Weißer Schäferhund erstochen.

  • Tja, ohne die Schilderung des „bösen Mörders“ kann man halt nichts dazu sagen, denn wie gesagt: vielleicht war es gerechtfertigt. Grade wenn da zwei Kids dabei waren plus die lädierte Halterin, da kann auch mal der Schutzinstinkt durch kommen und vielleicht ist der Mann dann gar nicht „abgehauen“, sondern aus Angst geflohen, nachdem er vielleicht sogar gestellt wurde vor dem Messerangriff, das weiß aber alles niemand und sind wilde Spekulationen.


    Mich interessieren irgendwelche Ängste da null.

    Da sieht man aber mal, was schlimmes passiert, wenn ein unangeleinter Tutnix mal eben irgendwo hin rennt, die Leute dann noch umrundet und erst danach zurück geht. Der Hund muss ja irre weit weg gerannt sein von der Halterin, wenn sie sogar das elektronische Hilfshalsband einsetzen musste, weil der Hund auf ihre Stimme nicht reagiert und auch sonst nichts tun konnte, um den Hund zu sichern bzw. einzufangen. Bei anderen Tutnixhaltern sind die Urteile irre hart, hier gibts Mitleid. Der Hund tut mir leid - ja, aber das wäre so leicht zu vermeiden gewesen. Statt den Hund ewig und drei Tag auf ein im Alltag nicht funktionierendes Halsband zu konditionieren, wäre Leinenführigkeitstraining nun nicht schwieriger gewesen. Zumal - wenn die Halterin krank wurde nach der Anschaffung, wieso wurde das vorher nie trainiert?


    In einem anderen Thread wurde ich übrigens ziemlich dafür kritisiert, als ich Verständnis für die Sicht eines verletzten Menschen aufbringen wollte, der vielleicht wegen einer Akutverletzung etwas Unwohlsein verspürt, wenn er mit mehreren Hunden irgendwo vorbei muss und sich leichter tut, wenn er wartet. Hier ist es wieder völlig legitim, das dann so zu Händeln wie die Frau, die ihren Hund gar nicht halten kann und ihn deswegen - indirekt - verlor.


    Da wird doch mit zweierlei Maß gemessen, denn hier ist es die arme Halterin, deren Tutnix abgedüst ist und umgebracht wurde, weil dieser nicht zeitig genug aufs Hilfshalsband reagierte, im anderen Faden ist es die böse Mehrhundehalterin, die Ellionore aufforderte, dass er am schmalen Weg an ihr vorbei krabbelt. Hier ist es völlig legitim, wenn die Frau ihren Hund völlig ungesichert herumlaufen lässt, im anderen Faden soll die Halterin die Hunde am besten direkt abgeben, wenn sie mit allen vieren nicht an einem Einzelhund vorbei will, weil sie „unfähig“ ist - und wir nicht mal wissen warum.


    Ich kann hier nach wie vor keinen Schuldigen erkennen oder ausmachen und auch keinen unschuldigen in Schutz nehmen (bis auf den Hund, denn die handeln fast nie aus böser Absicht heraus, so weit können die gar nicht denken) - denn uns fehlt das Urteil bzw die Sicht des „Opfers“, das sich den Tutnix vom Hals halten wollte - wenn auch denkbar blöd und verwerflich umgesetzt.


    Aber noch mal: einem ausweichenden Hund mit dickem Halspelz und dicker Muskulatur kommt man nicht so einfach anatomisch an die Halsvenen ran. Insbesondere wenn der Hund, wie geschildert, schon bei der Umrundung war und auf dem Rückweg, ein Hund rennt schneller als ein Mensch, insbesondere wenn der plötzlich verfolgt wird. Die Story ist einfach wirr, so wie sie bisher geschildert wurde und stark verzerrt die „arme Halterin“ begünstigend - immerhin hat sich ja auch noch das halbe Dorf bei ihr gemeldet und die armen Kinder waren dabei - das ist irgendwo auch Hetze, insbesondere da man eben einfach gar nichts zum wahren Tathergang weiß, sondern man nur eine Mitleidsstory der Halterin bekommen hat, bei der man selbstverständlich als empathischer Mensch Mitgefühl empfindet und schwer geschockt ist, ich eingeschlossen.


    Und ich wiederhole noch mal: natürlich ist es tragisch, das steht ja gar nicht zur Debatte, aber sich da auf eine Seite parteiergreifend einschiessen ist eben nicht möglich, zumindest nicht für mich.


