CACIB Ausstellungen 2022

  • PETA ist ja auch keine TierSCHUTZorganisation, sondern eine TierRECHTSorginaisation.


    Das ist ein Unterschied... TS in allen Ehren, aber PETA schießt über das Ziel hinaus.

    So gesehen, ist das eigentlich so die radikalisierte "Rand"gruppe im Tierschutzspektrum.

  • und deshalb wohl auch die mit der größten Medienpräsenz, also ausgeklügelter Löbbyarbeit.

    Ach herjeh, als wenn die Landwirte keine Lobby hätten. Ich empfehle mal im Netz die Doku vom Rütter zu suchen wo er mit einem Tierschützer unterwegs ist.

  • Ja, gerade diese PETA Org. vertritt die Ideologie dass der Mensch die Tiere nicht zu nutzen hat, weder zu schlachten oder zu jagen um sie dann zu essen noch sie als Arbeits-oder Freizeittiere zu halten.

    Dies ist ihr Ziel und dieses Ziel versuchen sie mit raffinierter Lobbyarbeit schrittweise in der Politik und der Gesellschaft zu etablieren, was ihnen teilweise ja auch schon gelungen ist.

    Und ja, in manchen Fällen hat PETA auch Recht Tierschtzverstöße anzuprangern aber in vielen anderen ihrer Aktionen, wie zB.: in ihrer Kampagne gegen die Brauereipferde einer Münchner Brauerei fehlt ihnen einfach der nötige Sachverstand.

    Aber welche konkrete raffinierte Lobbyarbeit meinst du genau?


    Ihre Ziele sind sicher sehr extrem. Sie machen auch extreme Kampangen mit Bildern die viele Menschen abstoßend, ekelerregend oder sonst was finden. Das Tiere genau das Matyrium erleiden ist dann aber hinnehmbar. Und ja- manchmal schießen sie vielleicht auch über das Ziel hinaus?!

    ABER, mal ehrlich- was nimmt sich denn der Mensch auch ganz selbstverstänndlich raus? Wie geht er mit Umwelt und Tier um? Es ist unfassbar. Und Tiere haben sicher keine arg große Lobby- im Gegenteil. Sie sind Ware, es geht nur um Geld. Ich persönlich kann es nachvollziehen, dass sie sich so vehement und auch oft extrem einsetzen für die Schwächsten, auch wenn ich nicht alle Überzeugungen teile.

  • PETA ist ja auch keine TierSCHUTZorganisation, sondern eine TierRECHTSorginaisation.


    Das ist ein Unterschied... TS in allen Ehren, aber PETA schießt über das Ziel hinaus.

    So gesehen, ist das eigentlich so die radikalisierte "Rand"gruppe im Tierschutzspektrum.

    Womit schießen sie über das Ziel hinaus? Das sie extreme Ziele verfolgen weiß ich. Das tun aber Produzenten von tierischen Produkten ja auch: möglichst wenig Aufwand/Kosten für möglichst viel "Produkt". Das es da eiin Preisproblem gibt (Kalb in der Milchindustrie als Abfallprodukt bzw. für 5 Euro zum Schlachter) ist klar und ein ganz großes gesellschaftliches Problem.

  • . Sie sind Ware, es geht nur um Geld

    da schließt sich der Kreis wieder zum Ausgangspunkt dieses Fadens, auf PETA bin ich in diesem Zusammenhang nur gekommen da diese Org. und deren Jünger bereits mehrfach oben erwähnt wurden, und das nun PETA direkt an der Ausgestaltung der neuen Verordnungen beteiligt war ist ja eher unwahrscheinlich.

    Aber es geht mir um eine Tendenz, um einen Trend: mit spektakulären Aktionen, wie zB. Landwirte anzuzeigen denen der Hof abgebrannt ist und dabei Nutztiere verbrannt sind, mediale Aufmerksamkeit zu erheischen um neue Spendengelder zu generieren.

    Aber zurück zu den Hunden:

    Sollten diese neuen überzogenen Verordnungen greifen kann das das AUS für viele Rassehundezuchten sein, einfach weil sich die ZüchterInnen das nicht mehr antun werden, Rassehundezucht ist ein kostenintensives Hobby! und es wird dazu führen das noch mehr Welpen aus unkontrollierten Vermehrerbetrieben , teils aus dem osteuropäischen Raum, unter die Leute gebracht werden, denn diese Hundevermehrer arbeiten ja nach dem Motto -möglichst wenig Aufwand/Kosten für viel Produkt, wie du oben ja ganz richtig geschrieben hast.

    Ich denke diese Vorgehensweise des Gesetzgebers erreicht gerade das Gegenteil von dem was sie vorgibt zu bewirken.

  • PETA ist ja auch keine TierSCHUTZorganisation, sondern eine TierRECHTSorginaisation.


    Das ist ein Unterschied... TS in allen Ehren, aber PETA schießt über das Ziel hinaus.

    So gesehen, ist das eigentlich so die radikalisierte "Rand"gruppe im Tierschutzspektrum.

    Womit schießen sie über das Ziel hinaus? Das sie extreme Ziele verfolgen weiß ich. Das tun aber Produzenten von tierischen Produkten ja auch: möglichst wenig Aufwand/Kosten für möglichst viel "Produkt". Das es da eiin Preisproblem gibt (Kalb in der Milchindustrie als Abfallprodukt bzw. für 5 Euro zum Schlachter) ist klar und ein ganz großes gesellschaftliches Problem.

