mir ist hier nochmal wichtig zu betonen, bei jeglichem Entzündungsanzeichen geht man mit seinem Hund sofort zum Arzt nach einer OP.
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Kannst du nicht die Fäden vielleicht selbst zu Hause entfernen?
Bei Phaja habe ich das auch gemacht nach ihrer 2. Milchleisten-OP. Da sie in der Praxis regelrecht panisch wurde, hat mir die TÄ den Knipser für die Fäden mitgegeben und ich habe es dann in aller Ruhe zu Hause gemacht.
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Ich bin da ja ein bisschen zwiegespalten. Meine Hunde freuen sich auch, wenn wir beim Tierarzt zu Gast sind und begrüssen volkler Begeisterung alle Tierarzthelferinnen und Tierärzte, dass wir schon den Ruf haben, unsere Hunde niiiiiiie zu kuscheln, weil sie ja extra zum Tierarzt müssen, damit mal jemand sie lieb hat Bene wurde sogar mal gesagt, dass sie sich ja nicht verletzten oder krank werden müsste, um sich Kuscheleinheiten abzuholen - sie dürfte dafür auch jederzeit auch ohne besonderen Grund kommen ... oder eben, um mal bekuschelt zu werden, weil sie ja Zuhause im Keller lebt, bei Wasser und Brot und ohne ein freundliches Wort
Zum Glück waren die Tierärzte auch schon bei uns Zuhause und wissen, dass die Hunde in jeder Beziehung ein Luxusleben führen und es ihnen nicht an Liebe und Zuwendung fehlt, denn sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen.
Aber ich kann mir natürlich vorstellen, dass der Brummi so eine Party zum Anlass nimmt, mal richtig aufzudrehen und das ist natürlich nicht so gut. Aber vielleicht kannst Du doch noch mal den Baldrian-Trick für den nächsten Tierarztbesuch anwenden. Das hat ja am Anfang super funktioniert und wenn Du es nur zu bestimmten Anlässen machst, wirkt es dann vielleicht auch wieder?
Das mit dem ziependen Pflaster ist aber auch übel - vor allem, wenn es dann auch noch die Haut reizte - armer Brummi Gut dass Du das Pflaster entfernen konntest. Wobei ich vermutlich auch eher kein Öl benutzt hatte, denn wenn davon was an die Wunde kommt, weicht das die Wundränder auf und stört die Granulation. Ich hatte ja auch die Idee, für Benes Wunde Narbenöl zu verwenden, um zuverhindern, dass sich eine narbige Wulst bildet, aber man riet mir dann ab und es gab statt dessen Locatyl-Verbände.
Ich bin aber nach wie vor erleichtert zu lesen, dass der Brummi ansonsten gut drauf ist, ihm sein Futter schmeckt, er brav trinkt und er schon ein bisschen ruhiger ist. Ich bin sicher, nun geht es täglich ein Stückchen vorwärts in die gute Richtung!
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kein Öl! Man zieht wie gesagt an irgendeiner Ecke ein wenig und dann spritzt man beim entfernen immer etwas octanisept zum Beispiel, aber unter das Pflaster nicht drüber.
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Was ich ja auch am überlegen bin, wenn die Hormone abgeklungen sind, dass ich es vielleicht noch mal versuche mit Basiskurs auf dem HuPla ab Ende des / Anfang nächsten Jahres? Bin da irgendwie noch sehr unsicher, hat für mich sehr viel persönliche Vor- und Nachteile und muss da noch viel abwägen. Vielleicht, wenn er generell etwas umweltsicherer geworden ist und nicht mehr so krass auf alles reagiert. Vorher hat es eh keinen Sinn, aber hab da noch ganz viele andere bedenken. Na mal sehen, erst mal kommt nun verheilen und gesittetes an der Leine laufen.
Ich finde den Gedanken an sich gut, würde aber erstmal abwarten und schauen ob und wie (auch wie schnell) er sich tatsächlich verändert.
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Ich denke, dass es auch ein bisschen Zeit braucht, bis die kastration auch in Brummis Kopf angekommen ist und da dann auch wieder Platz zum Lernen frei wird.
