Ein sonniges Hallo an alle,
ich bin Nika, 33 Jahre alt, lebe in Bayern und vor 1,5 Wochen wieder Hundemama geworden.
Dieses Jahr fing leider überhaupt nicht schön an. Nach 14,5 Jahren musste ich eine Entscheidug treffen, die Entscheidung meinem besten Freund seinen Frieden zu geben und meine Gefühle hinten an zu stellen.
Mein Bernersenn-Schäfer-Mix wurde innerhalb von kurzer Zeit so schliimm dement (der gesamte Prozess fing natürlich deutlich früher an), dass er meinen Mann und mich teilweise nicht mehr erkannte und die letzten Wochen Tag und Nacht gejault hat, da er nicht mehr wusste wo er ist.
Diese letzten Monate ohne Schlaf, voller Sorgen und Trauer, haben mich so traumatisiert, dass ich erstmal überhaupt keinen Hund mehr haben wollte.
Diese Rechnung habe ich aber ohne meine Chefin gemacht Wir arbeiten eng mit unseren Tierheimen zusammen, deren Leute natürlich auch in der Ukraine helfen.
Und so tauchte vor kurzem Mister X (wie wir ihn zu der Zeit noch nannten) auf meiner Bildfläche auf. Der kleine Mann wurde mit ca 4-5 Wochen alleine neben seiner erschossenen Mama gefunden. Den Bauch voll mit Würmern und viel zu dünn.
Nach vier Wochen Quarantäne in Deutschland zog er dann endlich ein. Mein Mann wusste natürlich von nichts, ich denke einige Frauen können mich da verstehen . Da mein Mann russisch/ukrainisch ist und meine Familie aus Polen stammt, war es uns beiden ein grosses Anliegen in der Ukraine zu helfen ... ich glaube nur .... er dachte dabei nicht an einen neuen Hund
Kurz um, Mister X heisst jetzt Capo,ist die neue grosse Liebe meines Mannes (nachdem er mich 3 Tage ätzend fand) und lebt ab jetzt sein neues wundervolles Leben.
Zudem bin ich geschockt wie selten der kurzhaarige Schäferhund grade hier im Allgäu geworden ist. Jeder Zweite fragt wo ich den belgischen Schäfi herhabe. Ich hoffe ich bin nicht die Einzige die auf solche Fragen trifft