Welpe gefunden. Namens Suche

  • Heutzutage gibt es viel zu viele Leute die die Weisheit mit Löffeln....Wir müssen uns immer nach irgend welchen Regeln von irgend welchen Gurus richten. Also bitte unbedingt beachten: nur 5 Minuten Action, nur nicht zu viel füttern, ganz viel Kontakt zu anderen Hunden, besser keinen Kontakt zu anderen Hunden in den ersten 2 Wochen, nur einer darf das Futter geben, Hund muss nach dem Essen unbedingt ruhen, in die Box, bla, bla, bla. Alles andere macht den Hund kaputt. Ich glaube dass so viele Hunde überhaupt nicht nach solchen wissenschaftlichen Erkenntnissen gehalten und aufgezogen werden und viele Leute sich um sowas überhaupt nicht scheren. Diese Hunde überleben das auch, passen sich an und wenn es ihnen zu viel wird dann werden sie auch mal umfallen und schlafen. Es stirbt kein Hund wenn man mal etwas anders macht.

    Das wird schon, Stella macht das schon.

  • Micha369 danke! Ich denke jeder hat seine Art wie er seinen Hund aufzieht. Ich hab eben meine die nicht nach chema f abläuft und bis jetzt hatte ich immer Glück und den richtigen Weg für meine Tiere gefunden 😊

  • aus meiner Erfahrung mit zugekauften und auch selber gezogenen Welpen kann ich sagen dass man schon dosiert und kontinuierlich an die Umweltreize gewöhnen sollte aber nicht jeden Umstand mit der tiefenpsychologischen Kritikbrille beargwöhnen muß.

    Meine zugekauften Welpen hab ich auch am 2./3. Tag mit in den Schafstall genommen, so eine halbe bis eine Stunde lang. schon um zu sehn wie sie reagieren, allerdings waren diese beim Züchter schon sehr gut auf Umweltreize sozialisiert.

    Den eigenen Würfen haben wir einen Welpenauslauf in der Scheune direkt am offenen Scheunentor aufgebaut, die waren bei Abgabe bereits an Autos, Traktoren, Nachbarskinder etc. gewohnt

    Ich mußte einmal mit einem 10 Wochen alten Welpen zum Amtstierarzt in die Kreisstadt (wegen Papieren für Russland), da sind wir dann mit dem Linienbus hingefahren, durch die habe Stadt zu Füß zum Landratsamt und dort auch noch treppab in das Kellerbüro des staunenden Veterinärs. Glaubt mir, die Hündin hat davon keinen Knacks bekommen.

    Anderes Beispiel, worüber mancher sicher die Hände über den Kopf zusammenschlägt, mein Schafstall steht so 2 km weg, da bin ich meistens mit dem Moped mit Hundehängerchen hin.

    Als ich meine Gloria da das erste mal reinpackte , so mit 8-10 Wochen , war sie bei Ankunft nicht mehr drin, die Tür war wol unterwegs aufgesprungen, , Hab den Welpen dann 1 Std gesucht und nirgends gefunden bis dann ein Dorfbewohner sie mir im Auto gebracht hat, sie ist dann wohl auf Entdeckungstour gegangen und als sie müde war sich ein Schlafplätzchen an der dortigen Biogasanlage gesucht.

    Stella1983 beobachte den JayJay gut, nimm von all den Ratschlägen ein wenig mit und dann machst Du dass schon!

  • @Stella,

    es geht mir nicht darum, Dich belehren zu wollen oder Deine Aufzucht Deines Welpen zu kritisieren, aber ich gehe nun stramm auf die 60 zu und wurde in all diesen Lebensjahren immer von Hunden begleitet. Meine Mädels sind DSH Nummer 5 und 6, aber ich hatte auch eine Colli-DSH-Mixhündin und einen Neufi-DSH-Mix. Ich hatte auch einen Pitbull-Mischling und meine Eltern hatten imer Pudel. Meine Tante züchtete Leonberger und auch ich hatte drei dieser schwäbischen Löwen. Ich vermute, dass das als "Hundeerfahrung" zählt.


