Was ist für euch Gewalt in der Hundeerziehung?

  • Habe ich jetzt noch von dir gesprochen?

    Ich hatte mit Ruebchen diskutiert.

    Und was ein weißer Schäferhund abkann wirst du mit Sicherheit nicht wissen.

  • Hab ich schon gesehen, bloß schon mal dazu geschrieben.

    Dann kannst du wieder behaupten, dass alles, was nicht positive Verstärkung ist, bloß nett für Gewalt sei :thumbup:

    Und was DEIN Weißer abkann, weiß ich nicht.

    Ein paar kennen tu ich aber schon und bleib dabei

  • Irgendwie vermischt du jetzt aber die Dinge.

    Wir sprachen doch über Starkzwang, bzw. Zwang.


    Und ich habe gesagt, es ist noch nichtmal klar definiert, WAS alles genau Starkzwang ist, kommt ja immer auf den Hund drauf an.

    Und dann meintest du, nein das TSchG ist da ganz eindeutig.


    Aber das ist es nicht, da ist ja nicht definiert, was genau Starkzwang eigentlich ist.

    Klar, das ändert nichts am Gesetz selbst, dass das zufügen von Schmerz und Leid verboten ist, aber darüber diskutieren wir doch grade auch nicht.

  • Ruebchen, wir sind offtopic aber ich diskutiere da gerne drüber.

    Das Gesetz sagt

    Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

    auch Ausbildung zählt da nicht zu! Ergo ist alles was dem Hund Schmerzen/Leid oder Schäden zufügt nicht erlaubt. Da spielt Stark oder weniger Starkzwang keine Rolle mehr. Hund hat Schmerzen reicht aus. Und Leid gibt es nicht physisch sondern auch psychisch.

  • Ergo ist alles was dem Hund Schmerzen/Leid oder Schäden zufügt nicht erlaubt. Da spielt Stark oder weniger Starkzwang keine Rolle mehr.

    Richtig!


    Aber ausgegangen ist diese Diskussion ja davon, dass Jemand Leine und Halsband für einen bestimmten Hund als Starkzwang bezeichnete, weil er so Stress und Panik deswegen hatte.

    Und dann meintest du, das wäre eine relativierung, Halsband und Leine sei nie und nimmer Starkzwang.


    Und ich fragte dich, wer bestimmt was Starkzwang ist? Wo steht das?



    Für Hund A ist angeleint zu sein vielleicht wirklich dermaßen ein Horror, dass man das mit dem Stresslevel vergleichen kann, welchen Hund B hat, wenn man tatsächlichen Starkzwang an ihm anwendet.

  • Bei so einem Setting, würde ein Hund nur in den Garten können, und würde auf Leine und Halsband vorbereitet. Nichts destrotz sind Leine und Halsband gesetzlich vorgeschrieben.

  • Ich will jetzt auch nicht Leine und Halsband verbieten lassen. ^^


    Aber ich betrachte solche Dinge in der Theorie einfach gerne ganz nüchten und völlig losgelöst von den Regeln und Gesetzen. Dann stellt man oft fest, dass die Grenzen verschwimmen.


    und würde auf Leine und Halsband vorbereitet.

    Wer seinen Hund mit einem Stachel oder Tele arbeiten möchte, bereitet den Hund üblicherweise auch über mehrere Wochen ganz langsam darauf vor und gewöhnt ihn an das Hilfsmittel.

  • Nur ist das eine vorgeschrieben und das andere verboten. Das eine rettet dir den Arsch finanziell, denn wenn was passiert zahlt deine Haftpflicht, beim anderen nicht

  • Bei so einem Setting, würde ein Hund nur in den Garten können, ...

    Wenn denn ein Garten vorhanden ist.

    Wenn jemand einen so ängstlichen Hund vermittelt, sollte der eh nur zu gewissen Leuten mit Garten vermittelt werden.

  • Die Realität sieht aber vielfach anders aus.

    Dann ist das natürlich erstmal Scheisse und mit Zwang und Gewalt für den Hund verbunden.

  • Nur ist das eine vorgeschrieben und das andere verboten.

    Genau das meinte ich mit "ich betrachte solche Dinge in der Theorie einfach gerne ganz nüchten und völlig losgelöst von den Regeln und Gesetzen. Dann stellt man oft fest, dass die Grenzen verschwimmen."


    Natürlich hast du recht, das eine ist vorgeschrieben, während das andere verboten ist. Aber wenn man das mal ausblendet, ist im oben genannten fiktiven Szenario garnicht mehr so viel Unterschied zwischen den beiden Dingen zu erkennen, wie man erstmal glaubt.

    Dem Hund werden unsre Gesetze ohnehin egal sein, der beurteilt nur, wie sich etwas für ihn anfühlt, positiv wie negativ.

  • Nur ist das eine vorgeschrieben und das andere verboten.

    Genau das meinte ich mit "ich betrachte solche Dinge in der Theorie einfach gerne ganz nüchten und völlig losgelöst von den Regeln und Gesetzen. Dann stellt man oft fest, dass die Grenzen verschwimmen."


    Natürlich hast du recht, das eine ist vorgeschrieben, während das andere verboten ist. Aber wenn man das mal ausblendet, ist im oben genannten fiktiven Szenario garnicht mehr so viel Unterschied zwischen den beiden Dingen zu erkennen, wie man erstmal glaubt.

    Dem Hund werden unsre Gesetze ohnehin egal sein, der beurteilt nur, wie sich etwas für ihn anfühlt, positiv wie negativ.

    Nein, denn wenn ich einen Schmerzreiź bewusst in Kauf nehme ist es Gewalt.

    Loki hatte lange Spass Weidetiere zu mobben, bis er mal dabei in einen Stromzaun lief. Seitdem ist das Thema Weiden stürmen erledigt. Habe ich Gewalt ausgeübt? Nein, denn er ist aus eigener Dummheit rein.

    Es funktioniert nun könnte ich ihm ja aufgrund der Erfahrung ein Stromhalsband umlegen, wofür mich mit mühsamen Antijagdtraining quälen.

    UND NATÜRLICH kann ich mit allem Gewalt ausüben.

    Nur als jemand, der sich öfter mit Gewalt auseinander gesetzt hat, kann ich nur sagen Gewalt ausüben ist einfach.