Obidience Aufgaben Just for Fun

  • ... ich mache diesen Faden irgendwie für mich auf und lade natürlich alle Interessierten oder gar auch Wissende herzlich dazu ein gern hier auch mitzulesen und gern auch einzubringen :) (bin für jeden Tipp dankbar)

    Ich möchte den Faden nutzen um mir selbst ein bischen Struktur zu geben, gewisse Übungen nochmal anzugehen und ggf. auch neu aufzubauen und vll. ist ja der ein oder andere motiviert und macht mit (würde mich freuen).


    Grundsätzliche Erklärung was ist Obidience:

    Obidience ist eine Beschäftigung mit dem Hund, in der es vorwiegend um die Distanzkontrolle und der Ausübung von bestimmten Aufgaben geht. Es einfach nur als "Gehorsamkeitsübungen" zu bezeichnen wird dem nicht gerecht finde ich, denn es geht ja schon auch um eine grundsätzlich gute Zusammenarbeit als Team mit viel Spass und hoher Motivation.

    Folgende Obedience-Klassen gibt es: Beginner und die Klassen 1-3. Je höher die Klasse destso schwieriger die Aufgaben.

    Dabei gilt es die Übungen exakt und schnell auszuführen. (Wobei schnell bei mir und Lexy ein Problem ist - wir sind vergleichsweise sehr gemütlich unterwegs)

    Die Prüfungsordnung hier zum nachlesen: https://www.vdh.de/fileadmin/m…dience_PO_ab_01.01.22.pdf


    Folgende Materialien hab ich mal zusammengesucht oder neu besorgt:

    - Bodentarget (haben wir bisher immer das genommen was ich grad in die Finger bekommen habe, aber ich hab jetzt mal für den Hunderucksack 4 Silikontopflappen besorgt)

    - Pylonen und Stangen zum drumrumlaufen (Baum oder Laterne gehen aber auch :) )

    - Markierung fürs Viereck - die sogenannte Box (Gurtband an Ringen und Pylonen)

    - Apportierhölzer, ich hab derzeit nur eins und muss ggf. noch 2 besorgen

    - Identifikationshölzer - die alten muss ich ersetzen und hab den Mann schon den Auftrag gegeben Hölzer zu basteln

    - die Hürde steht ja schon im Garten und ansonsten nehm ich das was sich draussen so findet oder nehm die mobile Hürde aus LKW Plane

    - Sprühkreide zur Markierung

    -Motivationsspielzeug - hat Lexy auf dem Seminar grad ein neues bekommen :thumbup:


    Lexy schaut schon mal neugierig



    In der Prüfung ist vorgesehen, das die einzelnen Übungen in der Grundstellung beginnen und in der Grundstellung enden, für den Aufbau oder dem üben einzelner Übungen hab ich mir vorgenommen, dass die Grundstellung zu Beginn und Ende erst dann mit eingebaut werden, wenn Übungen gut durchgeführt werden und sitzen.


    Mein Plan ist tatsächlich Aufgabe für Aufgabe anzugehen, soweit mir das durchführbar scheint (Gruppenübung geht ja nicht). Startend bei der Beginner-Klasse und dann eben die Nächste Klasse mit den entsprechenden Übungen.


    Ich bin gespannt wie lange ich und Lexy motiviert dran bleiben und wie gut wir das hinbekommen. Ich hab keinen Verein oder eine Gruppe mit der ich trainiere und ich will auch nicht auf eine Prüfung hin üben, sondern einfach aus Spass um gemeinsam mit Lexy etwas zu tun.

    Als erstes werde ich also morgen erstmal aufschreiben was in der BeginnerKlasse gefordert ist.

  • Das liest sich doch super.


    Und wer weiß, vielleicht hast du irgendwann doch Lust, eine Prüfung zu machen. Und selbst wenn nicht, Hauptsache, ihr habt Spaß und Freude dabei.

  • So also mit den Aufgaben für die Beginner geht es los.