    Trotzdem hole ich mir nach wie vor Rat hier im Forum (und berücksichtige den auch), besuche, wenn es möglich ist, einen Hundesportverein und lasse mich von den Trainern unterweisen. Ich habe eine Regalwand, gefüllt mit Hundebüchern und habe gerade für 160 € weitere Hundebücher bestellt, um weiter zu lernen und zu verstehen, wie meine Hunde ticken. Ich buche Onlineseminare und kaufte auch gerade zwei DVDs, die mich vielleicht inspirieren. Ich denke sogar darüber nach, noch eine Ausbildung in Richtung Hundepsychologie/ Hundetraining zu starten - nicht weil mir als Tierheilpraktikerin zu langweilig ist oder ich weitere Einnahmequellen suche, sondern nur um meinen Erfahrungsschatz mit neuem Wissen aufzufüllen.


    Was ich damit sagen möchte ist, dass man nie genug Erfahrungen und Wissen gesammelt hat, um DEN Weg zu kennen, denn jeder Hund ist anders und während einer eine laute Ansage schon als groben Vertrauensbruch wertet, erträgt der andere die "Kopfnuss" mit stoischer Gelassenheit und bleibt trotzdem respektlos.


    Nun hast Du einen Welpen, den Du noch kennen lernst und erst mit der Zeit wissen wirst, ob er eher der Draufgänger oder das Sensibelchen ist und bekommst von erfahrenen Hundebesitzern den Rat, Deinem Welpen erst mal Zeit zu geben, bei Dir anzukommen. Aber Du lehnst diese Ratschläge ab, weil Du ja schon viele Hunde hattest und darum aus Deinem Erfahrungsschatz weißt, wie man einen Welpen auf sein ganzes Leben vorbereitet, denn "Du hast ja immer den richtigen Weg gefunden".


    Glaube mir, ich wünsche mir, Dir und Jay von ganzem Herzen, dass das so sein wird und Du auch diesmal den richtigen Weg finden wirst, ohne dass Dein Welpe durch die Reizüberflutung überfordert wird.


    Ich sorge mich nur, weil das, was ich von Dir lese, einfach manchmal so chaotisch klingt, dass ich mich manchmal frage: "Ja was denn nun? Hast Du massig Freunde, die Dich häufig besuchen oder hast Du niemanden, der Dich unterstützen kann? Warst Du beim Stall und hast dort Dein Pferd versorgt? Wie kann es dann sein, dass Jay keine Pferde sah - auch nicht Deins, wenn er Dir auf Schritt und Tritt folgt? Du schreibst, dass Du kaum noch was mit Deinem Pferd machst, weil es "schon" 16 ist - es gibt Olympiapferde, die beim Ritt um die Goldmedaille bereits 17 Jahre alt waren. Mein Spanier ist 19 und läuft noch jederzeit eine M/A-Dressur. Gerade die regelmäßige Bewegung und Gymnastizierung lässt Pferde gesund bleiben."


    Ich möchte Dich nicht angreifen, aber das was Du schreibst, klingt für mich einfach oftmals unschlüssig und dass Du jeden Rat ablehnst, weil Du überzeugt bist, dass der Weg, der bislang klappt, immer der richtige Weg ist, finde ich schade - für Dich und Jay.


    Und wenn ich das Foto sehe, auf dem Deine kleine Hündin deutlich Angst/ Unsicherheit vor dem neuen Welpen zeigt und Du das nicht erkennst, besorgt mich auch Deine Einschätzung, dass Dein Welpe den Stallbesuch locker wegsteckte, denn ich glaube, das Wichtigste, was man im Zusammenleben mit seinem Hund lernen sollte, ist ihn zu verstehen.


    Ich wünsche Dir trotzdem, dass Du Recht behältst und Jay wirklich eine so coole Socke ist, die eine Reizüberflutung locker wegsteckt.

  • Schafring Dem, was Du da schreibst, kann ich voll zustimmen. Die Hunde kriegen von so etwas keine Macke.


    Allerdings, das mit dem aus dem Mopedanhänger verloren gegangen Welpen war schon arg leichtsinnig und hätte wirklich schief ausgehen können. Und in die Haut Deines kleinen Hundes muss man sich mal hineinversetzen. Der war sicher nicht auf Entdeckungstour, der hatte sicherlich ziemliche Angst so ganz alleine und ohne Papa oder Mama. Und dass dir der Hund wiedergebracht wurde - gott sei dank! Den hätten sie auch klauen und verhökern können im Nachbarort.

