Yuki, die Schneeblume

  • Ich würde dann für den Notfall Bus Training machen. Damit Yuki und du zumindest Bus fahren könnt. Schritt für Schrit und ihr vorher nichts zu essen geben. Evtl. gibt es ja nen absolut geilen Platz den ihr mit der Busfahrt verknüpfen könnt.

    Ja @Ellionore das sollte ich auf jeden Fall trainieren mit ihr. (in der Hoffnung, dass da dann kein anderer Hund einsteigt...) Ich könnte ins Nachbardorf fahren und dann zu Fuss durch den Wald nach Hause laufen, das wäre sicher eine schöne Belohnung für sie. Erstmal nur ein zwei Haltestellen.


    Das war eigentlich meine Vorab-Bedingung, dass mein Hund umgänglicher ist, nicht mehr so extrem nervös und aufgeregt (und laut) ist bei Hundebegegnungen, bevor ich mich an Bus-Training heranwage. Aber die "Baustelle" der Hundebegegnungen wird leider auch nicht besser. Stell dir einen bellenden Schäferhund im Bus vor, der Buschauffeur wirft mich direkt raus. Im Zug kann ich weggehen, das Abteil wechseln, da hört die auch schnell wieder auf zu bellen, wenn der andere Hund nicht mehr zu sehen ist.


    Wie bekommt man einen nervösen unsicheren Hund ruhig, insbesondere wenn sie auch noch zusätzlich gestresst ist aufgrund Juckreiz etc. Das ist ein Teufelskreis. Aber vielleicht kann ich das im Winter angehen, wenn sie keine Hautreizungen mehr hat und dadurch vielleicht allgemein etwas entspannter ist. Dann ist sie vielleicht auch aufnahmefähiger und lernwilliger.


    Wichtig wäre das auf jeden Fall.

  • mein erleben, ist das der Hund bei sowas wie Bus oder Zug fahren genug mit sich beschäftigt. Es ist aufregend und vieles prasselt auf den Hund ein. Aber ja ich würd beim üben nur einsteigen, wennkein anderer Hund dabei ist. Und die Zeit so wählen, dass wenig Fahrgäste den Bus nutzen.

  • Ja so habe ich mir das auch vorgestellt, ganz langsam steigern.

    Aber erstmal die gesundheitlichen Probleme eingrenzen.


    Der Tierarztbesuch war sehr anstrengend. Yuki nur am Quietschen, Hecheln, extrem unruhig. Fluchtmodus.

    Die Nacht war schon heftig, sie musste starke Schmerzen gehabt haben :(

    Wie befürchtet hat sie einen eitrigen Hot Spot am Schwanz. Ich habe zum Glück noch einen Notfalltermin bekommen. Nun hat sie u.a. Antibiotikum injiziert bekommen, ab MIttwoch gebe ich es ihr oral.


    Wir haben sie zu zweit festgehalten, dann stand sie bei der Behandlung aber tatsächlich ruhig und hat alles machen lassen, kein Anzeichen von Schnappen oder sonstigem. Da hatte ich nach der letzten Konsultation ein wenig Sorge, aber sie mag wohl die Tierärztin nicht so gern, die sie damals untersuchen wollte (die hat dann auch direkt aufgegeben und den Hund nicht mehr angefasst).


    Naja jetzt hat sie es erstmal überstanden und steht wieder ganz nah bei mir.


    Ich habe sogar noch eine Tierarztpraxis gefunden, die mir zumindest ein Blister Apoquel abgeben kann. Dann habe ich immerhin noch für zwei Wochen abgedeckt. Wie es dann weitergeht, das wird sich zeigen.

  • Yuki, hat die Ärztin dir auch gesagt, wie die eitrige Stelle versorgt werden soll. Wenn man von Antibiose mal absieht.?

  • Das hat mich im Nachhinein auch etwas verwundert, der Tierarzt hat nichts gesagt von Wunde desinfizieren usw. Natürlich fällt mir sowas wie immer erst danach auf und nicht, wenn ich vor Ort bin... :/


    Was würdest du empfehlen @Ellionore ?

  • Frei verkäuflich in der Apotheke ist Jod/Mercuchrom das färbt zwar ziemlich wirkt aber. Daher würd ich einfach Beta Isadona kaufen. Ansonsten würde ich Cutasept mir holen ist ein Desinfektionsmittel für die Haut. Aber Yuki ruf da noch mal an bitte, ich weis nicht wie die Rute aussieht

  • lass dir auch erklärem, wie eine Wundbersorgung aussehem sollte. Stichwort Wundreinigung/Wundphasen etc

  • Neues Update von der Yuki-Front


    Nach der Antibiotikum Therapie sah es eigentlich ganz gut aus. Doch das hielt leider nicht lange. Die Wunde fing wieder an zu nässen, stinken und zu jucken/schmerzen.


    Zudem hat Yuki immer abends das Problem, dass sie sich nicht hinlegen kann, obwohl sie todmüde ist und eigentlich auch schlafen möchte. Es rumort in ihrem Magen, was sie nicht zur Ruhe kommen lässt. Wir haben jetzt die Futtermenge abends deutlich reduziert, so geht es ihr dann besser. Ganz ohne Futter am Abend geht auch nicht, da sie ansonsten am Morgen nüchtern erbricht.


    Achja Durchfall vom Feinsten gab es gratis dazu.


    Nun war ich also heute wieder beim TA. Es scheint doch eine entzündete Talgdrüse zu sein. Sie hat noch ein anderes (nicht entzündetes) Atherom am Hinterbein. Wir haben erstmal auf eine operative Entfernung verzichtet, da Yuki doch ein ziemlich "gestresstes" Immunsystem hat und hoffen, dass es mit Wundbehandlung jetzt endlich besser wird.


    Sie hat etwas an Gewicht verloren, aber weit weniger als ich befürchtet hatte, also eigentlich nicht der Rede wert. Da bin ich schon sehr froh darüber.


    Hingegen die Pfoten sehen ganz ordentlich aus, man kann mal wieder weisses Fell erkennen. :)


    Der TA hat noch als Alternative zum Apoquel (noch immer nicht lieferbar in der CH) Cytopoint angesprochen. Das wäre noch eine Möglichkeit, aber es ist extrem teuer und nicht immer effektiv.....

    Da sie derzeit nicht so extrem unter Juckreiz leidet, verschiebe ich diese Entscheidung auf später.


    Hat von euch jemand Erfahrungen mit Cytopoint?

  • Hast du schon einmal daran gedacht, deinen Hund komplett zu entgiften und das Alternativ zu unterstützen?
    Ich kenne einige Fälle wie deine Yuki, bei denen es dann endlich gut geworden ist.

    Teilweise Hunde die schulmedizinisch austherapiert waren.

  • Danke für deine Anregungen.

    Damit muss ich mich noch intensiver befassen, kenne mich zu wenig damit aus.

    Generell hat sie ja schon sehr viele Medikamente eingenommen, insofern ist eine Entgiftung sicherlich eine gute Alternative.