    Die PO sieht folgende Aufgaben vor:

    • Aufgabe 1.
      Mehrere Teams stehen in einem Abstand von 3 m nebeneinander in einer Reihe. Die angeleinten Hunde sitzen neben den Hundeführern in Grundstellung. Die Teams umrunden nacheinander die anderen Teilnehmer gegen den Uhrzeigersinn. Das linke Team beginnt. Der Abstand zwischen dem absolvierenden Team und den anderen Teilnehmern sollte ungefähr 1 m betragen. Die Übung ist beendet, wenn alle Teams die Gruppe umrundet haben.

    • Aufgabe 2.
      Die Teams stehen in einem Abstand von 3 m nebeneinander in einer Reihe. Jeweils ein Team
      tritt einige Meter aus der Gruppe heraus und nimmt dort erneut die Grundstellung ein. Auf
      Anweisung stellt sich der Hundeführer vor seinen Hund und gibt ihm die Anweisung zum Stehen. Der Hund muss sich nun im Stand von allen Seiten vom Steward betasten lassen. Dies alles muss der Hund ruhig zulassen, ohne sich zu winden oder auszuweichen. Eine einfache, geringe Fortbewegung wird nicht angerechnet. Der Hundeführer stellt sich danach wieder neben seinen Hund und gibt ihm ein Hörzeichen zur Grundstellung. Das Team kehrt daraufhin in die Gruppe zurück. Es liegt im Ermessen des Hundeführers, den Hund vor dieser Übung abzuleinen. Wird der Hund an der Leine geführt, muss diese durchhängen. Während des Betastens darf der Hundeführer dem Hund beruhigend zureden - dabei darf es sich nicht um Hörzeichen handeln.
    • Aufgabe 3.
      Die Übung beginnt, wenn alle Hundeführer in einer Reihe in einem Abstand von ca. 3 m mit
      ihren Hunden in der Grundstellung stehen und der Steward die Anweisung „Übung beginnt“ gibt. Die Hunde werden abgeleint. Das Ablegen der Hunde aus der Grundstellung erfolgt nacheinander von links nach rechts. Der Steward gibt die Anweisung, wann das Kommando
      gegeben werden soll. Auf Anweisung verlassen die Hundeführer ihre Hunde, gehen 15 m und drehen sich zu den Hunden um. Die Hundeführer stehen 2 Minuten lang in natürlicher Haltung in Sicht der Hunde. Auf Anweisung gehen die Hundeführer zurück zu ihren Hunden. Die Hundeführer werden dann nacheinander dazu aufgefordert, das Kommando zur Grundstellung zu geben. Das wird nun von rechts nach links durchgeführt, so dass der erste Hund, der sich abgelegt hat, als letztes wieder in die Sitzposition geht.
    • Aufgabe 4.
      Der Hund muss - an der linken Seite unmittelbar neben dem Hundeführer geführt - in gutem
      Tempo und aufmerksam folgen. Die Schulter des Hundes muss auf Kniehöhe sein. Der
      Hundeführer darf in keiner Weise bei seinen Bewegungen behindert werden.
      Die Fußarbeit wird im Normalschritt in Verbindung mit Links- und Rechtswinkeln,
      Kehrtwendungen und Stopps überprüft. Die Fußarbeit wird auch im Laufschritt geprüft, aber
      ohne Winkel und Kehrtwendungen. In den allgemeinen Bestimmungen wird die Fußarbeit
      detailliert beschrieben. Zeitempfehlung für die Freifolge: ca. 1 Minute
    • Aufgabe 5.
      Der Hundeführer muss den Steward darüber informieren, welche der beiden
      Position (Sitz oder Platz) der Hund einnehmen soll.
      Der Hundeführer geht mit seinem Hund in einer geraden Linie in normaler Gangart los. Nach
      ungefähr 10 m gibt der Hundeführer, ohne seine Gangart zu verändern, den Befehl zum Sitzen oder Liegen. Der Hund muss das Kommando unverzüglich ausführen. Der Hundeführer geht ca. 10 m weiter bis zu einer vorgegebenen Stelle, die z. B. mit einer Markierung oder einem Pylonen gekennzeichnet ist, führt dort auf Anweisung eine Kehrtwendung aus, geht zu seinem Hund zurück und gibt ihm gegebenenfalls die Anweisung für die Grundstellung.

