Alles anzeigenAchso, was das angeht, würde mich tatsächlich (an alle gerichtet) einfach mal interessieren:
1. welche Eigenschaften eures Hundes macht ihr für die Genetik/Rasse verantwortlich und warum nicht für die Erziehung bzw. die Eigenart „Hund“?
2. Woran erkennt ihr Erziehung, losgelöst von Genetik/Rasse und „Hund“?
3. Was ist für euch ganz klar einfach „Hund“, unabhängig von Rasse und Erziehung?
Ich finde ja, dass alles am Ende irgendwie Hand-in-Hand geht und das letztlich den Charakter dann formt. Das aber auch sehr stark abhängig vom Menschen. Der Ero wäre bei mir niemals Ruebchens Ero, mein Brummi wäre niemals Pinguettas Brummi und Pinguettas Harras wäre niemals Ruebchens Harras. Ich glaube, dass der Mensch da extrem viel Einfluss hat, wie sich ein Hund entwickelt und was aus ihm wird - egal, welche Genetik, Erziehung und Triebe („Hund“) er mitbringt.
Einfach, weil Menschen so völlig verschieden sind und selbst wenn sie alle danach streben, dass der jeweilige Hund entspannt, ruhig und umgänglich ist, das Endresultat doch völlig verschieden wird und sich ganz anders zeigt.
🤔
Ich bin mir da nicht so sicher, ob wir wirklich sooo viel Einfluss nehmen können auf die Veranlagungen. Dann hätte ja ein hochkarätiger, erfolgreicher, erfahrener Hundetrainer es nicht schwer seine Erfolge mit dem nächsten Hund zu wiederholen.
Dem ist aber nicht so, ich weiss, dass auch klasse Trainer oft nicht mit genau DEM oder DEM Hund ihr Ziel erreichen können sondern dann erst wieder mit dem nächsten. Oder, oft wissen versierte Züchter, welcher der Welpen zu einem bestimmten Trainer passen könnte und melden sich bei demjenigen.
Kein Top Trainer würde je einen Nachwuchshund aus IRGENDEINER Zucht nehmen, weil jeder weiss wie enorm wichtig die Veranlagung, also die Genetik ist.
Wie sagt man so schön: man kann Veranlagung durch schlechte Ausbildung versauen, aber man kann nicht "nicht vorhandene Veranlagung" durch gute Ausbildung erschaffen.