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Die Rotulenrinde schicke ich Dir morgen los. Das ist kein Problem.
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Das Problem ist, dass sich der Verdauungstrakt nie ganz auf EIN Futter einstellen kann da du so schnell querschiesst. Je länger du das tust, umso länger wird es dauern. Und umso problematischer wird es mit der Umstellung.
Du liest Dich sonst in so viele Themen ein, hier aber nicht. Sonst wüsstest du, dass Erbrechen und weitere Symptome normal sind in der Umstellungsperiode. Das Problem wird also von dir immer weiter verschleppt, wenn nicht sogar verursacht, da der Magen-Darmtrakt so nie die Möglichkeit findet, sich auf eben eine Futterart einzustellen.
Und diese Inkonsequenz verstehe ich nicht denn ich weiß, dass du immer alles für deinen Brummi tust und ihm nie schaden willst. Das ist aber Kontraproduktiv. Und wenn mir das Wohl von Aslan nicht so am Herzen liegen würde, würde ich auch nicht so rum maulen😉 Mal mir der weißen Fahne wedle 🏳😅
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Soooooo ... und dann ist es natürlich so, dass die Brötchenlösung nicht das Nonplusultra ist, denn zum einen wollen wir gerne getreidefrei füttern und zum anderen ist es auch gegen die Natur des Fleischfressers regelmäßig Futter zu bekommen.
Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir zwar genetisch zu 95% einen Wolf haben, aber die Domestizierung, die Zucht, die Selektion auf bestimmte Eigenschaften haben dazu geführt, dass unsere Hunde eben keine Wölfe mehr sind - auch wenn sie viel Genmaterial teilen.
Ich habe mal einen Bericht über einen Musher gesehen, der wirft seinen Hunden zweimal in der Woche eine halbe Kuh über den Zaun und lässt sie dann machen ...
Mir kräuselten sich bei dem Gedanken, dass meine Hunde nach drei oder vier Tagen nur noch verwesendes Fleisch fressen oder sich so den Magen vollhauen, dass das dann für eine Woche reicht, sämtliche Fußnägel.
Aber beim Wolf ist es so, dass das Rudel nur dann frisst, wenn es Beute gemacht hat und dann eben tatsächlich auch tagelang mal nichts in den Wolfsmagen kommt, wenn nicht gerade eine unvorsichtige Maus den Hunger stillt.
Es gibt Tierärzte, die nach wie vor die These vertreten, dass man einen Fastentag pro Woche einhalten sollte, wenn der Hund gesund bleiben soll.
Für mich ware das unvorstellbar, denn meine Chia wäre dabei dauermagenkrank.
Man wird, wenn man die Frage nach der besten Hundeernährung stellt, so viele Antworten bekommen, dass man am Ende nicht weiß, wer jetzt Recht hat.
Ich habe darum immer versucht, neben dem, dass ich möglichst viel Information zu sammeln versuchte, die mir das "System Hund" erklären konnte, meinem Bauchgefühl zu vertrauen und zu schauen, wie es meinen Hunden damit geht.
Aber es braucht auch Zeit, bis sich der Körper auf ein neues Futter umstellt und es verwerten kann. Rohfleisch braucht andere Darmbakterien, als Nassfutter oder Trockenfutter. Diese Darmbakterien müssen sich erst bilden.
Ich füttere ab und zu auch mal etwas Topinambur, weil das viel Inulin enthält (ich schicke Dir auch eine Tube davon mit, weil ich es als Flüssigextrakt habe) - das unterstützt den Aufbau einer intakten Darmflora.
Bevor ich aber wieder vom Brötchen abscheweife: Für meinen Müsli war das eine gute Lösung. Er bekam sein abendliches trockenes Brötchen und damit war die Magensäure beschäftigt. Allerdings muss es leider wirklich ein Weißbrötchen sein, denn Getreide wirds sauer verstoffwechselt und Vollkorn ist deutlich säurehaltiger als das "leere" Weißmehl.
Wenn man basisch ausgleichen möchte, dann könnte man Keime füttern - also Weizenkeime oder ähnliches.
