielenden und fliegenden Bällen, Fahrrädern, Kindern, Skatern, etc? Im Strandcafé unterm Tisch liegen? :)

    Ne das zählt nicht. Wenn dann müssen da natürlich ein paar hübsche Beach Volleyball Spiellerinen zu sehen sein.