Kälteempfinden bei Hunden

  • Heute kam die neue Zeitung vom LSVD hier an und auch wenn sie immer seltener und dünner wird, fand ich heute darin einen Artikel zum Kältempinden beim Hund.


    Klar - kleine Hunde sind natürlich in der Regel kälteempfindlicher als große Hunde und diejenigen mit kurzem Fell und/oder Unterwolle frieren auch schneller als die Dickbepelzten.


    Aber interessant fand ich den Ansatz, dass Hunde, die im Haus gehalten werden, eben draußen auch eher frieren, als diejenigen, die draußen im Zwinger gehalten werden.


    Das scheint natürlich absolut logisch, denn zum einen entwickelt so ein "Draußen"-Hund ein ganz anderes Fell, wie der Drinnen-Hund und wenn ein Hund den ganzen Tag bei 20 bis 22 Grad im Haus lebt, dann wird ihm draußen ganz sicher schneller kalt, als dem Hund, der immer draußen ist und sich an die Außentemperaturen gewöhnt hat.


    Der Artikel ist dieser von der Seite lieblingstier.info https://www.lieblingstier.info/wann-friert-ein-hund/


    und hier die Tabelle, für alle, die dem Link nicht so gerne folgen mögen



    Die US-Forscher haben zudem einige Ausnahmen noch genauer definiert und bei folgenden Merkmalen oder Situationen musst du die Zahlen der Grafik anpassen: Wenn dein Hund besonders klein ist: Kleine Hunde haben ein größeres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen. Mit anderen Worten, umso kleiner der Hund ist, desto schneller erfolgt der Wärmeverlust. Besonders klein und damit auch besonders kälteempfindlich sind die so genannten „Toy Dogs“ wie Affenpinscher oder Chihuahuas. Bei den Minihunden kannst du eine ganze Stufe hinzuaddieren. -4°C müssen bei deinem kleinen Liebling wie -7°C betrachtet werden usw. Spielt das Wetter nicht mit und es regnet oder nieselt? Regen, Schnee, Nebel oder auch ein plötzliches Bedürfnis auf ein Bad im kalten Fluss – sprich: jede Art von Feuchtigkeit, die das Haarkleid nässt, kann einen Hund schnell auskühlen. In dem Fall musst du bei der Skala sogar zwei Stufen hinzuzählen. Aus +10°C werden für dein Lieblingstier schnell nur noch nasskalte +4°C. Apropos Fluss – hast du einen fleißigen Schwimmer zuhause solltest du darauf achten, dass es für ein Bad nicht zu kalt geworden ist und dein Hund sich gemächlich an die niedrigen Temperaturen der Gewässer herantastet. Natürlich hängt das Empfinden bei Hunden, ebenso wie bei Menschen, immer auch etwas von der Gewöhnung ab. Vierbeiner, die dauerhaft bei niederen Temperaturen Gassigehen, haben eine höhere Temperaturtoleranz. Die Forscher fanden sogar heraus, dass eine Regelmäßigkeit die Schwellgrenze erhöht, +4°C können bei kälteerprobten Hunden wie +7°C behandelt werden. Sollte dein Hund schon im Seniorenalter oder krank sein, musst du unbedingt darauf achten, dass deinem Hund immer warm ist – eine Pauschalisierung lässt sich hier aber nicht vornehmen. Hier kommt es ganz auf den Zustand deines Vierbeiners an. Sprich mit deinem Tierarzt darüber und frage ihn, worauf du bei Kälte achten musst.

    Ich kann nun auf jeden Fall Benes Mäntel rechtfertigen 8o Für Chia überlege ich noch ... aber als Hund, der es eher warm als kalt mag, bekommt sie dann eben bei 0 Grad und Regen gerechtfertigterweise einen Mantel um ... oder so :/

  • Prada ist immer gerne draussen, im Zwinger, dort ist sie eh nur selten, der ist zwar gut isoliert und mit isolierter Hundehütte innen .

    Trotzdem ist der Unterschied ob sie bei minus 10-20 Grad mit mir unterwegs und in Bewegung ist oder eben nur im Zwinger liegt.

    Bei minus Graden kommt sie nicht länger als 30 min. tägl. in den Zwinger, aber auch nicht jeden Tag.