    An ihren "ekligen" Nutztierkampagnen störe ich mich überhaupt nicht.

    Aber ich habe meinen Fokus nicht auf der Nutztierindustrie, sondern eher im Bereich Haustiere. Darum geht es ja auch hier in diesem Thread.

    PETA plädiert seit Jahren darauf, die gesamte Tierzucht KOMPLETT abzuschaffen und zu verbieten.

    Am liebsten würden sie wenn sie könnten ja die Haustierhaltung (also auch Hund & Katz) als solche auch abschaffen.


    Ja und das Wort "Haustier" und "Besitzer" wollten sie ja auch abschaffen :D

    Weil das den Tieren gegenüber respektlos sei ... :rolleyes:

  • Ruebchen Ja, das stimmt- sie sind sehr extrem in jeglicher Richtung unterwegs. Dennoch finde ich gerade das teilweise auch gut.

    Das Thema Zucht empfinde ich z.B. nur deshalb schwierig, weil es einfach so unfassbar viele Hunde gibt, die eben "über" sind. Und weil Merkmale immer extremer werden (hier spielen wieder die Vermehrer eine große Rolle, aber ja auch Züchter).


    Für die Tiere setzen sich viel zu wenige ein. Es juckt zu wenige und die Politik würde auch gar nichts verändern, wenn man nur lieb fragen würde.

  • @Oskar&Nika aber ganz ehrlich, wo kommen die ganzen Hunde, die "über" sind, denn her?


    Das sind ja zu 90% Mischlinge oder "Rassehunde" vom Vermehrer. Selten, dass ein Hund vom inländischen Züchter mit FCI Papier im TH oder gar af der Straße landet. Also was bringt es da, die ohnehin schon kontrollierte seriöse Rassetierzucht zu verbieten?


    Die, die so ein Verbot eigentlich einschränken sollte, werden sich um so ein Verbot ja auch eher weniger scheren.

  • weil es einfach so unfassbar viele Hunde gibt, die eben "über" sind. Und weil Merkmale immer extremer werden (hier spielen wieder die Vermehrer eine große Rolle, aber ja auch Züchter)

    diese Annahme deckt sich eigentlich mit meinen Beobachtungen garnicht, Paar Beispiele von früher (sei , es einem über 70er erlaubt):

    Radelst durchs Dorf, 3-4 kläffende Köter rennen hinter dir her,

    willst zu jemanden auf den Hof, ein geifernder,zähnefletschender Kettenhund läßt dich erstarren,

    Gehst im Wald spazieren, ein Reh springt aus dem Dickicht und ein Hund, oder auch 2, jagen hinterher,

    Bist auf dem Hupla (80er Jahre), lass die Hunde nicht zusammen - die zerfleischen sich.


    Da hat sich doch einiges geändert Heute gibt es fleißig frequentierte Hundeschulen, es gibt Plastiktütchen in die die HH die Hinterlassenschaften packen, HH wechseln die Straßenseite wenn es ihnen peinlich ist wenn ihr Hund einen anderen anbellt, auch am Gartenzaun darf er nicht mehr bellen (warum eigentlich?) etc.etc.

    Es gibt Hundetrainer, Hundepsychologen, Hundephysiologen, gefühlt 10 000 Sorten Hundefutter..........


    Und natürlich haben auch einige im VDH organisierte Hundezuchtverbände ihre Zuchtvoraussetzungen den neuen Ansprüchen und gesundheitlichen Erkenntnissen angepasst und wenn diese rassespezifischen Vorgaben gesetzlich für alle Hunde gelten würden wäre das der richtige Weg und nicht umgekehrt, wie es momentan so läuft.

  • Ich glaube, dass es die unkontrollierten Tiervermehrer immer geben wird. Ist ja auch nicht verboten.


    Ich finde es nicht gut, wenn Züchter einzelne Merkmale stark herauszüchten sodass die Tiere dann leiden bzw. gesundheitliche Probleme bekommen. Aber das ist wahrscheinlich sehr schwer zu beurteilen wo da die Grenze ist.


    Ich glaube selbst DSH aus der Hochzucht werden in den Augen mancher Leute bereits als Qualzucht angesehen.

    Jedenfalls stand da grad etwas in dieser Richtung in der SV. Ob es denn wirklich "Qualzucht" ist sei dahingestellt.


    Durch immer größere bürokratische Auflagen wird man das Problem nicht in den Griff bekommen.

    Das geht nur über Aufklärung. Warum steht nicht in den vielen Rassekatalogen eine Bemerkung dazu drin?


    Was bedeutet z.B. "Überzüchtet"? Auf Hundeplätzen hört man immer wieder dass es ja kaum noch Rassen gibt die nicht überzüchtet sind. Die Frage stellt sich mir gerade, weil Ihr hier jetzt von Hunden redet, die "über" sind.

    Dass der DSH "über" ist, wird ja wohl niemand bezweifeln. Also Qualzucht? Kann man das so sehen?

  • Naja Vermehrer könnte man beim Vet Amt melden.

    und zum Thema Qualzucht und HZ, es gibt halt Leute, die auch angeborene Erbkrankheiten als Qual titulieren. Das Gerücht gibt es doch schon länger gesunder dsh muss einen geraden Rücken haben. Und das HZ dsh immer größer und schwerer zu werden scheinen tut dem auch nicht gut.