Was ist für euch Gewalt in der Hundeerziehung?

  • eine kopfnuss gehört ja auch nicht zur ausbildung oder training und davon lernt der hund rein nichts. Auch das ins wasser hinterher springen ist kein ausbildungsweg, aber eine massnahme um den ernst eines kommandos begreiflich zu machen.

  • eine kopfnuss gehört ja auch nicht zur ausbildung oder training und davon lernt der hund rein nichts. Auch das ins wasser hinterher springen ist kein ausbildungsweg, aber eine massnahme um den ernst eines kommandos begreiflich zu machen.

    Und da hast Du meine volle und ganze Zustimmung! :*

  • Also ich bin ja auch schon mal in den Bach hinterher und das hat Nika sichtlich beeindruckt ^^. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass sie total meine aktuelle innere Haltung "riecht". Wenn ich schon auf Krawall gebürstet bin im Sinne von "wag es ja nicht, mir ist meine Garderobe piepegal" dann geht sie auch nicht- aber wehe ich wanke innerlich...dann Ciao Kakao :rolleyes: . Gewalt, so wie ich sie definiere, lehne ich ab. Leider gelingt es mir nicht immer total gelassen zu sein. Daher gabs auch schon Ausrutscher, die ich schon schilderte. Damit ging es mir schlecht, das heißt es soll sich nicht wiederholen. Körpersprachlich einwirken mach ich auf jeden Fall und d.h. ich drängel sie auch mal rückwärts oder begrenze mit dem Bein. Schlagen oder gar Prügel mit oder ohne "Hilfsmittel " lehne ich ab. Am Halsband einwirken mit Bedacht. Schließlich wirkt auch der Hund auf mich ein, wenn er meint mich durch die Gegend zu schleifen. Bei Nika hat sich bewährt einfach selbst wie ein sturer Esel stehen zu bleiben bis sie wieder neben mir steht und die Leine locker ist. Und plötzliche Richtungswechsel bevorzugt in den Hund reinlaufen ( nicht reintreten) wirken sehr aufmerksamkeitssteigernd.

  • früher gab es die wurfketten, die sind auch ein ganz gutes heilmittel für draufgänger.

    Die gab es bei mir auch in der Ausbildung an der Herde, oder auch der mit der Schippe geworfene Stein oder Erdklumpen, der brauchte noch nicht mal treffen, wie sonst soll man den frei arbeitenden Hund sonst erreichen?

    Unser Ziel war ja ein selbstständig arbeitender Hund und das ist mit so "Millimetergedöns" wie es für eine gute UO nötig ist kaum zu erreichen.

    Bei unserer Ausbildung war scho einiges an Lerneffekten durch Meideverhalten nach Sanktionen wie Wurfkette o.ä. nötig.Der Reiz durch die Schafe überwiegt häufig allen im Trockentraining gelernten Aktionen.

    2 Hündinnen die eine BH gemacht hatten sollte ich für eine Freundin zur HGH-Prüfung ausbilden, ich habs bei beiden nicht geschafft, die Hunde haben sich nicht von mir gelöst, haben immer wieder nachgefragt, was willst du nun noch von mir - ich bin doch nun schon 20m weg von Dir, die waren einfach nicht mehr frei.

    Eine davon hatte sogar eine HGH Abstammung.

    Eine 3. Hündin, ohne HGH-Blut - hab ich für jemanden bis zur und durch die Prüfung geführt, diese war allerdings mit 1 Jahr, als sie zu mir kam noch ziemlich roh .

  • Die gab es bei mir auch in der Ausbildung an der Herde, oder auch der mit der Schippe geworfene Stein oder Erdklumpen, der brauchte noch nicht mal treffen, wie sonst soll man den frei arbeitenden Hund sonst erreichen?

    Das wäre zB. ein sinnvoller Einsatzbereich für ein Tele- oder Sprühhalsband. ;)

  • Die gab es bei mir auch in der Ausbildung an der Herde, oder auch der mit der Schippe geworfene Stein oder Erdklumpen, der brauchte noch nicht mal treffen, wie sonst soll man den frei arbeitenden Hund sonst erreichen?

    Das wäre zB. ein sinnvoller Einsatzbereich für ein Tele- oder Sprühhalsband. ;)

    Das mit dem Sprühhalsband ist aber auch keine super gute Lösung. Mein Lieschen randalierte gerne im Auto, wenn jemand zu nah kam. Während der Fahrt kann man schlecht korrigieren und im Verein wurde mir das Sprühhalsband empfohlen.


    Lieschen hatte so schnell gelernt, den Kopf rechtzeitig wegzudrehen, um keinen Sprühnebel auf die Nase zu bekommen, dass der Einsatz sinnlos wurde. Heute würde ich es auch ablehnen.

  • Für Anwenderfehler kann aber die Technik nichts. :/

    Nur das solche Fehler Hunde beschädigen können.

    Ein Hundetrainer zum Beispiel, der meinen Hund bewerfen würde, schadet nur.

  • loki ganz bestimmt @Ellionore. Der ist ja auch kein draufgänger oder durchstarter usw... ausserden nimmt die wurfkette der hf selbst her. Klar, ein guter trainer kann das auch.

    Die wurfkette erschreckt die hunde ja normalerweise nur, wenn sie richtig angewendet wird. Man zieht ja nicht voll durch.

  • Nur das solche Fehler Hunde beschädigen können.

    Ist das nicht bei allen Hilfsmitteln so? Jedes Hilfsmittel ist immer nur so gut wie sein Anwender.

    Deshalb sage ich halt nur, dass man das bedenken muss. Ich bin nicht gegen sprühhalsbänder oder wurfketten.

    Loki ist mal eigenständig in einen EZaun gelaufen, vorher hatte er Bock Weidetiere zu mobben und zu treiben. Danach war es gegessen. Bin ich jetzt ein k9 spezialist vor dem Herrn. Nö bin ich nicht.

  • loki ganz bestimmt @Ellionore. Der ist ja auch kein draufgänger oder durchstarter usw... ausserden nimmt die wurfkette der hf selbst her. Klar, ein guter trainer kann das auch.

    Die wurfkette erschreckt die hunde ja normalerweise nur, wenn sie richtig angewendet wird. Man zieht ja nicht voll durch.

    Ich hab neulich meinem Vater was demonstriert, denn der ist ja auch Fraktion Peitsche. Ich hab nur so getan, als wenn ich den Hund Ansprühe. Schon da diese Panik, sowas will ich nicht haben. Klar wenn ich das Pöbeln stoppen will schnell, dann wäre das ne Lösung. Aber nein das ist es mir nicht wert

  • Ich habe von einer Wurfkette geschrieben und nicht vom Ansprühen @Ellionore. Vom Ansprühen und Teletak halte ich rein gar nichts.

    Ich hatte mich auf dich und hsh bezogen. Und mein Beispiel sollte nur aufzeigen, dass ich nichts davon halte. Hier hatten halt einige Gewalt durch solche Methoden verteidigt. Siehe Stachler und Strom.

    Damit meinte ich nicht dich Luna