    • Aufgabe 6.
      Vor Beginn der Übung informiert der Hundeführer den LR darüber, ob er seinem Hund im
      Quadrat erst das „Steh-“ und dann das „Platz“-Kommando oder direkt das „Platz“-Kommando
      geben wird. Der Hund wird in ein ungefähr 10 m vom Startpunkt entferntes, 3 x 3 m großes Quadrat geschickt (gemessen bis zum Mittelpunkt des Quadrats). Wenn der Hund das Quadrat erreicht hat, gibt der Hundeführer ihm den Befehl zum Hinlegen. Ein „Steh“-Kommando darf vor dem „Platz“- Kommando gegeben werden. In diesem Fall muss der Hund die Position Steh deutlich einnehmen. Wenn der Hund liegt, stellt sich der Hundeführer neben seinen Hund und bringt ihn in die Grundstellung. Wenn sich der Hund auf Distanz befindet, können Handzeichen mit gleichzeitigem Hörzeichen kombiniert werden. Alle Phasen der Übung außer dem Steh- und/oder Platzkommando werden auf Anweisung des Stewards ausgeführt.

    • Aufgabe 7.
      Die Übung beginnt in der Mitte des Quadrates aus Übung 6. Der Hund wird auf Anweisung in
      die Position „Platz“ gebracht und der Hundeführer entfernt sich 20 – 25 m zu einem markierten Punkt. Hier stellt sich der Hundeführer mit Blick zum Hund auf. Auf Anweisung ruft der Hundeführer den Hund zu sich. Der Hund muss das Hörzeichen ohne zu zögern umsetzen und in einem schnellen Tempo in gerader Linie kommen.

    • Aufgabe 8.
      Der Hundeführer verlässt den Hund und geht zu einem vorgegebenen Punkt in einer Entfernung von ungefähr 5 m zum Hund. Auf dieser Strecke legt der Hundeführer das Apportel an einem beliebigen Punkt ab. Der Hundeführer dreht sich selbständig zu seinem Hund um. Auf Anweisung gibt er seinem Hund das Hörzeichen zum Apportieren. Der Hund muss auf direktem Weg das Apportel aufnehmen und zum Hundeführer kommen. Der Hund muss das Apportel festhalten, bis der Hundeführer auf Anweisung das Hörzeichen zum Loslassen gibt. Es steht dem Hundeführer frei, die Größe des Holzapportel zu wählen (maximal jedoch 450g).


    • Aufgabe 9.
      Distanzkontrolle aus 3 m, 2 Wechsel Kommandos: „Platz“ – „Bleib“ – „Sitz“ – „Platz“ – „Sitz“ Der Hund muss seine Position 2-mal verändern (Sitz/Platz) und dabei an seinem ursprünglichen Platz bleiben. Eine Begrenzung wird hinter dem Hund in Form einer imaginären Linie zwischen zwei Markierungen gezogen. Der Hundeführer gibt (auf Anweisung des Stewards) dem Hund das Kommando sich am Startpunkt hinzulegen. Der Hundeführer verlässt den Hund und geht zu einem vorgegebenen Punkt in einer Entfernung von ungefähr 3 m und dreht sich selbständig zu seinem Hund um. Die Reihenfolge der Positionen ist Sitz – Platz. Der Steward zeigt dem Hundeführer an, in welcher Reihenfolge der Hund die Positionen verändern soll, indem er beschriftete Tafeln oder Zeichnungen oder ein elektrisches Anzeigegerät verwendet. Der Steward darf den Hund nicht sehen, wenn er die Anweisungen anzeigt und sollte einen Abstand von ca. 3 – 5 m zum Hund einhalten. Der Steward ändert die Anzeigen ungefähr alle 3 Sekunden. Der Hundeführer muss Hörzeichen verwenden, kann aber auch zusätzlich Handsignale verwenden, doch diese dürfen nur kurz sein und müssen gleichzeitig gegeben werden. Nach dem Kommando für das Hinlegen kehrt der Hundeführer auf Anweisung zu seinem Hund zurück und bringt ihn in die Grundstellung.


