Ihr Lieben, ich dachte, ich machemal einenneuen Faden für alternative Trainingsmethoden auf, denn ich denke, dass man ja oft nicht weiß, wo man eine gute Idee fand, weil sie in einem Thema vorkam, das eigentlich um so vieles anderes geht. Durch die Arbeit mit meinem Pony auf den Theraband-Stabilitätstrainern kam ich auf das Balancetraining mit Hunden und dabei halfen mir das Clickern und der Gebrauch vom Targetstick, Handtouch und Bodentarget. Da sich dann daraus auch ein bisschen Tricktraining ergab, habe ich jetzt mal alles in einem Thema zusammengefasst. Das Problem beim Balancetraining war für mich, dass die Youtube-Videos für mich schlecht anzuschauen sind, weil meine Internetleitung sehr langsam ist und ich dann auch schnell die Geduld verliere, wenn ich etwas lernen will und das Video vor sich hinruckelt. Also schaute ich nach Büchern, die mir eine Anleitung geben, wie ich die Balancepads sinnvoll einsetzen kann. Ich fand zwei Bücher: von Sandra Rutz "Form, Funktion, Fitness" für ein ganzheitliches Training für Sport und Physiotherapiebeim Hund von Carmen Heritier und Sandra Rutz "Praxisbuch Hundefitness" für die Grundlagen, zielgerichtetes Training und individuelle Übungskombinationen Beide sind im Kynos Verlag erschienen und sind mir eine wirklich große Hilfe um das Training mit den Balancepads zielgerichteter zu gestalten. Bislang war es eher so: Die Hunde können sich auf den Kissen halten und ausbalancieren und machen gerne mit. Jetzt kannich wirklich gezielt Muskelgruppen aktivieren. Die Bücher sind gut bebildert und leicht verständlich geschrieben -man kann also gut umsetzen, was man gelesen hat und bekommt gute Inspirationen, wie man die Balancepads anwendet. Aber es wird auch gezeigt, wie man den Hund massiert, Muskeln entspannt oder aufbaut. Ich habenun den bislang verschmähten Peanut wieder ins Auge gefasst, aber trotzdem noch mal niedrige Balancepads bestellt, die als Vorstufe zu den Igeln empfohlen werden. Ich denke, sie sind auch für Bene ideal, denn sie mag die Clouds nicht so gerne und mit den Igeln hat sie keine Idee, was sie damit soll. Der Giant Bone ist für sie auch leichter zu beklettern, als die sehr wackeligen halbrunden Balancekissen. Es wird ja auch immer sehr pauschal gesagt, dassje weniger Luft in den Balancekissen ist, desto schwieriger wird das Balancieren. Was ich aber durchs Lesen inden Büchern begriff ist, dassdas Gewicht des Hundes dabei eher eine Rolle spielt, als die Luft im Kissen. Der50 kg-Hund drückt das weiche Kissen quasi platt, während der 10 Kilo-Hund ziemlich zu tun hat,die Balance zu halten, wenn weniger Luft im Kissen ist. Manche Elemente sind auch deutlich wackeliger, wenn ich sie richtig prall aufpumpe und werden leichter auszubalancieren, wenn ich etwas Luft rauslasse. Auf der Suche nach leicht erhöhten Bodentargets folgte ich dann der Empfehlung aus einem der Bücher, bei Hannis Ballshop zu stöbern. Bislang kaufte ich die Balancekissen quasi fast alle bei petphysio. Und da fand ich neben den Bodentargets in verschiedensten Ausführungen auch Tricktargets, Buzzer und Glocken. Also habeich davon gleich was mitbestellt und bin gespannt, ob Chia musikalisch ist und sie sich für das Buzzern und Klingeln begeistern kann. Ich verbinde nun also das Balancieren mit dem Clickern, den Targets und dem Tricktraining und warte nun gepannt auf die Buzzer und das Glöckchen. Überdies habe ich nach Büchern gestöbert, die mir Inspirationen fürs Tricktraining geben. Die Autorin Celina del Amo hat die Spiel- und Spaßschule für Hunde geschrieben und auch wenn in diesem Buch vor allem die spielerische Erziehung zum Gehorsam im Vordergrund steht, kann man doch ein bisschen Inspiration bekommen, was man dem Hund mit Spiel und Spaß beibringen kann. Bevor ich nun aber Chia zur Zirkusreife fördere, lasse ich es erst mal langsam angehen und schaue mal, ob sie sich für so ein Training begeistern kann.