Chia zog nach drei Wochen an der Schleppleine auch wie ein Holzrückepferd und ich musste die Leinen führigkeit erst mal wieder installieren. Aber ich denke, das wird beim Brummi auch ganz schnell wieder funktionieren.
Das mit dem Futter kenne ich von Chia aber auch - ich stehe ja auch immer bei den Mädels, wenn ich ihnen die Näpfe überreiche, damit jeder mit der Nase in seinem Futter bleibt. Aber wenn ich mal kurz rausgehe, um was zu holen, trabt Chia auch hinter mir her und lässt ihren Napf im Stich. Sie hat aber auch kein Problem damit, sich in die Küche oder den Flur zu legen, wenn ich im Büro sitze. Frag mich nicht, warum das so ist. Ich habe es aufgegeben, das zu hinterfragen.
Beim Thema Hundeplatz würde ich vermutlich mit Deiner Trainerin darüber sprechen. Sie kann den Brummi gut einschätzen und abwägen, ob ihmder Hundeplatz gut tut oder ihn eher stresst.
Ich hatte mich ja bewusst gegen eine Hundeschule, Gebrauchshundeverein oder OG und für einen Hundesportverein entschieden, weil da eben auch viel Wert auf Alltagstauglichkeit und Sozialisierung Wert gelegt wird und man nicht nur das sportliche Ziel ins Auge fasst und den Hund stur in diese Richtung drängt.
Ich fand es besonders wichtig, dass ich bestimme, ob ich mit dem Trainer/ der Trainerinn d'accord gehe und mich keiner unter Druck setzt oder mit sagt, dass mein Hund da nun durch muss, ich härter sein soll oder man mir vorwirft, dass ich ja keine Korrektur akzeptiere.
Ich akzeptiere durchaus Korrektur und bin sehr kritikfähig - sonst hätte ich im Reitsport auch keinen Blumentopf gewinnen können -, aber wenn ich merke, dass jemand meinen Hund nicht als Individuum sehen kann und ihm eine Ausbildung nach Schema F aufzwingt, mit der er sich nicht wohl fühlt, stehe ich im Zweifelsfall immer auf der Seite meines Hundes und breche sowas ab.
Ich finde es wichtig, dass man meinen Hund beobachtet und einschätzt und das Training nach seinen Veranlagungen, seinen Stärken und Schwächen gestaltet. So lange meine Trainerin mir sagt: "Geh mit Chia mal in eine ruhige Ecke, damit sie runterkommt und mach was Einfaches, damit Du sie loben kannst und sie motiviert bleibt", fühle ich mich wohl und weiß, dass niemand meinen Hund überfordern wird oder Stress falsch deutet.
Wenn Du einen Verein findest, bei dem das Wohlbefinden des Hundes im Vordergrund steht, würdeich mit dem Brummi langfristig auch anstreben, wieder zum Hundeplatzzu fahren. Wenn er sich dann gut macht, kannst Du immer noch sportliche Ambitionen verfolgen und Prüfungen mit ihm ablegen.
Aber ich glaube auch, dass es Zeit braucht, bis er wieder zu einer Balance findet, bei der die Hormone nicht über sein Wohlbefinden bestimmen.
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@Azemba, jetzt lass doch den armen Brummi erst mal Zeit zum genesen und dann müssen die Hormone auch noch vom Körper sortiert werden. Lass ihm Zeit und Dir auch.
Sicher ist es schön, wenn man Pläne macht. Aber jetzt braucht der kleine/große Mann erst einmal viel Liebe, Verständnis und Zeit dass die Wunden abheilen. Stell Dir mal vor, Dich hätten sie sterilisiert, wir irre da Deine Hormone auf dem Kopf stehen würden. Und dann, wenn sich alles eingepegelt hat, wärst Du auch wieder besser ansprechbar.
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Fotos? Dann könnte man evtl. Ne Einschätzung geben. Ansonsten mach dich nicht verrückt.
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Azemba, jetzt lass doch den armen Brummi erst mal Zeit zum genesen und dann müssen die Hormone auch noch vom Körper sortiert werden. Lass ihm Zeit und Dir auch.
Dafür, das es bis zu einem halben Jahr dauern kann bis sich die Hormone nach einer Kastration wieder eingespielt haben, ein straffes Programm.