Welche Komanndos für den Hund und wieviele Worte/Sätze versteht er?

  • Wir hatten ja an anderer Stelle schon irgendwo einmal das Thema, welche Kommandos man dem Hund gibt.

    Ich habe bemerkt, dass ich einige Worte verwenden, die nicht so mit Nachdruck gemeint sind, wie z.B. das gängige "Platz" - "Sitz" - "Hier" oder so.

    Und ich meine auch, dass Harras viel mehr versteht, auch ganze Sätze z.T., als ich eigentlich gedacht hätte.


    So verwende ich z.B. bei unseren "Schlenderpspaziergängen" (also, wenn wir gemütlich unterwegs sind), häufig "Komm" und fordere Harras damit nur auf, mir zu folgen, wenn er z.B. an einer Stelle für mein Verständnis zu lange schnuppert, buddelt oder sich hingelegt hat und ich aber weitergehe.


    Manchmal lässt Harras seinen Ball im Garten liegen. Dann schicke ich ihnr raus mit den Worten: "Hole deinen Ball!", was er auch dann macht.

    Er hat bei mir im Schlafzimmer auch eine kleine Kiste, in der seine Bälle sind. Wenn er mich offensichtlich zum Spielen auffordert oder mit in den Keller saust, in der Hoffnung ich kümmere mich um die Wäsche und spiele dann gleichzeitig mit ihm, dann schicke ich ich ihn auch mit "Hole einen Ball" los und er holt einen Ball aus seiner Kiste.


    Und wenn ich abends nach dem Lesen der Tageszeitung meine Lesebrille zusammenklappe (mit hörbaren Klackgeräuschen), kommt Harras sofort unter dem Küchentisch hervor und wendet sich Richtung Schlafzimmer, in der Hoffnung, dass wir nun gemeinsam ins Bett gehen (und eine große Runde kuscheln).


    Wie ist das so bei euch?

  • Naja, das ist im Prinzip einfach nur Konditionierung und da kannste dem beibringen, was du magst.


    Bei uns gibt es da auch das sitz, hinlegen, Pfote, Dreh dich, willst du einen Keks? (Steht nicht für Keks, sondern für Kausachen generell, die in der Regel aus dem Regal im Flur kommen), komm, weiter, hier her, weg, raus, rein, auffi (sehr freudvolles auffordern, mit zu kommen), willst du dein Fressi (wenn’s Futter gibt), aus, nein, hör auf, lass das, Schluss jetzt, runter, hoch, …


    Der ist auf alles mögliche konditioniert und ich könnte ewig so weiter machen.


    Bei dem „Wortsalat“ ist nur wichtig, dass der Hund wirklich WEISS, was gemein ist. Ansonsten ist es unfair und ich könnte heute nicht einfach sagen „geh auf den Balkon“, der wüsste nicht, was ich meine. Zeige ich aber auf die Tür und sage „raus“, dann geht er da hin.


    Geräusche kennt er natürlich auch - die Schublade mit seinen Hundesachen (da sind die Bürsten), seinen Kausachen, wurstpackungen 🧐, unser Auto, wenn es trotz geschlossener Fenster/Türen in den Hof einfährt, obwohl wir im 3. OG wohnen und beim Freund sehr zeitversetzt erst oben ist, da steht er dann schon vor der Tür und so weiter. Mein Favorit ist aber „schlafen“. Als Welpe, wenn ich ihn nachts in die Box gebracht habe und dann die Lichter aus gingen, sagte ich immer „schlafen“ und das mache ich auch heute noch jeden Abend. Dann kommt er angewackelt und wirft sich in sein Bettchen und macht es sich gemütlich.


    Die wissen oft mehr, als wir denken und die wissen oft auch mehr, als sie befolgen wollen. :D Möhre kannte damals auch die Namen diverser Familienmitglieder und ist die suchen gegangen, wenn man gesagt hat „wo is der Chef? Wo is die Mama?“ und hat die dann 1-2x angebellt, wenn er sie gefunden hatte.

  • Ich stimme Azemba zu.


    Wie viele Kommandos der Hund im Endeffekt versteht,kommt auch darauf an,wie gut du sie ihm beibringst und wie konsequent du dabei bist-so,dass der Hund sie entsprechend fest verknüpfen kann.


