Hundeplatz im Winter - Wie Hund effektiv warm halten

  • Hallo Freunde des Hundesports,



    heute sagte man mir dass es am effektivsten ist, dem Hund eine Decke über die Box im Auto zu legen und das Auto weitestgehend zu schließen damit er es schön kuschlig hat und nicht zu frieren anfängt wenn er mal im Auto ein, zwei Stunden warten muss. Eine Decke oben drauf zu legen klingt physikalisch sinnvoll, weil Wärme nach oben aufsteigt und verloren geht. Aber ich denke mal, dass auch unter dem Hund in die Box etwas kuschligeres hinein sollte als im Sommer.

    Klar, sollte man dem Hund eine Seite auf lassen damit er auch Luft bekommt. Wobei, in einer Erdhöhle wird sich auch nicht unbedingt die frischste Luft befinden, wenn die Wolfsfamilie da zusammen liegt, oder?


    Wie macht Ihr das im Winter?


    Unsere beiden Hunde Brutus und Kaijo waren gerade mal 6 Monate alt als der Winter einbrach und es bitter kalt wurde (teilweise -10°C). Sie haben den ganzen Tag draußen verbracht, in ihrer wärmegedämmten Hütte waren sie so gut wie nie.

  • Micha369


    Diese Frage von Dir? :D


    Dass ich mir Gedanken darüber mache, wie ich verhindere, dass meinen Weicheier-Damen kalt wird, ist ja nicht neu, aber Du denkst doch nicht allen Ernstes über einen WarmUp-Mäntelchen für Witus nach?


    Wobei ich nun auch meinen Hund keine zwei Stunden im Auto lassen würde, aber jedem, wie er es richtig findet.


    Aber die Frage ist ja auch, ob der Hund beim Training nass wurde - dann würde ich meinen Hund in einen Bademantel hüllen, der die Feuchtigkeit nach außen transportiert und den Hund warm hält, damit er nicht auskühlt.


    Ich habe aber immer ein Fenster ein Stückchen auf, wenn ein Hund im Auto ist, denn ein erhitzter Hund hechelt und dann wird es auch extrem feucht im Auto und ob das dann für den Hund gut ist, wage ich zu bezweifeln.


    Schlussendlich aber wäre bei mir der DryUp-Mantel die Option, um meinen Hund im Auto warm zu halten und ihm trotzdem genügend frische Luft zu gönnen. Kein Sportler setzt sich nach einem intensiven Training auf die Bank, ohne in einen Trainingsanzug zu schlüpfen, um sich nicht zu erkälten.


    Und im Pferdesport käme kein verantwortungsbewusster Reiter auf die Idee, sein verschwitztes Pferd im Winter abzusatteln und ohne Abschwitzdecke in die Box zu stellen - es sei denn, er stellt das Pferd unters Solarium.


    Nur weil der Hund seine Schweißdrüsen nicht so offenbart, wie ein Pferd, dessen Fell nass wird, wenn es schwitzt, muss man ja nicht riskieren, dass er auskühlt und Verspannungen provozieren.

  • Micha369 dir geht es jetzt wahrscheinlich um den Hundeplatz ?!

    Also selbst ich ziehe meinen Hunden im Winter nach dem Sport (wenn die Muskulatur warm ist) eine Mantel an!

    Wichtig ist nach dem Sport den Hund schön auslaufen lassen und dann kommt der Mantel drauf damit die Muskulatur nicht direkt erkaltet!

    Und warm machen vor dem Sport immer wichtig ! Gerade bei diesen kalten Temperaturen!


    Wenn ich nur so unterwegs bin dann gibt es keinen Mantel oder ähnliches Hunde haben Fell!

  • Micha369


    Diese Frage von Dir? :D


    Dass ich mir Gedanken darüber mache, wie ich verhindere, dass meinen Weicheier-Damen kalt wird, ist ja nicht neu, aber Du denkst doch nicht allen Ernstes über einen WarmUp-Mäntelchen für Witus nach?

    :D


    Ne, so war das jetzt nicht gemeint. Hundeklamotten wird es bei uns bestimmt nicht geben. Wie gesagt, der DSH ist ja nicht wirklich kälteempfindlich. Wenn die bei jedem Mistwetter draußen liegen anstatt in der Hütte dann kann es nicht so schlimm sein.

    Außerdem, das schlimmste ist der Wind. Und dieser ist im Auto schonmal eliminiert. Feuchtigkeit kommt durch das fettige Unterfell ja gar nicht bis auf die Haut.

    Die Frage ist ja nur, was eine vernünftige Unterstützung ist und klar, irgendwo gibt es immer Grenzen.


    Zur Not haben wir ja draußen beim Fährten immer Glühwein mit dabei, sodass man den Hund auch von innen warmhalten kann. :D :D


    Lobo

    Ja, genau, es geht um Hundeplatz. Da müssen die Schnuffis ja immer warten bis sie an der Reihe sind.


    Guter Gedanke, gleich nach der Trainingszeit mal ein Runde mit ihm zu gehen!

    Ja, Aufwärmen habe ich noch nie aktiv gemacht. Das Aufwärmen geschieht ja beim Fusslaufen. Und über die Hürden lass ich Witus, wenn überhaupt, nur am Ende mal hopsen. Das Springen über den Meter werden wir eh erst wieder im Frühsommer anfangen, denke ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Das korrekte Fusslaufen ist KEIN Aufwärmen sondern knallharte Arbeit für den Hund. Je nachdem, was man macht und wie lange.


    Bei einem Hund mit Gelenksproblemen wichtiger denn je.


    Das mit dem Mantel wurde mir auch von der Züchter meiner Hündin empfohlen.

    Danke Lobo für den Tipp und auch für die notwendigen Aufwärm- und Cooldown-Phasen.

