.... doppelter beitrag, hat sich erledigt
2022-Tierschutzverordnung und Schutzdienst
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Ich weiß nicht, irgendwie lässt mich das ziemlich zwiegespalten zurück - es impliziert, dass „Diensthunde nur mit Kettenhalsband funktionieren und es keinen einzigen Diensthund in Deutschland gibt, der ohne Kettenhalsband geführt werden kann. Und deswegen dürfen keine Diensthunde mehr eingesetzt werden.“
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Es geht nicht prinzipiell um Kettenhalsbänder, sondern ums bisher übliche Stachelhalsband (also das handelsübliche mit den abgerundeten Kanten, keine mit wirklich spitzen Stacheln). Und um die Ausbildung der Hunde, d.h. dass diese z.B. lernen dass ein "Aus" ein "Aus" ist. Gerade in hohen Trieb- und Aggressionslagen (die manchmal die "Hörfähigkeit" beeinträchtigen). Und um die Gewöhnung der Hunde im Training an Schläge und Tritte etc., denen die Hunde im Einsatz unweigerlich ausgesetzt sind. Und darum, dass Diensthundeführer und deren Ausbilder, wenn sie ihre Hunde weiterhin so führen und ausbilden wie bisher, in manchen Bereichen entweder gegen Dienstanweisungen verstoßen müssten (in Bezug auf die Einsatzfähigkeit und Kontrollierbarkeit der Hunde) oder gegen die Vorgaben der TSchHuV. Deswegen wird von den für die Ausbildung und den Einsatz der Hunde Verantwortlichen derzeit diese "Welle" gemacht, weil die Politik diese Sache gefälligst regeln soll. Und nicht im Fall der Fälle der jeweilige Beamte, der einen Diensthund führt oder für die Ausbildung und den Einsatz derselben zuständig ist, der Dumme ist.
Den verantwortlichen Politikern wäre es natürlich am liebsten die Polizeihunde "funktionieren" weiterhin so wie bisher, deren Ausbildung wäre gar nicht zum öffentlichen Thema geworden und sie müssten keinerlei Stellung dazu beziehen. Den Gefallen tun die betroffenen Beamten ihnen aber nicht, und das zu Recht. Sie stehen jetzt vor der Entscheidung entweder offen eine politisch unbequeme Entscheidung treffen zu müssen oder aber die Polizei in ihren Einsatzmöglichkeiten deutlich einzuschränken. Was sich unter dem Aspekt der gerade erst ermordeten beiden jungen Polizeibeamten/innen politisch auch nicht so gut verkaufen lässt.
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Äh ja, Schreib-/Denkfehler meinerseits, das sollte Stachelhalsband in meinem Text heißen.
Deswegen bin ich ja so zwiegespalten.
Bin gespannt wie das ausgeht und hoffe, dass die Entscheidung so getroffen wird, dass Hunde weiterhin eingesetzt werden können.
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Das Gejammere wird dann riesengroß werden, wenn etwas passiert, das selten passiert und die Polizei nicht entsprechend eingreifen konnte. Mit was auch noch?
So wie Schusswaffen in meinen Augen nur Polizisten tragen sollten/dürften, so wäre es auch richtig, dass die Polizei ihre Diensthunde so ausbilden dürfen und müssen, wie sie auch für den Dienstgebrauch und zum Schutz benötigt werden.
Weder eine Waffe zum Schutz, noch ein Stachelhalsband zur Ausbildung seines Hundes, benötigt der normale Bürger/Hundehalter.
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Was sich unter dem Aspekt der gerade erst ermordeten beiden jungen Polizeibeamten/innen politisch auch nicht so gut verkaufen lässt.
Da hätte der Diensthund vermutlich auch nichts genützt ... wahrscheinlich wäre der ebenfalls erschossen worden ... die hatten Wild im Auto und sowohl eine Schrotflinte, als auch ein Jagdgewehr. Wer keine Hemmungen hat, auf Menschen zu schießen, der richtet die Waffe auch auf den Hund.
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Wenn weiterhin so rigoros auf den Tierschutz geachtet wird, frage ich mich, wie es denn mit dem Schutz dieser Menschen aussieht, die tagtäglich an der vordersten Front stehen.
Die Lage wird immer angespannter und die, die uns schützen sollen dürfen sich selber nicht mehr schützen?
Ich bin auch gegen Schläge, Tritte und werde das meinem Hund nie antun. Ich nicht und viele oder alle hier auch nicht. Aber es gibt sie, die „Menschen“ die nur auf Krawall gebürstet sind.