    Natürlich auch,ob du ihm überhaupt mehr beibringst,als das Gängige.


    Gerade aber Hunde mit einer höheren Auffassungsgabe,schnappen auch im Alltag andere Sachen auf und konditionieren sich zum Teil selbst 🤣


    Oder wir merken nicht,dass wir das mit bestimmten Routinen,mit ihnen tun.


    Ein ordentlich beigebrachtes Wort,kann entsprechend auch leicht in einen Satz eingebaut werden.


    Ich habe mit meinem alten Rüden,mich zum Spass auch richtig in Sätzen unterhalten und er führte die darin ,,versteckten" eigentlichen Kommandos aus.


    Man darf auch nicht vergessen,dass ein Hund auch situationsbezogen lernt,bzw. lernen kann.

    Heißt,so mancher Hund hört nicht auf das Kommando/den Satz,als viel mehr auf das ganze Drumherum.

    Und klar,kann es sein,dass er trotz ,,derselben" Situation,die gewohnte Handlung nicht ausführt,wenn das Kommando/der Satz,nicht kommen.


    Hunde sind nämlich zum Teil(nicht Alle)sehr penibel und ohne das Verbale,ist die Situation eben nicht die Selbe für sie.

    Es ist durchaus möglich,dass der Hund dann die Handlung auch nicht ausführt,wenn du was Anderes aus der Situation lassen würdest,das Verbale aber drinnen.


    Oder zu einer anderen Tageszeit es machst 😉



    Manche wissen trotzdem was zu tun ist,sind aber zu unsicher es einfach auszuführen,wenn es nicht wirklich exakt so ist,wie sie es erlernt haben.

    Andere verstehen es wirklich nicht und wiederum Andere,sind Perfektionisten und scheinen sich zu denken ,,So nicht 🤷🏻‍♀️/🤷‍♂️.".


    Auch unsere Körpersprache zählt zum Drumherum.



    Deswegen sagt man ja auch,dass es so wichtig ist,dass man mit dem Hund die Kommandos überall üben sollte,damit sie generalisiert werden.


    Hat ein Hund dieses Prinzip allgemein verstanden,braucht man es oft nicht mehr bei jedem neuen Kommando.

    Aber klar,manche Sachen sind nunmal orts-situationsbezogen,da macht es keinen Sinn,sie

    woanders/wann anders zu üben.


    Natürlich kannst du dem Hund aber auch einen Satz als Kommando beibringen.


    Bei meinem Cesar,waren es zum Beispiel die Sätze(von dem,was mir noch so einfällt)

    ,,Wer weiß wo Australien liegt?" und ,,Wo sind unsere Sachen?".

    Beim Ersten,hat er sich gemeldet.

    Ursprünglich,wollte ich das noch ausbauen,in eine Verhaltenskette,nämlich,dass er danach auf einer vorher aufgebauten Weltkarte,Australien anstubst.

    Bin nie dazu gekommen 😂


    Bei Zweitem,zeigte er mir unsere Sachen an,egal ob Kleine,Einzelne,Mehrere,oder Grössere,die nicht apportierbar waren.

    (Sehr praktisch im Dunkeln 🤣)


    Oh,Einer,aber Kurzer,fällt mir noch ein: ,,Such' und Hilf".

    Ich habe mal ganz hobbymässig dem Hund beigebracht,auf Geruch,einen Menschen zu suchen und anzuzeigen,durch Bellen.

    War noch stark ausbaufähig,aber für einen von der Rettungshundestaffel begeisterten Teenie,ohne Verein,beim ersten Hund,definitiv passabel 😂😂



    Bei Duut,sind es zum Beispiel

    "Are you tired?","Do you wanna ride the bicycle?",,,Wo ist (setze,ein ihm bekanntes Wort für einen Gegenstand ein)?",,,Such' (setze bekanntes Wort -//-)" und ,,Wo sind unsere Sachen?".


    Bei Ersterem,kommt er zu mir auf den Arm,wenn es ihm mental,körperlich,oder mit Beidem,zu viel ist.

    Habe ich ein Transportmittel von ihm dabei,dann geht er dahin,zum Teil,auch von selbst rein.


    Ist er nicht müde,dann nimmt er es wahr,aber reagiert nicht groß darauf.