    Zwinger ist sie sowieso selten- 2-6 Std. Woche, im Sommer etwas mehr, je nachdem wo es für sie besser ist.


    Über 0 Grad sind es auch mal 2 Std oder im Hochsommer 3-4 Std. je nachdem wo ich hin muss, im Auto fährt sie im Hochsommer eher wenig mit.

    Bei Regen wird sie immer erst abgetrocknet vor sie in den Zwinger oder Haus kommt und ins Wasser /See darf sie erst wenn es plus 15 Grad sind.

  • Wenn wir unseren Hund draußen lassen würden ja, dann hätte er sicher einen wärmeren Pelz entwickelt.

    Aber er hätte auch unseren Garten umgepflügt, was er nicht machen sollte und schon gar nicht in seiner Schonzeit. Unser penibel gepflegte Rasen ist derzeit mit Maulwurfshaufen übersät. || Witus hätte jeden einzelnen kleinen Hügel in einen dreimal so großen Krater verwandelt. || :cursing: 8|

    Also hat er immer noch mehr oder weniger sein Sommerfell. Aber im Auto hat er es relativ warm in seiner Box ist eine gute Unterlage sowie eine Decke drüber gelegt. Also wenn er auf dem HuPla oder bei der Fährte mal eine längere Zeit dort warten muss. ca. 10 °C sind es auf dem Dach seiner Box, in der Box wird es noch etwas wärmer sein, kann man aber nicht messen weil das Thermometer ansonsten geschreddert werden würde. <X

  • Also bis letztes jahr war unsere hündin den ganzen tag draußen sommer wie winter hat sie nicht gestört.

    letztes jahr als es dann die 2 stelligen minus grade gab durfte sie nachts ins haus da sie bei nass kaltem wetter so ihre wehwehchen bekommt. ubd auch jetzt ist es so das sie seit heute drinne ist da es zu kalt ist für sie aber so ald es wieder plus 0 wird will sie selber raus.

    Muss dazu sagen das mit 12 jahren es aber für mich okay ist wenn sie rein geht

  • Also bis letztes jahr war unsere hündin den ganzen tag draußen sommer wie winter hat sie nicht gestört.

    letztes jahr als es dann die 2 stelligen minus grade gab durfte sie nachts ins haus da sie bei nass kaltem wetter so ihre wehwehchen bekommt. ubd auch jetzt ist es so das sie seit heute drinne ist da es zu kalt ist für sie aber so ald es wieder plus 0 wird will sie selber raus.

    Muss dazu sagen das mit 12 jahren es aber für mich okay ist wenn sie rein geht

    Aber genau so entstehen die gesundheitlichen Probleme. Mein Tierarzt sagte mal zu mir, dass es weniger problematisch ist, den Hund immer draußen zu haben, weil er sich dann auch auf die Temperaturen einstellen kann und sein Immunsystem entsprechend gewappnet ist, als wenn er mal drin, mal draußen ist.


    Natürlich liegen meine Hunde im Sommer tagsüber lieber im kühlen Haus und nachts würden sie es bevorzugen, draußen zu schlafen, wo der Wind die Luft abkühlt. Das wäre dann kein Problem, denn der Hund kühlt dabei nicht aus und die Temperaturen drin sind nicht so unterschiedlich zu denen, die draußen herrschen.


    Aber wenn der Hund im Winter mal bei 22 Grad im Haus sein darf und eine Nacht später wieder bei Minusgraden im einstelligen Bereich draußen schlafen soll, halte ich das nicht für gesundheitsförderlich. Zumal das Immunsystem eines 12-jährigen Hundes nicht mehr so stark ist, wie das eines jungen Hundes.


    Meine 11-jährige Hündin bekommt, wenn sie tagsüber mit draußen sein will, einen BOT-Mantel an, damit sie nicht auskühlt, weil sie sich nicht viel bewegt. Meine junge Hündin ist draußen immer in Bewegung und braucht keinen Mantel, solange es nicht regnet. Aber die Hunde leben mit uns im Haus und sind an die Heizungstemperatur gewöhnt und nicht an klirrende Kälte.

  • Verbena und alle anderen langjährigen Hundeprofis:


    Und was ist wenn der Hund fast immer im Haus ist bei 22°C und nur raus geht zu den Gassirunden bei -13°C ?