    Und einen Mord an einem Hund mit einem weiteren Mord an einem unschuldigen Hund zu vergelten, ist Selbstjustiz und nun wirklich echt unter aller Schwein und noch niederträchtiger als das, was dieser Mann da getan hat, der sich vielleicht nur schützen wollte, Angst hatte oder den Hund eben doch nicht los wurde - er scheint ja nicht aufs Halsband reagiert zu haben und eine Weile dort gestanden zu haben. Da frage ich mich, wie man auf den Gedanken kommt, den Hund des Mannes umbringen zu wollen, der da völlig unbeteiligt offenbar gar nichts zu beigetragen hat. Weil er „Schuld“ hat, weil der unangeleinte Tutnix zu ihm gerannt ist, um hallo zu sagen? Einfach weil er das Pech hat, in dem Moment der Hund dieses Mannes zu sein? Deswegen muss er ebenfalls umgebracht werden? Das finde ich schwer verwerflich. Solche Gedanken könnte ich gar nicht produzieren oder formulieren, was auch immer man meinem Hund antun würde, ich könnte keinem unschuldigen Lebewesen etwas antun.

  • Azemba gestellt von einer 57 Jahre alten Frührentnerin. Ernsthaft da muss man auch mal die Kirche un Dorf lassen. Wenn ich Scheiße baue aus was für einem Grund auch immer fliehe ich nicht.


    Habe ich hier irgendwo Tutnixe verteidigt?

    Das Verhalten der Frau gut geheißen?

    Es gibt mildere Varianten und wenn ein Hundehalter beschließen sollte mal meinem Hund was zu Tun, dann werde ich wirklich unlustig und dann und ich wiederhole ist es mir egal aus welchem Grund auch immer.

  • Ellionore, gestellt von einem großen weißen Schäferhund, der die lädierte Besitzerin und die zwei Kids schützen will. Wer weiß das schon, die Besitzerin würde das sicher nicht erzählen und die Gegenseite hört man nicht.


    Wie gesagt, ich finde es verwerflich und erschreckend, dass du dem unbeteiligten Hund was tun würdest und „Sense“ nutzt man in so einem Kontext eben als „Todessense“ und nicht als Mähutensil.

    Aber ich sage das jetzt mal knallhart. Wenn irgendein Kleinhundehalter ohne Grund auf meinen Hund losgehen würde ist bei seinem Hund Sense.

    Aber das ist eben auch nur meine Meinung aufgrund meines persönlichen Moralverständnisses und wie so oft, muss man nicht die gleiche Meinung haben.

  • Azemba ich würde gerne noch andere Meinungen hören. Es scheint Zeugen zu geben ( Kinder) von daher muss man abwarten.

    Ich kann es gerne aber auch mehrmals erklären, dieser Mann ist mit einem Messer unterwegs.

    Wenn ich eine Waffe mitnehme habe ich meist keine Hemmschwelle mehr diese auch zu nutzen. Schon alleine das mitnehmen einer waffe disqualifiziert diesen Mann.

    Und was ich im Endeffekt machen würde sollte mir sowas passieren keine Ahnung.

  • Auch dazu hatten wir schon was: viele nehmen ein Messer mit, nicht als Waffe und nicht als Intention dieses so zu nutzen, sondern um zb auch Pilze zu sammeln o.ä.

  • Auch dazu hatten wir schon was: viele nehmen ein Messer mit, nicht als Waffe und nicht als Intention dieses so zu nutzen, sondern um zb auch Pilze zu sammeln o.ä.

    Hier beim Gassigehen.

    Ich kann es auch nochmal wiederholen er kann gerne auch der Zeitung seine Version verraten.

    Wobei das für mich ein Feigling bleibt.

    Und Selbstjustiz hin oder her. Ich weiß nicht was ich mache nur nett wird es nicht.

    Und nochmal es gibt Pfefferspray, es gibt Stöcke, Wurfketten. Alles vernünftige Mittel.

    Das hier gewählte Messer geht gar nicht.

    Und nochmal bezüglich Selbstjustiz hier tötet jemand einen Hund um seinem Hund zu beschützen. Er schert sich null um den anderen Hund. Warum sollte mich irgendein Gefühl eines solchen Menschen jucken.