    Bei der Fahrradfrage,klettert er dann auf mein Rad und in den Fahrradkorb.

    Auch hier,scheint er langsam zu verstehen,dass er mitentscheiden darf.


    Die dritte Frage,ist ein ,,richtiges" Kommando,da soll er mir den jeweiligen Gegenstand anzeigen.

    Sage ich den ,,Such'-Satz",dann weiß er,er muss zuerst sein Näsle anstrengen und dann anzeigen,durch das Anstupsen und entweder drauflegen,oder daneben.

    Sage ich nur den Namen des Gegenstandes,dann apportiert er ihn.


    ,,Wo sind unsere Sachen?",ist Dasselbe wie bei Cesar.



    Oh,Cesar hatte natürlich auch den ,,Gegenstand-such'-Satz"-er sollte den Gegenstand dann aber direkt apportieren.



    Mit den lockeren Kommandos:


    Das habe ich hier von Anfang an,absichtlich eingebaut.


    ,,Platz",

    ,,Stop",

    ,,Strasse",

    Doppelschnipser,für's ,,Sitz"

    und einen bestimmten Pfiff,als Rückruf.


    Das sind unsere ,,Ankerkommandos".

    Für Die,gibt es kein Wenn und Aber,sie haben ausgeführt zu werden-sofort.

    Sie wurden entsprechend aufgebaut,werden entsprechend belohnt bei korrekter Ausführung und geahndet,beim Fehlen Dieser.


    Die lockeren Pendants dazu,sind bei uns:


    Ein Schnipser für das ,,Platz",

    ,,Sitz"

    ,,Moooment"

    ,,Komm'".


    Wobei ich auch hier erwarte,dass ich sie nicht wiederholen muss.

    Sie dürfen aber langsamer und zeitverzögerter ausgeführt werden.

    Beim ,,Komm'",will ich allerdings trotzdem keinen Schleichgang 😉.


    Wir haben auch andere Lockerkommandos,sowie noch Andere,Die fester sind.


    Aber die Oberen,sind die Wichtigsten.


    Für einfaches Weitergehen,haben wir ,,Weiter".



    Grüssele 😁🦊☀️

  • Ich glaube durchaus, dass Hunde auch mehr verstehen, als die installierten Kommandos. Es sind nicht zwingend die Worte, deren Bedeutung sie kennen, aber es ist eine Art "Gedankenübertragung" oder eine Form von "Bilder schicken", die sie interpretieren können.


    Bene hat mich auch schon oft fasziniert, wenn ich überlegte: "Gehen wir heute nach rechts oder nach links? Ach, heute ist ein schöner Tag - gehen wir nach links und nehmen den lägeren Weg" oder "Heute habe ich noch so viel zu tun, dann kürzen wir nach rechts ab." Dann biegt sie schon in die gewünschte Richtung ab, ohne dass ich was gesagt hätte oder mich schon in die Richtung orientiert hatte.


    Mit Chia habe ich klare Kommandos. Mit Bene funktioniert die nonverbale Kommunikation genauso gut, wie die verbale. Ich habe ihr nie bewusst das Wort "Langsam" beigebracht, aber irgendwann fiel mir auf, dass sie wirklich deutlich Tempo rausnahm, wenn ich ihr "Langsam!" zurief. Genauso das "Warte!"" Ich habe das nie bewusst mit ihr geübt, aber sie hat das richtig interpretiert und wartet dann auf mich. Allerdings klappt das auch mit: "Nun renn mal nicht so weit voraus!" Auch dann bleibt sie sitzen und wartet auf mich.


    Ich versuche, meine Hunde nicht zu sehr zu vermenschlichen, aber ich glaube durchaus, dass Hunde uns auf einer anderen Ebene durchaus auch verstehen.


    Allerdings funktioniert das wirklich auch nur bei Bene. Chia braucht klare Ansagen. Irgendwelche nonverbalen Kommunikationsversuche setzt sie nicht um.


    Natürlich verknüpfen auch meine Hunde das Wort "Kekse!" mit der Belohnung, ohne dass ich sie bewusst auf das Wort konditionierte - das haben alle Hunde sehr schnell begriffen, dass es sich dann lohnt, schnell zu mir zu kommen, um sich was Leckeres abzuholen.