Dass Hunde Gras fressen, kann man auch mit dem Zufüttern von Gerstengras ausgleichen - es ist basisch, nährstoffreich und verhilft zu einem gesunden Darm.
Aber jede Futterumstellung braucht Zeit und wenn man es ganz schlecht haben kann, dass der Hund Durchfall hat, Magensäure kötzelt oder Blähungen hat, dann kann ein Weißbrötchen trotzdem sinnvoll sein - auch wenn es dann wieder die Theorie gibt, dass man dann nur noch einmal täglich füttern darf. Das kann ich aus meiner Erfahrung nämlich nicht bestätigen. Ich habe immer zweimal gefüttert, mein Müsli bekam sein trockenes Brötchen und das Gekötzel hörte auf.
Bei Elvis - ich wieder hole mich - half es, kein gewolftes Fleisch zu füttern, damit er nicht erbrach und Magensäure kötzelte.
Was die Knochen angeht, kann ich Dir Frostfutter Perleberg an Herz legen. Die bieten gewolftes Rinderbrustbein in 500 g Würstchen an https://frostfutter-perleberg.…rustbein-calcium-mix.html
Das ist zwar nicht so optimal, wie Rinderbrustbeiknochen, die der Hund ordentlich kauen muss, dabei Speichel entwickelt und die Magensäure beschäftigt, aber die Würstchen brauchen wenig Platz und halten auch im Kühlschrank ein paar Tage - und sie ermöglichen zumindest die Knochenfütterung. Wenn auch in der Light-Version.
Chia liebt diese gewolften Rinderbrustbeinknochen auch sehr und sie bekommt davon immer ein halbes Würstchen, wenn der Kot etwas dünner ist, weil die Knochen auch den Kot fester werden lassen.
Das einzige Problem am Barf ist wirklich nur die Ausgewogenheit der Zusammensetzung. Es braucht Innereien, Fett, Muskelfleisch, Öl. Gemüse und Knochen, damit der Hund festen Kot absetzt und das Gleichgewicht von Säure und Base sichergestellt ist, denn Fleisch wird leider auch sauer verstoffwechselt.
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Das stimmt, Barfen ist ein komplexes Thema und auch wieder nicht, wenn man mal damit vertraut ist.
Ich hab mir für Boss einen Ernährungsplan erstellen lassen von einer Ernährungsberaterin, die auf Barf spezialisiert ist. So hätte ich mich auch nicht an dieses Thema gewagt, die Sorge einer Unter/Überversorgung wäre viel zu groß.
Mit dem Plan war es aber einfach, er wurde 3x nach oben und nach seiner Kastration 1x nach unten(nur kurz) korrigiert, immer seinem Gewicht, Gesundheitszustand und seiner Auslastung entsprechend.
Klar kostet der Ernährungsplan Geld, aber dann hat man mal etwas Konkretes, das maßgeschneidert auf deinen Hund ist, damit hast du einen tollen Anhaltspunkt den du mit der Zeit immer seltener brauchst. Aber er ist da, du kannst nachgucken und auch nachfragen, wenn sich etwas ändert, das du nicht kennst.
Meine Hunde wurden und werden morgens und abends gefüttert, das hat sich bewährt und das behalte ich auch so bei. Da gibt es keine minutengenaue Fütterung, es kommt vor, dass es durchaus mal 1 Stunde früher oder später wird.
In der Natur springt auch kein Reh Punkt 12:00 aus dem Gebüsch🤪 Und täglich schon gar nicht. Fastentag gibt es zwar keinen, aber 2x die Woche gibt es Fisch oder einmal ein ganzes Huhn.
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Ein maßgeschneiderter Ernährungsplan ist natürlich genial.
Für Bene habe ich darüber auch schon nachgedacht, um ihr Gewicht gesund zu reduzieren. Aber momentan hat sie ihre Leidenschaft für Pescatore entdeckt und das Fischgericht zum Frühstück scheint ihr super gut zu bekommen, dass ich erst mal dabei bleiben werde, nachdem ich dachte, dass ich die ganzen gelagerten Päckchen mit Lachs, Krabben und Reis an Rotti-Sven verschenken muss. Abends wechsle ich dann mit magerem Fleisch-Fertigbarf ab.