    • Aufgabe 10.
      Um eine 5 Meter entfernte Pylonengruppe/Tonne herumschicken
      Der Hundeführer steht am Startpunkt mit seinem Hund in Grundstellung. Auf Anweisung wird
      der Hund um eine 5 m entfernte Pylonengruppe/Tonne geschickt und kehrt in die Grundstellung zurück. Die Übung endet in der Grundstellung, wenn der Steward „Übung beendet“ sagt.


  • Vorab nochmal der Hinweis, dass ich immer nur für mich und die Beschäftigung mit dem Hund das ganze mache. Ich bin also eine "typische Hausfrauenhundetante" und habe nicht zum Ziel irgendeinen Perfektionsgrad zu erreichen oder eine Prüfung zu laufen. Dementsprechend möge derjenige den mein Dilettantismus hier stört bitte wegschauen :S

    Alle anderen sind herzlich zum Austausch eingeladen und vll. animiert es den ein oder anderen einfach mit zu machen.


    Heute dann also mal losgezogen und einfach mal angefangen.


    Freie Wiese mit Hütchen und einer Stange versehen.


    Danach ein wenig angespielt und den Hund aufs üben eingestimmt. Indem ich das Leckerchen in meiner Hand nachjagen lasse oder sie durch meine Beine schicke und stimmlich wird auch Spannung aufgebaut.


    Für Aufgabe 1 hab ich die Hütchen in 3m Abstand als Ersatz für Hund/Mensch Teams gelegt und unseren Startpunkt bei Hütchen Nr. 2 festgelegt.

    Plan: Grundstellung und mit angeleintem Hund einmal gegen den Uhrzeigersinn alle Hütchen umrundet und der Hund läuft auf Kniehöhe links neben mir bis wir wieder auf Höhe des Ausgangspunktes sind und uns dann wieder dort in die Grundstellung begeben. Das ganze danach nochmal ohne Leine.


    Aufgabe 1
    Aufgabe 1_03092022
    youtu.be


    Lexy kennt die Übung und wie immer haben wir folgendes Thema: Der Hund trottelt entweder hinter mit her und schnuppert am Boden vor sich hin oder sie rennt nach vorne weil sie dort was interessantes sieht.

    Lösung: in kleinen Schritten erstmal an der Aufmerksamkeit des Hundes mir gegenüber arbeiten. Im Seminar hab ich dazu einfach mal mit Hund an der Leine über den Platz stiefeln sollen und durch Richtungswechsel und zügiges Tempo ein bischen mitmachen von Lexy gefordert. Immer wenn sie richtig neben mir lief und auch den Kopd hoch nahm, gab es dann richtig tolle Belohnung durch Leckerchen oder Spiel.

    Mein Manko ist hier, dass ich einfach zu gemütlich unterwegs bin (fehlende Körperspannung) und das ich immer vernachlässige Lexy richtig auf das was kommt einzustimmen. Daran muss ich arbeiten. Ich muss mir vornehmen, dass ich jeden Tag beim Gassigehen eine solche "Aufmerksamkeitsarbeit" im zügigen Tempo mit ihr mache und mehr "Stimmung" mache :) . Und vor allem sie mehr dafür zu belohnen wenn sie es richtig macht, denn da bin ich oft zu geizig mit.