    Momentan hadere ich aber manchmal mit der Konditionierung auf Worte wie beispielsweise "Leine". Meine Hunde wissen, wenn ich "Leine" sage, dass sie zu mir kommen, angeleint werden und dafür belohnt werden.


    Auf dem Hundeplatz wird das Wort "Leine" aber verwendet, um dem Hund zu sagen: "Du darfst an der lockeren Leine gehen und musst nicht im "Fuß!" bleiben.


    Also muss ich gerade ein bisschen Umkonditionieren, damit zumindest Chia weiß, was ich von ihr will. Wir haben uns auf "Festmachen" geeinigt. Es funktioniert auch schon ganz gut, wenn ich ihr zurufe: "Chia - festmachen" kommt sie uns lässt sich anleinen.


    Ich ertappe mich aber auch, dass wenn sie mal wieder das usselige schwarze Böckchen trifft, ich ihr dann sage: "Lass das sein, sonst bist Du den Rest der Runde an der Leine!" Ob sie dann meine Emotion aufnimmt oder das Wort "Leine" trotzdem mit komm her und festmachen verbindet, weiß ich nicht, aber sie kommt dann zu mir.


    Meine Hunde wissen aber auch was ich meine, wenn ich ihnen sage: "Gehen wir nach Hause".

  • Wenn man möchte dass die Hunde immer besser wissen was man gerade meint oder will dann sollte man möglichst immer die selben Kommandos, Worte oder Gesten geben. Dann kapieren sie ziemlich viel.

    Auch die Tonlage, die Ruhe oder Unruhe welche man ausstrahlt tragen zum Verstehen zwischen Hund und Mensch bei.

  • mir persönlich ist nur ein kommando wichtig und das ist der Rückruf. Danach kommt Leinenführigkeit und der Rest ist für mich Spielerei.

  • Ich finde Romeo reagiert mehr auf die Nonverbale Kommunikation, weil ich nur das nötigste sage zu ihm im Alltag. Wir Menschen reden mit den Hunden eigentlich unbewusst viel zu viel. Die hälfte davon könnten wir locker streichen. Hunde lernen uns zu lesen, ist meine Meinung. Romeo achtet sehr stark auf mein Gesicht und meine Körperhaltung. Lächle ich ihn an während ich auf dem Sofa sitze, holt er seinen Teddy. Schaue ich Grimmig, beschäftigt er sich selber oder legt sich hin. Wenn ich Abends Dusche, weiss Romeo dass ich danach ins Bett gehe und legt sich schonmal vors Bett.


    Abbruchkommando kennt er weil er dieses mit einer Handlung verbindet, genauso sieht oder hört er aber wenn ich während dem Spazieren meinen Reisverschluss öffne um Futter rauszuholen oder die Hand im Sack hab. Da ist er dann sofort bei mir. Ich versuche bewusst weniger durch Sprache zu Kommunizieren denn Romeo hat z.B auch das Kommando ( hinter mir laufen) mittlerweile Nonverbal verstanden, indem ich ihm 2 Handzeichen gebe. Vorrausetzung dafür ist, dass der Hund aber aufmerksam ist Draussen.


    Unsere Hunde kennen uns meist besser als wir selbst, Sie sind wie ein Spiegel. Nervlich angekratzte Menschen haben selten einen ruhigen Hund an der Leine, obwohl dieser eigentlich gelernt hat was nicht Ziehen an der Leine bedeutet etc. Bei jemand anderem funktionierts dann oftmals und die Entsetzung ist gross. Ich denke dass Hunde unsere Tagesstruktur nutzen um uns einzuordnen. Kommandos setzen Sie um weil Sie das Wort verbinden mit einer Handlung und wir dies ständig wiederholen oder bestätigen in dem wir positive Stimmung ausdrücken.

  • mir persönlich ist nur ein kommando wichtig und das ist der Rückruf. Danach kommt Leinenführigkeit und der Rest ist für mich Spielerei.

    Das erinnert mich an unsere Welpengruppe und unsere Trainerin Sylvia, die ja die neuen Teilnehmer immer fragte, was der Hund kann und wenn jemand dann sagte: "Pfötchen geben", kam von ihr stets: "ZIRKUS!"


    Der funktionierende Rückruf ist für mich auch wichtig. Das Aus oder Pfui, wenn der Hund etwas nimmt, was er nicht soll und die Leinenführigkeit, damit mein Hund mir nicht die Schulter auskugelt.