Bei Chia werde ich wohl immer beim Fertigbarf bleiben müssen, denn sie nimmt kein frisch püriertes Gemüse und akzeptiert "Grünzeug" wirklich nur im Fertigbarf. Vielleicht nimmt das Gemüse dann den Fleischgeschmack an?
Aber ich nehme morgens auch immer das Trockenbarf mit. Für mich ist es inzwischen die beste Alternative, wenn ich mal vergesse, was aufzutauen oder wie gerade jetzt, Tackenberg eine Woche nach der Bestellung noch immer keine Auftragsbestätigung schickte, was bedeutet, dass das Paket noch nicht versendet wurde. Dann bekommt Chia mal etwas mehr Trockenbarf und ein bisschen Rohfleischknochen mehr, bis die Truhe wieder mit dem Fertigbarf gefüllt ist, das sie liebt. Wobei ich noch ein paar Päckchen Welpenbarf von Perleberg im Vorrat habe und das nahm sie gestern Abend auch gut an ... weshalb ich nun auch noch bei Perleberg bestellt habe und der liebe Gott möge mir helfen, dass nicht beide Shops die Pakete morgen losschicken, denn sonst wird es eng in der Truhe.
Bücher habe ich mir jede menge gekauft. Auch zum Barf bei Welpen und nachdem Chia immer vorbildliche Blutwerte hat, gehe ich davon aus, dass wir sie auch mit Barf gesund aufziehen konnten.
Swanie Simon hat leicht verständliche Bücher geschrieben. Sie war ja eine "Schülerin" von Juliette de Bairacli Levy und deren Bücher habe ich hier auch stehen. Man muss ab und zu mal Abstriche machen, denn die Bücher wurden teilweise in den 50-er Jahren verfasst und Swanie Simon ist da dann auch aktueller.
Für mich auch ein wichtiges BARF-Buch ist "Rohkäppchen und der zahnlose Wolf" von Dr. Jutta Ziegler https://www.naturfutterlaedche…I63DqA9V2DWRoCTcQQAvD_BwE
Sie nimmt einem die Angst, alles falsch zu machen und macht BARF zu einer trotzdem unkomplizierten Fütterung, auch wenn man natürlich auch ein bisschen was beachten sollte, was die Verhältnisse angeht.
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Ich würde Aslan tatsächlich jetzt einmal 24 Stunden fasten lassen und morgen ganz viele Möhren kaufen um die Morowsche Möhrensuppe zu kochen. Die pure Suppe dann ab Dienstag drei Mal kleine Portion am Tag. Ab Mittwoch
die Suppe plus Reis und ab Donnerstag dann noch etwas Hühnchen dazu.
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Ich kann ja nur von mir selbst ausgehen, und ich habe auch ab und an mal Magenprobleme. Wenn mir die Magensäure hoch kommt, mag ich zwar essen und habe z.T. auch auf die evtl. unpassendensten Dinge Appetit, aber es bringt nichts, wenn ich das Falsche auf meinen schäumenden Magen drauf setzte.
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit meinem Körper und auch der Erfahrungen als dreifache Mutter, bin ich der Meinung, dass sich Aslans Magenschleimhäute entzündet haben und erst einmal beruhigen müssen. Dabei schadet es mehr, immer wieder etwas (neues) zum Essen anzubieten als mal einen Tag ganz zu pausieren oder nur die pure Mohrowsche Suppe anzubieten, in kleinen Portionen. Der Magen muss sich erst einmal beruhigen. Das braucht Zeit, Ruhe und Geduld. Ansonsten werden die Magenschleimhäute immer wieder aufs neue gereizt. Keine Versuche bzw. Experimente mehr.
Und soviel ich weiß, kann Grasfressen beim Hund (mit oder ohne Erbrechen danach) ein Zeichen für Sodbrennen oder andere/ähnliche Magenprobleme sein.
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