Lerntheorien beim Hund - Wie lernen Hunde

  • Mir hilft es auch sehr ein Konzept und einen Plan zu haben und besonders auch ein Kriterium. Trotz ein und demselben Ü-Ziel kann das Kriterium auch unterschiedlich von Ü-Einheit zu Ü-Einheit sein.


    Ich übe bei Positionen, die Dauer, Distanz und Ablenkung erfordern, sehr gerne zuerst Ablenkung, weil da hat man am besten die Möglichkeit mehr Verstärkung für die Position als solches "in den Hund" zu kriegen weil man die Belohnungsabstände enger halten kann.


    Bei der "Ablage" zB meine ich mit Ablenkung um den Hund oder über den Hund drübersteigen, Ablenkung durch Spielzeug in der Nähe, Spielzeug schmeissen, Ball, Futterhand herumfuchteln etc. Wenn möglich Familienmitglieder einbauen, die Ablenken sollen usw


    Distanz und Dauer erhöhe ich nicht progressiv sondern variabel, also zB 1 Schritt, dann 2 Schritte, dann 5 Schritte, dann 5 Schritte dann 5 Schritte, dann 2 Schritte, dann 3 Schritte, dann 8 Schritte, dann 1 Schritt......... Das Gleiche mit der Dauer und ich baue immer wieder Ablelnkung mit ein, damit die Belohnungsrate auch immer wieder flott wird und der Hund bald eine hohe Belohnungshistorie erreicht.


    Ganz nebenbei übt und verstärkt man auch die Impulskontrolle.

  • jep - ich bin da auch variabel und schaue was die tagesform so hergibt :)


    ich versuche jedoch den schwierigkeitsgrad beim lernen nicht ebenfalls gleich in die höhe zu treiben - was mir tatsächlich auch manchmal schwer fällt, aber lexy will mitmachen und ist megaschnell frustriert wenn sie merkt es klappt nicht so wie es soll und daher mache ich neue übungen erstmal ganz einfach

    wenn mein ziel erstmal das verständnis ist der hund soll liegen bleiben wenn ich mich entferne und gleichzeitig soll er lernen das auch zu tun wenn bälle/spielzeuge fliegen - oder wie bei uns leckerchen - dann wären das für mich 2 getrennte übungen die ich dann wenn jede für sich verstanden wurde, zusammengefügt wird und dann wieder im kleinen geübt

    mir wäre hier das risiko zu hoch, dass wir uns hier nämlich selbst ein ei legen würden weil sie aufspringt und ich dann zu weit weg bin vom reiz um ihr das erfolgserlebnis zu nehmen

    das erzeugt bei mir und ihr frust, daher teile ich diese aufgaben auf

  • Ich habe mich vielleicht nicht gut ausgedrückt. Ich bin kein guter Beschreiber 8o


    Ich gehe GAR nicht weg, wenn ich die Übung anfange. Weggehen ist erst die Steigerung. Daher zuerst die Ablenkung. Während der Ablenkung bin ich neben dem Hund und bestätige das Liegen, somit bekomme ich auch schon eine Dauer mit rein.


    Distanz kommt immer erst am Ende.

  • Ich habe mich vielleicht nicht gut ausgedrückt. Ich bin kein guter Beschreiber 8o


    Ich gehe GAR nicht weg, wenn ich die Übung anfange. Weggehen ist erst die Steigerung. Daher zuerst die Ablenkung. Während der Ablenkung bin ich neben dem Hund und bestätige das Liegen, somit bekomme ich auch schon eine Dauer mit rein.


    Distanz kommt immer erst am Ende.

    Muss mich hier selber zitieren, weil beim zweiten Mal lesen finde ich es klingt wie Hauptfeldwebel Stinkstiefel beim Morgenappell:


    "DISTAAANZ...... Gefreiter Müller.....kommt immer erst am Ende!! STILLGESTANDEN!!"


    Tut mir wirklich leid!!

    Was ich geschrieben habe ist wirklich nur auf mich und meine Trainingssituation bezogen und kann unter anderen Umständen oder mit einem anderen Hund natürlich auch anderes aufgebaut werden!


    nette Ich finde du hast einen super Übungsaufbau und es zählt immer das was für einen selbst und den Hund zum gewünschten Ziel führt!!!