Und ein Hund gibt uns Sicherheit, das wissen wir selbst am Allerbesten. Nur wenn ich einen Diensthund nur mehr als Zierde und am Besten noch mit einer Schleife um den Hals führen darf, wo bleibt der Eigenschutz und
WO BLEIBT SCHUTZ DES HUNDES, DER AUCH MAL WEHRHAFT SEIN MUSS UND EINSTECKEN MUSS, DA ANDERE IHN TRETEN ODER SCHLAGEN.
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Und ein Hund gibt uns Sicherheit, das wissen wir selbst am Allerbesten. Nur wenn ich einen Diensthund nur mehr als Zierde und am Besten noch mit einer Schleife um den Hals führen darf, wo bleibt der Eigenschutz und
Viele denken eben, dass ein Hund nur für genau das da ist: Abschreckung, dem Polizisten ein besseres Gefühl gehen und die Hoffnung, dass Krawallbobs auf Abstand bleiben.
Der Hund soll im Notfall zupacken? Dazwischen gehen und einstecken? Seinen DHF auch noch SCHÜTZEN?!
Wo denkt ihr hiiiiiiin Die armen Hundels! Ein Diensthund soll nur gefährlich aussehen und schön bei Fuß sitzen und eventuell etwas bellen, während der DHF das arme Tierchen schützt - kennt man doch
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Mich wundert es kein bisschen mehr, wenn die Polizei Nachwuchsprobleme hat. Aber sicher wollen alle sein und das erste im Notfall ist der Ruf nach Polizei, Rettung oder Feuerwehr.
Man kann das Pferd auch von hinten aufzäumen. Würde es keine provozierenden, angriffslustigen und auf Ärger gebürsteten Krawallos geben, bräuchte es keine Diensthunde, die das aushalten müssen.
Der Diensthund der Polizei wird sorgfältig ausgebildet für alle Situationen, in die er und sein HF kommen könnten. Das ist bei jedem Hund so, sei es als Drogenspürhund, Blinden- oder Assistenzhund oder Therapiehund. Hier gibt es keinen Aufschrei über die Ausbildungsmethoden. Weil es eben hier keine gewaltbereite Meute gibt.
Hunde sind so enorm wichtig für uns Menschen. Und besonders für jene, die sich im Dienst in jeder Situation auf ihren Hund verlassen können müssen.
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Man kann das Pferd auch von hinten aufzäumen. Würde es keine provozierenden, angriffslustigen und auf Ärger gebürsteten Krawallos geben, bräuchte es keine Diensthunde, die das aushalten müssen.
Apropo Pferd: warten wir mal ab, bis die rausbekommen, dass es auch Pferdestaffeln gibt...
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Was sich unter dem Aspekt der gerade erst ermordeten beiden jungen Polizeibeamten/innen politisch auch nicht so gut verkaufen lässt.
Da hätte der Diensthund vermutlich auch nichts genützt ... wahrscheinlich wäre der ebenfalls erschossen worden ... die hatten Wild im Auto und sowohl eine Schrotflinte, als auch ein Jagdgewehr. Wer keine Hemmungen hat, auf Menschen zu schießen, der richtet die Waffe auch auf den Hund.
Dieser tragische Vorfall zeigt der Allgemeinbevölkerung aber wie gefährlich der Beruf des Polizisten nun mal ist. Bei jeder popeligen Verkehrskontrolle besteht Lebensgefahr für die Beamten, wenn sie an den Falschen geraten... Leider vergisst bzw. verdrängt Otto Normalverbraucher das gerne. Durch derartige tragischen Vorfälle, gerade wenn junge Beamte involviert sind, steigt dann wieder die Akzeptanz in der Bevölkerung in Bezug auf den Gebrauch von Einsatzmitteln (zu denen u.a. auch der Diensthund gehört). Während sie, wenn länger Zeit nichts passiert was in die Schlagzeilen kommt, nach und nach sinkt.
Und auch in solchen Situationen können Diensthunde durchaus lebensrettend sein. Hund und Mensch sind ein eingespieltes Team, und der Hund zeigt seinem Menschen nicht selten in Routinesituationen durch sein Verhalten an dass etwas anders ist als sonst. Wodurch dieser vorsichtiger agieren kann.
Das soll nicht heißen dass ein mitgeführter Diensthund in diesem konkreten Fall das Unglück hätte verhindern können. Aber es gibt viele Fälle, in denen ein Diensthund allein durch sein Verhalten seinen Hundeführer auf Gefahrenmomente aufmerksam gemacht hat die er sonst nicht oder zu spät wahrgenommen hätte.