    Zum Üben gab es dann eine abgewandelte Variante und anstatt der Hütchen die Bodentargets mit Hundewurst als Ablenkung und dadurch dann im Slalom in Freifolge:


    Wurstslalom
    youtu.be


    Vll. noch zur Ergänzung warum ich darauf hinarbeiten will, das Lexy sich noch mehr an mir orientiert: wenn sie schon in ablenkungsarmer Umgebung grad so mit mir mitläuft, dann wird es mit 10 Hunden drumrum für sie erst recht unmöglich mir aufmerksam zu folgen, daher will ich das mit ihr mehr üben.



    Danach habe ich mit der Stange und gruppierten Hütchen das "rum" für Aufgabe 10 geübt und besonders hier drauf geachtet, schneller und abwechslungsreicher zu belohnen, damit Lexy das Tempo höher als 'lahm schleichend' hält :D

    Aber nach circa 3 x rumschicken hat Madame keine Lust mehr und wird immer langsamer ... also auch hier muss ich lernen mit mehr Spannung/Abwechslung und noch mehr Spielmotivation zu arbeiten und vll. auch früher belohnen.

    Ich belohne sie derzeit wenn sie um die Stange rum ist und wieder auf meiner Höhe, aber vll. muss ich hier einfach die Belohnung schon direkt nach der Umrundung der Stange früher folgen lassen und ihr sozusagen den Ball entgegen werfen. Denn hin zur Stange ist sie oft viel langsamer als zu mir zurück.



    Zum Abschluss hab ich noch ein wenig Distanzkontrolle aus Aufgabe 9 gemacht. Hier hab ich das Problem, das Lexy nach ein paar Positionswechseln insgesamt ca. 1m weiter vorkommt als zu Beginn der Übung. Da hab ich schon angefangen, ein neues Kommando für das "Platz" einzuüben, das 'Down', wo die Vorderpfoten fest sind im Gegensatz zum Platz was sie aus der festen Hinterhand macht. Dann will ich zusätzlich nochmal mit einem schmalen Brett arbeiten um die Vorderpfoten feststehend zu bekommen und so versuchen, dass wir bei der Distanzkontrolle tatsächlich auf einer Stelle irgendwann bleiben können.


    Es waren nur 3 Übungen bzw. Auszüge daraus. Aber trotzdem war es dann doch wieder mehr Zeit als ich dachte. Ich sollte mir vll. beim nächsten mal einen Wecker stellen und wirklich nicht länger als 10-15 minuten machen. Oder mir einen Wochenplan machen, damit ich mehrere 5 Minuteneinheiten in die Woche/den Tag bekomme, denn so wie ich die Zeit immer vergesse, so verliert Lexy auch immer die Motivation und das ist blöd.


    Plan ist also: Beim morgendlichen und abendlichen Gassigang einfach eine kleine Einheit motiviertes Fusslaufen einzubauen. Auf der Mittagsrunde dann eine 10 minuteneinheit einer Aufgabe wie z.B. "rum" oder aportieren oder so zu machen. Ein Apportel passt in die Rückentasche noch zum Mo dazu :) und ein Baum findet sich ja hier überall.

  • Wow :thumbup:


    Das mit der Nase am Boden kann Dina auch super. Beim Training hab ich dann immer 3x kurz in die Hundepfeife gepustet (ein bekannter im Training meinte dann "Zug kommt an" :D).

    Aber dann wusste Dina arbeiten ist angesagt , aber mich angeguckt hat sie trotzdem nicht immer.


    Werd mir deinen Tipp mal zum Vorbild nehmen und ausprobieren

  • Klingt super! Ich finde es fantastisch, wie du dich selbst analysieren kannst, und erkennst, woran du arbeiten musst/willst! :thumbup: :)


    Wenn ich mich recht erinnere, ist bei Obedience nicht die Geschwindigkeit an sich ausschlaggebend, sondern nur, dass der Hund eine konstante Geschwindigkeit in einer Übung beibehält.


    Mir fiel direkt das Gemecker von gewissen Border Collie Obedienclern, die ich kenne, ein, als die spanische Meisterschaft von einem Labrador gewonnen wurde der ja "viiieeel zu langsam" war. :D

  • Wenn ich mich recht erinnere, ist bei Obedience nicht die Geschwindigkeit an sich ausschlaggebend, sondern nur, dass der Hund eine konstante Geschwindigkeit in einer Übung beibehält.