  • Hallo Stella1983


    Mach Dich nicht zu verrückt, bzw. lass es nicht zu sehr an Dich heran. Man kann oftmals schon erdrückt werden von all den anderen gut gemeinten Hinweisen sowie all den gehobenen Zeigefingern. Das ist ganz normal in einem Forum. Stell Dir vor Du sitzt in einer gut gehenden Kneipe an einem riesigen Tisch mit Deinen Bekannten und Freunden. Und jeder hat einen guten Rat für Dich, alle reden über kreuz auf Dich ein und untereinander wird auch noch hin- und her gestritten.

    Das gute in dieser Situation: Du kriegst nur einen Bruchteil von all den Einwänden, Hinweisen, Meinungen mit. Die anderen gehen im "Rauschen" unter.


    Hier im Forum, wenn Du alles liest dann kann das mitunter schon sehr an die Psyche gehen wenn Du von allen Seiten kritisiert wirst. Und jeder hier meint es auch nur gut.


    Also bleib locker, nimm vielleicht das eine oder andere gesagte an oder denk drüber nach und reagiere bitte nicht auf alle Kommentare, mach Dich nicht fertig. ^^


    Wenn sich wirklich ein konkretes Problem auftut dann fragst Du eben wieder. :)

  • Micha - aber das ist doch auch schon wieder so eine Pauschalaussage: Die Hunde bekommen von sowas keine Macke", denn es gibt nicht "DIE" Hunde. Jeder Hund ist ein Individuum und steckt Erlebnisse anders weg.


    Ich habe ein Sensibelchen und einen "Panzer" und für Chia ist schon ein lautes Wort zu viel.


    Es giubt Hunde mit einer ganz, ganz geringen Stress- und Frusttoleranz und es gibt Hunde, die sowas wirklich locker wegstecken. Aber pauschal zu sagen, dass Hunde den Ansturm von Reizen alle locker wegstecken, ist aus meiner Sicht falsch.


    Und ja, man hat sich sicher früher nicht so viele Gedanken um die Psyche des Hundes, seine Verhaltens- und Ausdrucksweisen gemacht und auch die Ausbildung war eben so, wie es schon immer funktionierte ... bei vielen Hunden, aber nicht bei allen.


    Es ist nicht alles schlecht und überflüssig, was man an neuen Erkenntnissen über die Psyche des Hundes erfahren kann. Man kann sicher darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, immer Rücksicht auf das verletzliche Seelchen des Hundes zu nehmen oder ob es erfolgsversprechender ist, die kompromisslose Erziehung mit harter Hand durchzuziehen. Aber ich bin froh, dass ich mich informieren kann und Antworten auf meine Fragen finde, aus denen sich Lösungswege erschließen.


    Gewiss ist ein Arbeitshund eben ein Hund, der funktionieren muss und auf den ich mich verlassen können muss. Da ist es hinderlich, mir zu viele Gedanken um seine Befindlichkeiten zu machen. Meine Hunde sind aber meine Freunde und ich behandle sie wie solche und nehme ihre Befindlichkeiten zur Kenntnis und ich gehe auch darauf ein - meine Hunde wären aber sehr unzuverlässige Schafshütehunde und würden wohl eher die Schafe sich und ihrem Schicksal überlassen, als sie zuverlässig zu hüten.


    Wenn also jemand einen Hund auf ein Arbeitsleben vorbereitet, dann muss dieser Weg nicht für einen Familienhund passen, an den kaum Ansprüche gestellt werden - auch wenn er ganz sicher Ansprüche stellt, die ich befriedigen können muss.


    Last but not least ist die Frage auch, wie alt ein hund ist, wenn er Erfahrungen macht.


    Lyssi kannte auch von Anfang an andere Tiere und wuchs bei der Züchterin damit auf und auch Chia durfte als kleiner Welpe mit der Mutterhündin mit zu den Schafen.


    Aber da waren eben die Hundemütter und die Gewister dabei und liehen dem Welpen Sicherheit und Mut.


    Wenn ein Welpe, frisch getrennt von dem, was ihm vertraut war und ihm Sicherheit gab, mit allem konfrontiert wird, was ihm Angst machen könnte, prägt in das in dieser Phase seines Aufwachsens ganz sicher nicht positiv.

  • Hallo Stella1983


    Wenn sich wirklich ein konkretes Problem auftut dann fragst Du eben wieder. :)

    Micha, glaubst Du wirklich, dass man ein Problem entstehen lassen darf, damit es dann später gelöst werden kann?