  • Fuß laufen ist definitiv kein Warm machen!

    Bei den Temperaturen ganz wichtig! Gerade nach dem SD wo der Hund richtig powert ist es wichtig das weder ein Kaltstart gemacht wird noch so überhitzt in die kalte Box!

  • Also muss man abschätzen wann man dran sein könnte und dann vorher noch 5 Minuten traben gehen mit dem Hund?

    Oder was versteht Ihr unter Aufwärmen? Ich habe mal gelernt dass Hunde - im Gegensatz zum Menschen - sofort aus der Kalten sportliche Leistungen erbringen können. Menschen müssen sich immer erst aufwärmen wolen sie keine Verletzungen riakieren. Aber ich glaube wir haten dieses Thema des Aufwärmens hier schon mal im letzten Jahr.

  • Micha369 Wärme tut den Gelenken nachweislich gut, warum ist das so ein Problem dem Hund einen anzuziehen.

    Meine TA hatte das damals auch vorgeschlagen und Elli hatte damit null Problem.

    Auf und Abwärmen nimmt auch beim Menschen je älter man wird an Bedeutung zu.

    Früher bin ich ohne mich aufzuwärmen zum Bankdrücken, heute bereite ich mich dafür vor so affig es auch sein mag.

  • Also muss man abschätzen wann man dran sein könnte und dann vorher noch 5 Minuten traben gehen mit dem Hund?

    Oder was versteht Ihr unter Aufwärmen? Ich habe mal gelernt dass Hunde - im Gegensatz zum Menschen - sofort aus der Kalten sportliche Leistungen erbringen können. Menschen müssen sich immer erst aufwärmen wolen sie keine Verletzungen riakieren. Aber ich glaube wir haten dieses Thema des Aufwärmens hier schon mal im letzten Jahr.

    nein das musst du jetzt nicht unbedingt, einfach ne kleine Pipi Runde wo der Hund frei trappt das reicht !

  • Also muss man abschätzen wann man dran sein könnte und dann vorher noch 5 Minuten traben gehen mit dem Hund?

    Oder was versteht Ihr unter Aufwärmen? Ich habe mal gelernt dass Hunde - im Gegensatz zum Menschen - sofort aus der Kalten sportliche Leistungen erbringen können. Menschen müssen sich immer erst aufwärmen wolen sie keine Verletzungen riakieren. Aber ich glaube wir haten dieses Thema des Aufwärmens hier schon mal im letzten Jahr.

    Ja genau, deshalb gibt es ja auch so viele Sportverletzungen auch bei Hunden. Auf manche kommt man nicht mal nicht drauf, denn dazu müsste der Hund ja zur kompetenter Physio und/oder Chiropraktik. Was man nicht weiß, macht mich nicht heiß.

    Erst wenn der Hund lahmt wird darauf reagiert. Muskel ist Muskel, egal ob Mensch oder Tier.


    Und hier eine sehr interessante und schlüssige Erklärung beim Wolf-Hund Vergleich. Darüber kann man sich Gedanken machen.


    Ein Zitat aus einer tollen Fitness-Seite für Hunde:

    „Die Gegenfrage vieler Hundebesitzer darauf lautet: „Wärmt sich denn der Wolf auf, bevor er zur Jagd geht?!“ Beobachtet man den Wolf, erkennt man, dass er aufsteht, sich reckt und streckt. Nun setzt er sich langsam in Bewegung, erst im Schritt, dann im Trab. Das Tempo erhöht sich langsam, die Körperspannung ebenfalls. Das Kaninchen wartet meist nicht direkt um die Ecke, also folgt eine längere Phase im Trab, durch Geäst, über Baumstämme. Der Wolf macht Sprünge, er duckt sich, muss ausbalancieren. Dann erst sichtet er seine Beute, schleicht sich an und springt.“



  • Darüber mache ich mir aktuell auch grade Gedanken... wenn man nur einen Trainingsdurchgang macht, wärmt man den Hund zu Fuß erstmal auf, trainiert dann, und dann fährt man Heim, alles easy. Aber wir werden heuer im Winter auch mit mehreren Hunden mehrere Durchgänge trainieren, und da schwirren meine Gedanken auch um die Wartezeit zwischen den einzelnen Durchläufen im kalten Auto. Mantel klar, aber welcher?


    Wasserdicht muss er im Auto ja nicht sein, aber dafür eng anliegend und möglichst 'rundherum' wärmend, also nichts, was an Brust und Bauch offen ist.

    Also besser ein Pullover? Oder vielleicht was aus Shoftshell? :/

  • Also ne, Klamotten will ich einfach nicht. Aber eine Decke über die Box gelegt und Auto zu bis auf zwei Spalte in den Fenstern, das sollte reichen. Und ja, jetzt erscheint mir ein kurzes warm-up bevor es los geht doch auch sinnvoll.

  • Crazy wird jetzt bei Kälte im Auto nach dem Training den Hurtta- Mantel anbekommen. Oder aber den Mantel von Back on Track. Beide Mäntel gehen auch über die Oberschenkel, war mir bei Phaja ganz wichtig. Viele Mäntel gehen schmal nach oben, da ist mir zu wenig dran für die große Muskelgruppe.


    Allerdings bin ich am Überlegen, eine Wärmematte für die Box zu bestellen, funktioniert über eine Powerbank.

  • Ja, an eine Heizdecke hatte ich spontan auch schon gedacht. Mal gucken ob es so etwas für die Autobatterie gibt. Das Auto soll ja dann auch noch sicher anspringen wenn wir mal nicht so oft längere Strecken fahren müssen aber dennoch drei, vier Mal pro Woche die Decke benutzen und damit die Batterie aussaugen.