..... apropos Pferd
Polizeipferde. Geknuddelt werden die auch nicht für eine dienstpferdetauglichkeit
Und Blinden- und Assistenzhunde? Da heiligt der Zweck die Mittel?
Ich will nicht behaupten, dass die mit zwangsmethoden ausgebildet werden, aber hinterher im Einsatz, naja sagen wir mal, ich bin froh dass mein Hund seinen Instinkten frönen kann.
Aus der Erfahrungsschatulle meines Lehrers, der vorher Assistenzhunde ausbildete: Hunde für Kinder mit Autismus. Die müssen aushalten angeschrien, gekniffen und gebissen zu werden uvm.
Therapiehunden ergeht es oft ähnlich. Die Hunde brauchen ebenfalls regelmässig Therapie. Viele können es nicht lange machen.
Blindenhunde müssen völlig losgelöst von ihrer Umwelt funktionieren. Funktionieren. Dürfen nicht reagieren. Müssen im Prinzip viele natürliche Instinkte ignorieren.
Ich will nicht sagen dass ich gegen Blinden- Therapie- oder Assistenzhunde bin. Ich glaube zum grossen Teil kommen die schon gut mit ihrer Situation klar aber das ist es halt was den Hund ausmacht. Um mit dem Menschen zu sein und mit dem Menschen zu leben ist der Hund seit Jahrtausenden bereit über viele "Unbequemlichkeiten" hinweg zu sehen und trotzdem zufrieden zu sein. Das unterscheidet ihn eben auch von vielen (modernen) Menschen.
Aber wer setzt denn den Maßstab? Mir kommt es alles nur willkürlich vor und vor allem, nicht aus dem Blickwinkel des Hundes gesehen sondern aus dem was die heutige Gesellschaft schön oder nicht schön findet.