    Zur Klarstellung vermutlich hätte ich ihn verprügelt und nicht den Hund.

  • Noch mal: vielleicht hatte er das eben nur dabei, weil er gerne mal ein paar Pilze sammelt und nicht zur Verteidigung - weswegen er sicherlich auch keine Wurfketten oder sonst was dabei hat. Und du weißt eben nicht, ob der Schäfi überhaupt gegen den Kleinhund ging oder vielleicht doch gegen den Mann. Der sich deswegen wehrte.


    Wir können hier also noch weiterhin wild rumspekulieren und drüber sinnieren, wen wir alles töten und schwer verletzen und wie unlustig das doch wird oder halt abwarten, was da am Ende bei raus kommt und DANN unser Urteil fällen.

  • Gewalt verurteilen und deshalb mit Gewalt drohen. Genau mein Humor

    Jetzt mal Ernsthaft natürlich finde ich Gewalt nicht in Ordnung.

    Wie oft muss ich das noch erklären, wenn aber jemand beschließt mich oder mein Eigentum anzugreifen wehre ich mich. In dem Fall passe ich meine Reaktion an.

    Ein Kleinkind was alleine unbeaufsichtigt mit Freude meinen Wagen zerkratzt würde eine andere Reaktion hervorrufen.

    Kleinkind zerkratzt im Beisein der Erziehungsberechtigten mein Auto und Mutti oder Vati werden frech und wollen abhauen würde nach gewißen Paragraphen eine andere Reaktion hervorrufen.

    Jemand wendet Gewalt an, dann muss er evtl. Mit den Konsequenzen leben.


    Ich habe hier jetzt oft genug was zu Tutnixen gesagt. Ich habe bewusst deutlich gemacht welche Reaktionen OK sind.

    Dieses Hund könnte gebissen haben, warum findet sich das nirgends.

    Hier bei der Schilderung der Frau gibt es Zeugen.

    Täter schweigt, bleibt nicht stehen, will Personalien nicht herausgeben. Spricht für sich.


    Mir ist einfach nur wichtig klarzumachen, wenn jemand so rumläuft und darüber nachdenkt sowas zu Tun dann muss der jenige die Konsequenzen zu spüren bekommen.

  • Gewalt verurteilen und deshalb mit Gewalt drohen. Genau mein Humor


    Wie oft muss ich das noch erklären, wenn aber jemand beschließt mich oder mein Eigentum anzugreifen wehre ich mich. In dem Fall passe ich meine Reaktion an.

    Vielleicht hat der andere seine Reaktion angepasst, weiss ja nicht ob er schon mal einen Hund hatte der tot gebissen wurde....🧐 oder selbst angefallen wurde....alles Spekulation, weiss man nicht wie es war..


    Es hat kein fremder Hund unangeleint andere Hunde, Jogger, Radler, Kinder usw. zu belästigen, zu stellen, angreifen oder noch schlimmeres, Basta !

    Ansonsten an die Leine und Maulkorb.

  • Und dann rechtfertigt das einen Hund zu töten?

    Ein Hund der evtl. Nur Hallo gesagt hat.

    Gut mein Hund macht sowas nicht, aber jetzt weiß ich ja was ich jetzt von anderen Menschen halten muss.

    Ich wünsche Messerjockeln viel Spass und hoffe und wünsche dass ihr an die falschen damit mal geratet.


    Beim nächsten Tutnix weis ich ja jetzt was ich tun kann.

    Zum Kopfschütteln

    Einmal editiert, zuletzt von FlatHeart1256 ()

  • Und einerseits Selbstjustiz wie hier mit dem Messer zu akzeptieren/ Gründe dafür zu formulieren. Aber dann selber rumzujammern wenn ich sage wie meine Reaktion bezüglich solchen Messerstechern gegenüber aussieht.

    Hat schon was.

  • Ich habe hier niemanden gelesen der es gut heißt einen Hund abzustechen.


    Annehmen tun hier alle etwas, war keiner von uns dabei oder hat Akteneinsicht.


    Der Tränendrüsendrückartikel überzeugt mich allerdings auch nicht. Sind auch einige Ungereimtheiten drin.


    Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen.

  • Was schreibst denn da für einen Schmarrn ?

    Niemand von uns weiß ob der Hund nur Hallo sagen wollte ! Denke nicht das er einfach so abgestochen worden ist, weiß es aber nicht. Kapito. :)