Welches Futter für Welpen?

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    Eure Anregungen oder Denkanstöße basieren auf den wenigen Fakten, die ich geschrieben habe. Aber nur wir sind in der Lage eine gute Entscheidung für unser Leben zu treffen, unter Einbeziehung aller Aspekte die euch völlig unbekannt sind

    Worauf möchtest du mit dieser Aussage hinaus? Ich hab dir beispielsweise die Idee gegeben BEIDES anzubieten. Mich würde deine Meinung dazu interessieren!


    Des Weiteren lauten deine Argumente ja zB dass normales Futter qualitativ schlecht sei. Wieso vergleichst du die vegane Ernährung fairerweise nicht mit einer qualitativ hochwertigen normalen fleischhaltigen Ernährung oder suchst du eigentlich nur Argumente, die dich in deiner Idee bekräftigen?

    Beides anzubieten ist eine Option, die durchaus denkbar ist. Eine richtig fleischbasierte Ernährung käme für uns nur in Frage wo eben diese Aspekte wie Massentierhaltung und derlei Dinge nicht gegeben sind. Das steht auch noch zur Diskussion, wir informieren uns ebenfalls in diese Richtung.

  • Ach, das ist gar kein Problem, es gibt genug Hersteller, bestimmt auch Manufakturen. ABER das ganze kostet entsprechend, ich hoffe das steht deinen Wunschvorstellungen nicht im Weg ;)

  • Hier, bitte:
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  • Hunde sind Omnivoren, d.h. Allesfresser. Sie haben ebenfalls Enzyme um pflanzliche Nahrung gut zu verstoffwechseln.

    Hunde gehören zur biologischen Ordnung der Raubtiere = Carnivora. Dadurch dass Haushunde ein paar wenige genetische Sequenzen mehr besitzen als der Wolf bezüglich der Verstoffwechselungsfähigkeit von Kohlenhydraten (wobei auch das noch mal rassebedingt verschieden ist) werden sie nicht zu Herbivoren. Die Basis ihrer Ernährung sollte aus tierischen Proteinen bestehen.


    Auch wenn es einige wenige Hunde gibt die mit einer (angeblich) veganen Ernährung relativ alt geworden sind bedeutet das nicht dass das verallgemeinert werden kann. Johannes Heesters hat 90 Jahre lang gequalmt wie ein Schlot und ist trotzdem 108 Jahre alt geworden. Trotzdem gehört Rauchen zu den größten Risikofaktoren für die Entstehung von Lungenkrebs und unzählige Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen des Rauchens.


    Auch finde ich an einem 10 oder 12 Jahre alten Berner Sennenhund nichts ungewöhnliches. Diese Rasse hat statistisch gesehen tatsächlich ein relativ niedriges Durchschnittsalter. Das liegt daran dass es bei ihr einige genetisch bedingte Erkrankungen gibt die frühzeitig zum Tod führen können, z.B. das sehr aggressive histiozytäre Sarkom. Betroffene Hunde sterben sehr früh und senken dadurch natürlich das durchschnittlich errechnete Lebensalter der Rasse. Aber die Hunde, die nicht betroffen sind, werden i.d.R: deutlich älter. Fast alle Berner Sennenhunde, die ich kannte, wurden 12 Jahre und älter. Und von denen wurde nicht einer vegan ernährt.


    Zu dem angeblichen Gesundheitsfaktor durch vegane Ernährung: Der Vater einer Kollegin von mir war Veganer (aus religiösen Gründen). Das war einer der kränkesten Menschen die ich kennen gelernt habe. Auch andere Mitglieder aus der Familie meiner Kollegin waren zeitlebens krank (und alle Veganer). Wenn vegane Ernährung bzw. der Verzicht auf Milch und Milchprodukte im Erwachsenenalter so dermaßen gesund sein soll, dann frage ich mich warum es in Indien so viele kranke Menschen gibt.


    Vor ein paar Jahren gab es an der Uni in Gießen eine interessante Vorlesung über die Entstehung der Haustierrassen und ihre Verbindung mit der Evolution des Menschen. Interessant ist dass sich der Gendefekt, durch den die meisten Europäer laktosetolerant sind, parallel zur Ausbreitung der Haltung von Hausrindern entwickelt hat. Weil dieser Gendefekt seinen Trägern, in Verbindung damit dass Milch und später auch Milchprodukte zur Verfügung standen, einen evolutionären Vorteil verschafft hat. Betroffene Menschen waren gesünder = überlebensfähiger und fruchtbarer gegenüber denen, die nicht an diesem Gendefekt "litten" bzw. denen keine Milch für ihre Ernährung zur Verfügung stand.


    Natürlich kann man sich entscheiden auf den Verzehr von Milch/Milchprdukten und Fleisch und/oder Fisch, Eier usw. zu verzichten. Aus welchem Grund auch immer. Völlig legitim. Das sollte aber jeder selbst entscheiden. Was für mich beinhaltet dass man weder Kindern noch Haustieren diese Ernährungsweise aufdrängt.


    Und sorry.... Wer sich einen Hund an schafft sollte als erwachsener Mensch schon vorher wissen dass dieser Ressourcen verbraucht. Ein Hund frisst, man verfährt für ihn Energie, für und durch ihn wird jede Menge Abfall produziert, er belastet durch seinen Urin die Umwelt (und wenn er mal krank ist ist dieser Urin oft noch mit Medikamentenrückständen belastet) usw. Und ja, man weiß er frisst tote Tiere... Sich erst nach dem Kauf eines Hundes (wie lange hast Du den Hund jetzt?) über so etwas Gedanken zu machen und dann die Welt dadurch retten zu wollen diesen Hund dann nicht artgerecht zu ernähren halte ich für ganz schön blauäugig und unüberlegt.

  • Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

  • Vegan ernähren ist nicht gleich vegan ernähren ;) Genau wie Barfen nicht gleich barfen ist. Bei beiden Ernährungsweisen kann äußerst viel falsch gemacht werden. Trotzdem danke für deine Antwort!

  • Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

    klingt gut.... und nicht vegan :thumbup:

  • Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

    klingt gut.... und nicht vegan :thumbup:

    Naja... Lediglich bei einer der Sorten = "Pur (Hühnchen)" liegt der Ca/P-Gehalt mit 1,55:1 am unteren Level dessen was in einem Futter während der Aufzuchtphase enthalten sein sollte. Empfohlen wird im Wachstum ein Ca/P-Verhältnis im Bereich von 1,5:1 bis 2:1. Wobei der Ca-Bedarf am Anfang der Wachstumsperiode höher ist und gegen Ende des Wachstums abnimmt. D.h. in der Hauptwachstumsphase ( = bis der Hund seine Endgröße weitgehend erreicht hat, beim DSH so im Alter von ca. 6 bis 8 Monaten) sollte ein Futter gegeben werden welches in Bezug auf das Ca/P-Verhältnis eher so bei 1,7:1 bis 2:1 liegt. Während das Ca/P-Verhältnis anschließend bis zum Ende des Wachstums eher so im Bereich von 1,5:1 bis 1,7:1 liegen kann (wobei ein höherer Ca-Gehalt vom Organismus im Wachstum toleriert wird; im Gegensatz zu einer Ca-Unterversorgung, weil dann das P die Ca-Aufnahme zusätzlich noch hemmt und sogar für einen Ca-Abbau in den Knochen sorgt).


    Erst bei erwachsenen Hunden liegt das optimale Ca/P-Verhältnis bei ca. 1,3:1. Und in dem Bereich liegen die anderen CanisAlpha-Sorten.

  • Vegan ernähren ist nicht gleich vegan ernähren ;) Genau wie Barfen nicht gleich barfen ist. Bei beiden Ernährungsweisen kann äußerst viel falsch gemacht werden. Trotzdem danke für deine Antwort!

    Naja, eigentlich gilt die traditionelle indische Ernährungsweise schon als relativ gesund... Und der Vater meiner Kollegin hat immer frisch und sehr ausgewogen gekocht, mit sehr vielen verschiedenen Gemüsesorten, Käutern usw. Z.B. nix Frittiertes wie Pommes oder so...

  • Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

    Klingt doch gut. Es gibt übrigens immer mehr Snacks und Leckerlis vegetarisch, evtl. wäre das für euch auch eine denkbare Alternative.

    oder ein Futter auf Insekten Basis!

    Aber ein Welpe und Junghund hat einen enormen Verbrauch, dass kann sehr schnell extrem Teuer werden.

    Ich fand Acana auch immer sehr gut, hatte das Weidelamm. Aber aus Preisgründen füttere ich jetzt Josera!

    Köber ist auch ein gutes Futter aus Deutschland, lohnt sich auch mal anzuschauen.


    PS. Gemüse und Obst, werden hier vom Hund eher gemieden, bzw. mit Unwillen gegessen.

  • Gemüse und Obst, werden hier vom Hund eher gemieden

    Bei uns ist man immer skeptisch wenn's was Neues gibt, aber inzwischen werden Möhren, Rote Beete, Spinatblätter (aber immer nur ein bis zwei, roh nicht sooo gut), Erdbeeren, Heidelbeeren und mal ein Stück Banane gern gefressen. Zwei Möhren gehören täglich dazu :)

  • Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

    klingt gut.... und nicht vegan :thumbup:

    Naja... Lediglich bei einer der Sorten = "Pur (Hühnchen)" liegt der Ca/P-Gehalt mit 1,55:1 am unteren Level dessen was in einem Futter während der Aufzuchtphase enthalten sein sollte. Empfohlen wird im Wachstum ein Ca/P-Verhältnis im Bereich von 1,5:1 bis 2:1. Wobei der Ca-Bedarf am Anfang der Wachstumsperiode höher ist und gegen Ende des Wachstums abnimmt. D.h. in der Hauptwachstumsphase ( = bis der Hund seine Endgröße weitgehend erreicht hat, beim DSH so im Alter von ca. 6 bis 8 Monaten) sollte ein Futter gegeben werden welches in Bezug auf das Ca/P-Verhältnis eher so bei 1,7:1 bis 2:1 liegt. Während das Ca/P-Verhältnis anschließend bis zum Ende des Wachstums eher so im Bereich von 1,5:1 bis 1,7:1 liegen kann (wobei ein höherer Ca-Gehalt vom Organismus im Wachstum toleriert wird; im Gegensatz zu einer Ca-Unterversorgung, weil dann das P die Ca-Aufnahme zusätzlich noch hemmt und sogar für einen Ca-Abbau in den Knochen sorgt).


    Erst bei erwachsenen Hunden liegt das optimale Ca/P-Verhältnis bei ca. 1,3:1. Und in dem Bereich liegen die anderen CanisAlpha-Sorten.

    Vielen Dank für den Hinweis! Das Futter, das sie im Moment bekommt (Defu Bio Hundefutter Junior Geflügel) liegt auch bei einem Calcium/Phosphor-Verhältnis von 1,3. Also nicht so ganz optimal? Hättest du denn eine Empfehlung für ein sehr hochwertiges Welpenfutter aus Freilandhaltung, eventuell auch biologisch?