Grüße von einem Schäferhund-Anfänger

  • Flummi danke für den Tipp, immer her mit den Ratschlägen, kein Thema :)

    Wir gehen nur die kurze Abendrunde mit beiden Hunden gemeinsam Gassi.

    Mit dem Labrador bin ich, je nach Wetter (bzw. im Augenblick Hitze) 1-2 Stunden pro Gassi-Runde unterwegs Das geht mit dem Kleinen ja noch nicht.

    Heute morgen war ich mit Yuma eine kleine Runde drehen und die Frau zeitversetzt mit dem Labbi eine etwas größere.

    Heute Mittag und Abend war ich dann mit dem Labbi dran, danach noch eine kleine Runde mit beiden Hunden und Frau (also sie hat einen Hund geführt).

    Die körperliche Entwicklung schreitet ja voran, wie lange würdest Du bzw. Ihr warten bis dann beide Hunde parallel geführt werden können? Oder hängt es auch von der "Erziehungsstufe" ab?

  • 12 Monate würde ich sagen. Wobei 1 Stunde wohl auch schon etwas früher ginge.

  • Die körperliche Entwicklung schreitet ja voran, wie lange würdest Du bzw. Ihr warten bis dann beide Hunde parallel geführt werden können? Oder hängt es auch von der "Erziehungsstufe

    Da sind ja 2 Punkte.

    Einmal, ist es die Bindung die er zu euch aufbauen muss. Dazu braucht Yuma exklusiv Zeit mit dir. Damit du nicht irgendwann der "langweilige" Partner bist und Barley (bzw. andere Hunde) interessierter. Aber das machst du ja schon. ;)

    Das andere ist die körperliche Entwicklung. Hier gibt es so die Faustregel, dass mit einem Jahr, der Hund alt genug ist für so ziemlich alle Schandtaten ;)

    Zusammen ne Stunde spazieren gehen, sollte aber schon deutlich früher gehen.

    Aber auch hier gehen die Meinungen stark auseinander ;)

  • Dazu gibt es sicher viele Meinungen. Meine Erfahrung mit jungem Zweithund ist die:

    Ist der erste Hund zuverlässig abrufbar und folgsam, ist es kein Problem, wenn die Hunde gemeinsam laufen. Es profitiert der Welpe, er macht es von Anfang an richtig, da er dem älteren Kumpel folgt. Belohnt man dieses Verhalten, wird er bald von sich aus gerne zum Menschen kommen. Denn nur hier gibt es Streicheleinheiten, viel Lob, gemeinsamen Spass durch kleine Spieleinheiten und auch mal Leckerli.

    Natürlich ist es auch wichtig, sich alleine mit Yuma zu beschäftigen oder rauszugehen. Wenn es dafür besonders an der Zeit ist, merkst du, wenn er selbständiger wird und auf dein Rufen nicht mehr zuverlässig zu dir kommt. Dann macht eine Schleppleine Sinn, denn der Rückruf ist so elementar, dass der einfach sitzen muss. Und je öfter er diesen ignorieren kann, weil du darauf keinen Einfluss hast, umso schwieriger wird es.

    Wenn sich der Welpe sehr oft hinsetzt oder hinlegt, legt eine kleine Pause ein denn jetzt ist er müde. Ein wenig Kraft tanken und dann kann man wieder weiter. Zeigt er das Verhalten rasch wieder, ist es Zeit für den Rückweg. Dass man keine Gewaltmärsche macht weisst du ja selbst und wenn du Yuma gut beobachtest, wirst du bald erkennen, wieviel Reserve du ihm noch zumuten kannst. Und natürlich spielen die Wetterverhältnisse auch eine grosse Rolle.


    Bestimmt hat jeder von uns seine eigenen Wertigkeiten, was ihm besonders wichtig in der Erziehung seines Hundes ist. Und das sollte man dann in aller Ruhe und beständig üben. Immer so, dass der Welpe und bald Junghund immer kleine Erfolge erleben kann, dann wird er auch gerne mit Eifer bei der Sache sein und bleiben.

  • Was Boss hier schreibt, ist völlig richtig.

    Von einem gut erzogenen, erwachsen Hund kann ein Welpe sehr viel lernen.

    Deshalb schrieb ich ja auch:

    Gehe nicht immer mit beiden Hunden zusammen

    ;) Betonung auf nicht immer.

    So habe ich es auch verstanden😄 Ich wollte nur aus meiner Sicht ergänzen, warum das so wichtig ist.

  • Luna sind beides Rüden und das bekommt ihr auch hin. Wir waren vor dem Labbi wirklich Hundeanfänger. Eigentlich wollte ich keinen Hund, jetzt bekommen wir nicht genug "davon".

  • So, wollte auch mal wieder"Hallo" sagen. Wir waren jetzt mit den Hunden 18 Tage in Kroatien. Yuma hat so seine ersten Erfahrungen mit dem Meer gemacht, ist auch schon teilweise geschwommen.

    Insgesamt hat es gepasst am Strand hat er sich wirklich vorbildlich verhalten, da hat unser Labbi wesentlich mehr rabatz gemacht.

    Es ist wirklich unglaublich wie schlau der kleine ist bzw. auch Zusammenhänge teilweise kapiert.

    Als der Labbi ins Wasser ist wollte er auch, konnte aber nicht so recht bzw. hat sich nicht ganz getraut. Beide hatten Schleppleinen an, als dann der Labbi ins Wasser ist, hat Yuma am anderen Ende der Leine gezogen damit Barley da bleibt. Irgendwie unglaublich.

    Wir. Hatten die Ferienwohnung im 2. Stockwerk und mussten (meistens ich) den kleinen hoch und runter tragen, da die Welpen nicht so viel Treppen steigen sollen.

    Wenn es dann wieder so weit war, hat er es gemerkt und sich zum "tragen" positioniert.

    Es gab immer wieder so Kleinigkeiten bei welchen man (ich zumindest) verblüfft war.

    Und groß ist er geworden, man kann ihm praktisch beim Wachsen zuschauen.