    Mir fiel direkt das Gemecker von gewissen Border Collie Obedienclern, die ich kenne, ein, als die spanische Meisterschaft von einem Labrador gewonnen wurde der ja "viiieeel zu langsam" war. :D

    ausschlaggebend nicht, aber es fliesst in die gesamtbewertung mit ein wie freudig und zügig der Hund mitmacht


    Es macht aber schon für mich echt einen Unterschied, wieviel Spaß ich selbst an der Sache habe, wenn Lexy mehr Gas gibt. Wenn ich voll motiviert mir einen abhampel und Lexy pushen will und Madame dann gemütlich um den Stab läuft, oder bummelt auf dem Weg zum Apportel, dann steh ich mit meiner Motivation hier wie ein geladenens HB Männchen und ärgere mich dann das der Funke nicht auf sie überspringt und das frustriert mich.


    Ein weiterer Aspekt, je langsamer sie unterwegs ist, je mehr Zeit hat sie zum rumgucken und ist somit leichter ablenkbar und unkonzentrierter. Ich fände aber schön, wenn sie zum Zeitpunkt der Übung wirklich nur die Aufgabe im Kopf hat und sonst nix weiter :)

  • Das mit dem "Rumbummeln" des Hundes kommt mir bekannt vor. Ich hatte mit Harras mal einen Kurs Hoopers gemacht. Aber Harras wirkte immer so "na gut, wenn du es möchtest, dann gehe ich da mal durch..."

    Daher blieb es bei dem einen Kurs.

  • So, heute morgen einmal unterwegs die Fussarbeit wie geplant in den Gassigang eingebaut, dabei festgestellt meine Phasen bevor ich belohne sind noch immer zu lang, weil es eben dauert bis Madame mit ihrer Aufmerksamkeit bei mir ist.

    Ich hab dann vorhin auf der Nachmittagsrunde mal konzentriert und schnell jedes richtig mit mir mitlaufen sofort mit Leckerlieschmeissen belohnt ... das ging sehr gut und sie hat prima mitgemacht. Ich denke das werd ich wieder erstmal genauso eine Weile machen, bis sie wirklich verinnerlicht hat was sie soll - nämlich motiviert mitmachen :)

    Es ist ja nicht so, dass wir nicht seit 4 Jahren versuchen ein gescheites Fusslaufen hinzubekommen, da alles bisher aber nicht wirklich erfolgreich gefruchtet hat muss ich wohl nochmal wirklich von 0 anfangen. Das größte Problem bei dieser Übung bin einfach ich selbst. Zu lahm, falsches Timing und zu langsam im belohnen, zu wenig Abwechslung und vll. auch manchmal zu wenig einfordern, dass sie mitmachen soll. Ich arbeite also an mir, dann folgt der Hund schon von alleine :D


    Dann im Garten das Brettchen für die Distanzkontrolle in den Boden genagelt und seitliche Begrenzer aufgestellt:


    Das lief mit den Begrenzer eigentlich ganz gut und wenn wir das jeden Tag einmal üben, denke ich kriegen wir die Vorderpfoten auch fest :thumbup:

    Das "Down" geht auch von Tag zu Tag besser.

  • Morgens um 5 im dunkeln Fussarbeit hat den Vorteil, das Lexy keine Ausreder hat weil "es so warm" ist ;)


    Ich hatte gestern morgen eine neue Hundewurst dabei und es war kühler als sonst tagsüber und so kam es das Madame sehr viele Gelegenheiten nutzte sich in den 10 minuten ganz viel von der neuen Hundewurst zu erarbeiten :thumbup: Hat gut funktioniert ^^



    Die Hundewurst von Frohlinder aus Herne, die ist schön fest, kein bischen klebrig oder schmierig und Lexy findet sie auch lecker :thumbup:

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