Konsequenz - Das Geländer der Sicherheit

  • aktuelle Folge von Rütters Team da wird bei einem völlig überdrehtem Sennenhund mit immer wieder weg bringen zu Anfang gearbeitet.

    Wirklich mit wegsperren oder ins Körbchen bringen? Letzteres wäre ja der Weg des Üblichen, wenn der Hund nicht von selbst da hin läuft und man ihn eben hin bringen will und immer wieder aufsteht, obwohl er da bleiben soll.

  • aktuelle Folge von Rütters Team da wird bei einem völlig überdrehtem Sennenhund mit immer wieder weg bringen zu Anfang gearbeitet.

    Wirklich mit wegsperren oder ins Körbchen bringen? Letzteres wäre ja der Weg des Üblichen, wenn der Hund nicht von selbst da hin läuft und man ihn eben hin bringen will und immer wieder aufsteht, obwohl er da bleiben soll.

    Zuerst im Körbchen angeleint dann irgendwann mit Kekse etc zurück gebracht.

    Buddy der große Schweizer Sennenhund. RTL Now müsste die Folge noch zu sehen sein

  • Nun bin ich mal der Spielverderber ... der Hund weiß, wer konsequent ist und wird da auch nicht testen - oder nur mal vorsichtig anfragen -, aber wenn jemand inkonsequent ist, dann ist das ein Freibrief für den Hund, sich die Rechte, die er einfordert auch zu nehmen.


    Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hunde genau wissen, bei wem sie was dürfen.


    ... mein Pony weiß das übrigens auch und solange er unterscheidet, spare ich mir die Nerven, meinem Göttergatten zu erzählen, dass er konsequent sein muss und nicht mal was erlauben und es dann wieder verbieten.

  • und wieder bin ich glücklich einfach mal nur eure Beiträge zu lesen, bevor ich selbst einen zum weinen schreibe.

    Ich bin sowohl bei Quo als auch bei meiner Tochter sehr konsequent, aber bei beiden versteht mein Mann nicht, dass er weder sich, noch Kind oder Hund einen Gefallen tut mit seiner Inkonsequenz. Als Quo zu uns kam, hatte er Null Interesse an der Küche, gute Sachen daher meine klare Ansage an den Gatten: kein Fressen aus der Hand in der Küche oder vom Tisch, er darf was bekommen, aber aus seinem Napf! Ratet mal wo der Hund jetzt immer lauert und warum?🙄

    Wir haben auch das Problem, dass Quo total extrem auf nen anpfiff meines Mannes reagiert, beim letzten Mal hat er sogar vor Angst gepinkelt als mein Mann ihn etwas lauter angemeckert hat weil er unerlaubt in der oberen Etage war. Ich vermute, dass er mal mindestens grob vom Mann seines vorherigen Zuhauses angefasst wurde.

    Mein Mann und ich hatten sogar Streit, weil er meinte Quo würd mich nicht ernst nehmen weil er bei mir keine Angst hätte nen"arschvoll" zu bekommen. Quo arbeitet tadellos mit mir zusammen und hat Spaß daran und ich möchte nicht, dass er aus Angst vor mir gehorcht, deshalb nehme ich auch in kauf, wenn er am Zaun pöbelt und sich nicht sofort abrufen lässt, wir arbeiten täglich mit Lob, positiver Bestätigung und Konsequenz in kleinen Schritten, die aber solide sitzen. Ich kenne meinen Hund und ICH bin der Rudelführer, daher gab es auch ganz klare Worte an meinen Gatten.

    Ich ärgere mich immer noch, wenn ich über die Aussage nachdenke, vor allem, weil mein Mann im Gegensatz zu mir null Hundeerfahrung hat.

  • schaetzelein0024 , dafür gibt es keinen passenden Emoji hier. Aber ich verstehe dich nur zu gut.


    Mein Mann ist leider auch unerfahrener als ich im Umgang mit Harras und auch noch inkonsequenter. Und seine manchmal doofen Ansichten ärgern mich ab und an auch. Aber ich denke, Harras weiß das einzuschätzen, denn die Bezugsperson Nr. 1 bin eindeutig ich.

  • Ich kenne das auch, dass wegen der Hunde der Haussegen schief hängt. Lass dich nicht beirren und fang bloß nicht an, an dir zu zweifeln. Wir machen das nämlich zu gerne, lassen uns verunsichern und dann hinterfragen wir auf einmal alles. Was andere, die es tatsächlich nötig hätten, nicht mal in Erwägung ziehen.


    Deine Erfolge mit Quo geben dir doch recht, das ist der einzige Masstab den du dir setzen solltest. Quo wird dir zeigen, ob du an dein Ziel kommst und wie. Dass dein Mann aber meint, dass ein Hund Angst vor seinen Besitzern haben sollte damit er spurt, finde ich sehr schlimm. Es wird seinen Grund haben, warum er sich anpieselt, wenn er so angeschnauzt wird von ihm. Nicht alles muss vom Vorbesitzer stammen und bei so einer Aussage schon erst recht nicht.

  • Ich teile @Pinguettas Problem, keinen passenden Emoji zu haben, denn ich verstehe Dich schaetzelein0024 sehr gut und könnte auch täglich mit dem Göttergatten diskutieren, warum er nicht die gleichen Kommandos verwendet, wie ich und "Fuß" ruft, wenn er möchte, dass die Hunde zu ihm kommen. Sein Argument ist stets: "Die sind ja nicht doof und wissen, was ich meine!"