    Das ist für mich, als würde ich ein Kleinkind ermuntern, auf die heiße Herdplatte zu fassen, um ihm hinterher zu erklären, dass es das nicht hätte tun sollen.


    Ein reicher Erfahrungsschatz sollte vor Fehlern schützen, die zu Problemen werden können und genau darum geht es doch hier.


    Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass ich im Zweifelsfall auf der Seite des Hundes bin und es nicht gut finde, wenn man mit einem Lebewesen experimentiert und dann auch noch den Rat zu lesen, dass wenn es schief geht, man ja immer noch gegensteuern kann ... vielleicht kann man das dann eben nicht mehr so leicht, wie wenn man die Anfänge in die richtige Richtung lenkt.

  • Verbena

    Ich möchte nicht auf alles jetzt eingehen. Wir sprengen hier gerade mal wieder den Thread. Guckt Euch nochmal das Thema hier an. :D :D :D

    Es geht um einen Hund. Hunde wurden schon seit ewigen Zeiten angeschafft und gehalten. Ein DSH ist robust und das wird schon. Und wenn irgend etwas dann mal doch nicht so geworden ist dann muss man damit eben auch leben und man wird damit klar kommen.

  • Ich muss gerade etwas schmunzeln 😂 meine kleine hündin hatte keine Angst 😂😂😂 sondern kalt. Normal bekommt sie eine Jacke an wir hatte 0 c und die friert recht schnell😂😂😂.

    Und mein Pferd ist 16 genau und wo schrieb ich das ich wenig bis gar nichts mit ihr mache?? Ihr kennt weder mein Pferd noch ihren aktuellen Gesundheitszustand und dann hier so eine angreifende Meinung zu äußern ist echt in meinen Augen fehl am Platz!!!!

    Ich merke schon... Hier wird geurteilt ohne Hintergründe zukennen 👍👍

    Genau, niemand lernt je aus das ist wohl richtig, aber ich muss auch nicht alles annehmen was man mir rät, sondern das beste für mich und meinen Hund raus suchen 😉😉


    Wie war unsre Nacht?!


    Wir sind gestern Abend um 00 das letzte mal pipi machen gegangen bevor ich mich schlafen gelegt habe. Dann waren wir um 4 Uhr nochmal raus (er weckte mich) und dann nochmal um 6.

    Er macht seine sache schon recht gut und macht immer pipi draußen. Gestern das erste Mal auch kacki😍

  • @Stella

    Tröste Dich ... mein Hund musste auch ab Tag 1 mit mir ins Büro ... und das für 6 Stunden. Überhaupt habe ich ihn von Anfang an überall mit hingenommen. Ich wollte, dass er von klein auf alles kennenlernt. Im Nachhinein hätte mehr RUHE aber sicher nicht geschadet.


    Django hat als Welpe mit Sicherheit zu wenig Schlaf abbekommen.


    Allerdings geht es mir wie Dir: Ich bin allein mit 2 Kindern, Hund, Katze, Haus und Vollzeitjob. Da muss der Hund halt auch (öfter) hintenan stehen.

  • Palinka74 ja ich kenne das zugut. Aber Jay hat viel Ruhe über den Tag 🙂 nur Stall ist eben Pflicht auch für den kleinen Mann 🙂🙂


    Jetzt gebe ich mal einen Anstoß fürs Denken 😉

    Von 8-12 Wochen hat der welpe nochmal eine angst/Prägungs Phase!!!! Alles was er jetzt kennen lernt prägt ihn (richtig) und die Angst die weicht weil er sieht es ist okay und er spielt und freut sich dann hat er was gelernt??? Richtig... Stall... Andere Tiere.... Spielen... Kinder... Autos.... Traktoren.... Alles was er braucht um davor keine Angst zuhaben.... Er lernt das mit jedem Tag aufs Neue das es was schönes ist 😉

    Ihr macht ja gerade so als wird er dort unter Schmerzen und nur angstvoll den Wölfen zum fasse vorgeworfen 😂😂 und auf den Kommentar er war am Stall hat aber keine Pferde gesehen also ich weiß ja nicht ob eure (die wo haben) sen ganzen tag in der Box eingesperrt sind aber meine hafi Dame steht auf der weide mit ihren kumpels 😉