    Ist das gesundheitlich ok?


    Diese kleine Grafik zum Frieren von kleinen, mittleren und großen Rassen.

    Gilt die für Hunde mit Winterfell, also die immer draußen sind, z.B. Hofhunde, oder (noch schlimmer) Zwingerhunde? Oder gilt das für Sofahunde?


    Ich kenne Leute, die sperren (schon aus Sicherheitsgründen, dass die sich nicht das Beißen kriegen oder denen von außen nichts passiert, also z.B. von Un-Menschen) ihre Hunde in den Zwinger wenn sie zur Arbeit müssen. Ok, im Zwinger haben die dann eine schöne Hütte.

  • Micha369


    Ichdenke mal, wenn der Hund jung und gesund ist und sich bewegt, dann ist auch ein ausgedehnter Spaziergang oder gar eine Joggingrunde kein Problem, denn beim Laufen wird Mensch und Hund ja warm - ich trage ja auch immer Zwiebellook, damit ich mir zur Not eine Schicht ausziehen kann, wenn mir zu warm wird.


    Bei Bene schaue ich halt, wie das Wetter ist. Kalt und Trocken ist auch für sie kein Problem, weil sie sich auch flott bewegt und dann wohl auch nicht friert. Aber wenn sie mit uns nach draußen will und es ist sehr kalt und ich weiß, dasssie sich dann die meiste Zeit aufs Pflaster legt, dann bekommt sie den BOT-Mantel an, der ihre Körperwärme reflektiert.


    Wenn der Hund im Zwinger eine gut isolierte Hütte hat und einen dicken Untergrund, auf den er sich legt, dann wird auch der Verbleib im Zwinger für kürzere Zeit kein Problem sein, denn zur Not kann er sich im Zwinger auch bewegen.


    Wenn der Hund aber auf dem Pflaster liegt und sich kaum bewegt oder eben auch schon zu den Senioren zählt, würde ich es nicht riskieren, den Hund, der es gewohnt ist, im geheizten Haus zu leben, bei winterlichen Temperaturen nach draußen zu sperren.


    Ich denke mal, dass die Tabelle für den Hund gilt, der sich nicht bewegt. Also dass die Temperaturen nicht für das Gassigehen gelten, wo der Hund sich warmlaufen kann.


    Leider wurde der Artikel auch nur 1:1 von der LSVD-Zeitschrift übernommen und nicht mehr erklärt, was das im Bezug auf Schäferhunde bedeutet. Darum habe ich auch die Seite besucht, denn ich hoffte, da mehr Infos zu bekommen - leider erklären die auch nicht so viel, dass man verstehen könnte, für was die zwei oder drei Schneeflocken stehen.


    Da wird der Menschenverstand gefragt sein und darum lasse ich Bene eben auch nicht bei Temperaturen unter 5 Grad auf dem Pflaster liegen, ohne dass sie einen Mantel trägt, der verhindert, dass sie auskühlt.

  • Meine Hunde haben ja die freie Wahl ob sie drinnen oder draußen sein wollen. Der Große ist meist draußen und kommt so 22:00 - 23:00 abends rein um auf dem Sofa zu nächtigen. Der lässt sich auch einschneien. Allerdings regnen sollte es nicht zu stark, da kommt er dann auch rein. Auch mit den -12° - -13° Grad der letzten Nächte hatte er keine Probleme.

    Conny geht auch bei jedem Wetter mit Begeisterung raus und ist tagsüber auch viel draußen. Gestern morgen hat sie mit Enttäuschung festgestellt das Baden zZ. leider ausfallen muß. Klar bei -12° ist ja auch Eis auf dem See ... Auch wenn sie ja nur kurzes Fell hat ist es enorm fein und dicht. Damit hat sie im Sommer deutlich mehr Probleme als jetzt im Winter.

  • Verbena und alle anderen langjährigen Hundeprofis:


    Und was ist wenn der Hund fast immer im Haus ist bei 22°C und nur raus geht zu den Gassirunden bei -13°C ?

    Ist das gesundheitlich ok?

    Der Unterschied ist ob die Hunde sich bewegen oder rumliegen.....