    Das scheint tatsächlich so zu sein, dass die Hunde sich auf ihr Herrchen und seine - vom Frauchen abweichende - Kommandos einstellen, aber mich mopst es, dass man es den Hunden schwerer macht, das Richtige zu tun.


    Ich erfahre von meinem Gottergatten ganz viel Unterstützung und er liebt die Hunde genauso wie ich, aber ich muss eben auch oft "ausbaden" was er mir "einbrockt", weil er eben auch nicht konsequent ist und sich auf den Standpunkt stellt: "Sie hören, wenn es darauf ankommt und bei mir müssen sie keine Zirkuslektionen aufführen!"


    Aber ich schrieb es auch schon in meinem Eingangspost: Die Hunde bringen ihn nicht zu Fall, wenn sie ihn anrempeln. Beim Moppelspanier wird er auch eher mal laut, wenn der Hengst frech wird und das nervt mich dann, denn dieses "Zuckerbrot und Peitsche" ist so gar nicht meins. Meine Tiere sollen wissen, was sie dürfen und was sie nicht dürfen und diese Richtschnur gibt ihnen die Sicherheit, dass ich nicht mal nett, mal garstig mit ihnen umgehe.


    Ich akzeptiere zähneknirschend, dass mein Göttergatte dem Pony mehr durchgehen lässt, als ich das tun würde. Ich greife ein, wenn ich es ungerecht finde, dass mein Mann das Pony für ein unerwünschtes Verhalten maßregelt, das Tags zuvor noch belächelt wurde, aber bei den Hunden habe ich aufgegeben, ihn zu belehren.


    Er straft die Hunde aber auch nie - zu meinem Erstaunen testen sie aber auch nicht, wie weit sie gehen könnten - und verwendet Kommandos, die sie vermutlich ihm zuliebe verstehen (bei mir würden sie fragend schauen), aber ich glaube, ich fände es schlimmer, wenn er versuchen würde, sie zu erziehen und meine Arbeit torpedieren würde.


    Ich muss die Hunde zwar hin und wieder mal daran erinnern, dass ich meine Regeln habe und nicht so flexibel bin, wie das Herrchen, aber er erwartet auch nicht mehr von ihnen, als dass sie kommen, wenn er sie ruft.


    Würde aber mein Mann die "Arschvoll"-Meinung vertreten, hätten wir vermutlich einen handfesten Ehekrach. :cursing:

  • Es ist schon traurig, wenn Dein Mann Quo so anbrüllt, dass Quo so Angst bekommt, dass er pieselt. Versteht Dein Mann denn überhaupt die Hundesprache und dass er so mit keinem Tier umgehen kann?


    Aber vielleicht ist auch Dein Mann ein bisschen eifersüchtig auf Quo und Dich? Er sieht dass ihr ein Team seid und dass da vll kein Blatt dazwischen passt und da hat er evtl. Schwierigkeiten damit :/ .

    Vielleicht solltest Du ihn mehr in die positive Hundeerziehung mit einbeziehen?.

    Ich glaube Dimi war es, die auch anfangs mit ihrem Partner und Romeo Schwierigkeiten hatte. Aber als sie ihn dann mit ins Boot nahm, entstanden ganz tolle Fotos von den beiden.

  • Ein dsh hat sowas abzukönnen.

    So langsam wird es echt lächerlich 🙄

    Genau weil es sich immer zurecht gelegt wird. Einerseits wird gesagt dsh gleich Gebrauchshund harte Ansprache etc. Und dann plötzlich wieder nicht. Ah ja.

  • Ein dsh hat sowas abzukönnen.

    So langsam wird es echt lächerlich 🙄

    jetzt reicht es echt mal. Aber gut


    aber Micha's Witus tickt da, wie die meisten anderen DSH eben, halt anders und braucht dementsprechend eine Einwirkung, die, wie HSH so schön geschrieben hat, auch beim Hund ankommt.


    Nur eines wünsche ich dir mal: einen richtigen, rassetypischen Gebrauchshund, am besten noch aus entsprechenden Leistungslinien.

    Dann wirst du selber merken, was viele dir hier und auch in anderen Fäden immer wieder versuchen zu sagen.

  • Ein dsh hat sowas abzukönnen.

    So langsam wird es echt lächerlich 🙄

    Genau weil es sich immer zurecht gelegt wird. Einerseits wird gesagt dsh gleich Gebrauchshund harte Ansprache etc. Und dann plötzlich wieder nicht. Ah ja.

    Du willst nur das sehen, was zu deiner persönlichen Wahrheit passt und ignorierst alles andere so rigoros, dass nichts zu dir durchdringt.

    Egal, was man dir zu sagen versucht, alles nicht richtig. Hier hat scheinbar nur einer recht und das bist du. Denn du hast ja schon als Säugling die Weisheit mit der Muttermilch eingesogen. Es hat ja außer dir bestimmt niemand anderer mehr ein Studium erfolgreich absolviert.


    Argumente zählen für dich nicht, du fühlst dich nur angegriffen und missverstanden. Dabei gibt sich hier wirklich jeder Mühe, das, was du hier abziehst, zu verstehen. Das setzt natürlich auch die Bereitschaft voraus, verstehen zu wollen. Die hast du nicht.


    Deine Wahrheiten sind genauso falsch, als wenn jemand behaupten würde, alle Weißen sind unsicher und keiner lässt sich von anderen anfassen. Ich hatte selber zwei weiße Schäferhunde und sie waren in keinster Art und Weise anderes als meine vorherigen DSH. Offen und freundlich allem und jedem gegenüber.