    Aber das gehört bei mir auch zur Alltagstauglichkeit und für Bene brauche ich eigentlich auch nicht mehr, als die Kommandos dafür. Aber sie hört auch auf "Halt!" oder auf "Langsam", respektive "Warte!", ohne dass ich mir bewusst war, dass ich ihr das "beigebracht" habe.

  • Klar hat aus und nein seinen Grund. Du hast natürlich Recht die lebenswichtigen Befehle spielen eine Rolle. Nur ich kann nur von mir sprechen, habe ich nicht den Ehrgeiz, dass mein Hund immer perfekt ist

  • Wenn man will dass sich der Hund immer besser in die jeweiligen Situationen einfügt dann muss man drauf achten, dass man immer die selben Kommandos und die selben Reize/Einwirkungen setzt. Dann wird er immer sicherer bzw. treffsicherer.

  • Es gibt viele Kommandos für den Alltag und auch fürs Training


    Warte/Hopp Für das Ein/Aussteigen ins oder aus dem Auto, öffnen von Türen und Toren

    An/Ausziehen Für das An/Ablegen von Halsband, Leine, Geschirr

    Seite und Warte

    Für das auf die Seite ausweichen im Freilauf, wenn es für das Rufen des Hundes zu spät ist weil ich den Radfahrer/Jogger überhört hab


    Komm in meine Nähe kommen oder mitkommen

    Zu mir wenn der Hund im Freilauf neben mir laufen soll

    Langsam fürs Laufen an lockerer Leine

    Sitzen für das An-Ableinen

    Geh frei für das Laufen nach dem Ableinen

    Liegen für das sich hinlegen wie er will

    Bürsten für die Fellpflege

    Stehen für das Abtrocknen und Krallenschneiden


    Zähne/Augen/Ohren als Medicaltraining


    Nein sofortiges Ausspucken oder Unterbrechen der Tätigkeit des Hundes

    Ruhe für das Abstellen des Bellens

    Revier für das Bellen

    Wo ist der Ball/Hase/Wolf, wenn der Hund nicht weiß, wo es versteckt ist


    Fuß für das exakte Fusslaufen

    Sitz für das exakte und schnelle Absetzen

    Platz für das exakte und schnelle Ablegen

    Halten für das ruhige Halten des Bringholzes

    Bring für das Bringen

    Zeigen für das Anzeigen und korrekte Ablegen vor dem GS

    Such für die Fährte


    Target für das Balancetraining mit den Vorderpfoten

    (Alle) 4 für das daraufstellen der Vor-und Hinterbeine auf je ein Balancekissen


    Ich finde das räumliche Vorstellungsvermögen von Boss gut. Egal aus welcher Position im Garten oder aus welchem Fenster ich seinen Ball in den Garten werfe, er weiß genau, wohin er laufen muss wenn er nach dem Wurf „Wo ist der Ball“ hört.

  • Das ist genau das, was ich meine Boss. Die Hunde verstehen soviel mehr, wie man oft meint. Auch wenn es "nur" eine Konditionierung ist. Ich finde das bemerkenswert.


    Genauso, dass Harras ab einer bestimmten Gegen weiß bzw. erkennt, wohin wir fahren und vor lauter Vorfreude anfängt zu "singen".

  • Ich würde bestimmte Dinge halt nicht mit Kommando gleichsetzen. Klar muss der Hund lernen Manipulation von Pflegemaßnahmen auszuhalten. Und ja das kann man sicher mit Befehlen zusammenführen. Aber mir persönlich reicht es, wenn der Hund mir da vertraut und mich machen lässt.

  • Stimmt. Außerdem sind Hunde sehr gute Beobachter und auch wir haben unsere Rituale. Wenn es rausgeht, wenn der Staubsauger zum Einsatz kommt, wenn es ans Kochen geht, wenn man den Schlüsselbund in die Hand nimmt, eine bestimmte Jacke anzieht, den Einkaufskorb in die Hand nimmt, die Kaffeemaschine einschaltet usw.


    Das ist das Schöne an unseren Hunden, sie wissen so vieles mehr, weil sie es situationsbedingt so nebenbei lernen. Und sie lernen unsere Körpersprache zu lesen.