Hundi der Chaoskopf - auf dem Weg zur Ordnung im Kopf

  • Ich hatte gleaube ich an anderer Stelle schongeschrieben, dassich bei Chia auch schon mehrere pubertäre Phasen feststellen konnte. Mit 8 Monaten ging das Hinterfragen los und inzwischen ist sie bald zwei Jahre alt und leidet immer noch zwischendurch an temporärer Taubheit. Dazwischen versetzt sie mich dann wieder in Höhenflüge, aber bevor mir zu wohl wird, bekomme ich dann eben auch mal wieder einen Dämpfer von ihr. Dann geht sie lieber irgendwo schnüffeln, als das Brunnenspiel zu spielen oder steht immer wieder aus dem Sitz oder Platz auf, wie sie das gerade will und gestern, als wir mit Fredy Gassi waren, zog sie mich an der Leine eben mal quer über den Weg, weil Fredy plötzlichlosschoss und sie hinterher wollte ... und die Nummer hatte sie wirklich schon ewig nicht mehr gezogen :( Normalerweise sage ich "Leine" und sie läuft locker nebenher, darf auch schnüffeln oder etwas Distanz zu mir aufbauen, aber die Leine hängt immer durch ... das sie auf Spannung gerät, nur weil Fredy wichtiger war, als ich, hat mich auch sehr geärgert ... ich kann also gut nachfühlen, wie es Dir geht, wenn der Brummi zwei oder drei Aufforderungen braucht.


    Wobei mein Nachbar ja die These hat, dass man drei Jahre lang einen jungen Hund hat, dann fünf Jahre lang einen guten Hund und danach hat man einen alten Hund ... bei Bene scheint sich gerade der Altersstarrsinn zu manifestieren, denn sie hört auch am liebsten selektiv ;)

  • Es ist halt auf jeden Fall ein großer Unterschied, ob man einen Familienhund oder einen Sporthund hat. Bei den Familienhunden ist es doch so, dass man nicht immer alles so einfordert als wie man das bei den Sporthunden machen muss. Und die Sporthunde werden auch im Gegensatz zu den Familienhunden ständig trainiert in der UO, SD, Fährte und deswegen fällt denen auch nicht soviel Blödsinn ein.

    Auf der anderen Seite ist das mit einem Familienhund halt einfach näher, menschlicher, freundschaftlicher usw...


    Nachdem ich früher mit meinen DSH echt Hundesport betrieben habe und nun mit Sam einen echten Familienhund habe, erlebe ich diese Unterschiede sehr stark. Aber ich kann nicht sagen, wer mir jetzt da lieber ist. Weil beide sind auf ihre Weise hochinteressant zu erleben.

  • Es ist halt auf jeden Fall ein großer Unterschied, ob man einen Familienhund oder einen Sporthund hat. Bei den Familienhunden ist es doch so, dass man nicht immer alles so einfordert als wie man das bei den Sporthunden machen muss. Und die Sporthunde werden auch im Gegensatz zu den Familienhunden ständig trainiert in der UO, SD, Fährte und deswegen fällt denen auch nicht soviel Blödsinn ein.

    Auf der anderen Seite ist das mit einem Familienhund halt einfach näher, menschlicher, freundschaftlicher usw...


    Nachdem ich früher mit meinen DSH echt Hundesport betrieben habe und nun mit Sam einen echten Familienhund habe, erlebe ich diese Unterschiede sehr stark. Aber ich kann nicht sagen, wer mir jetzt da lieber ist. Weil beide sind auf ihre Weise hochinteressant zu erleben.

    ???

  • Zu Deinen Fragezeichen @Ellionore: Ich wollte damit nur näher bringen, dass es auch klar ist, warum die Familienhunde wesentlich mehr nachfragen, als wie die DSH die sportlich geführt werden.

  • Zu Deinen Fragezeichen @Ellionore: Ich wollte damit nur näher bringen, dass es auch klar ist, warum die Familienhunde wesentlich mehr nachfragen, als wie die DSH die sportlich geführt werden.

    Ah ok. Danke, und woran liegt das?

  • Das liegt am täglichen und konsequenten Training der Sporthunde.

    Das macht man bei einem Familienhund einfach nicht.

    Und warum macht man das beim Familienhund nicht täglich zu trainieren?

    Ich glaube eher dass es der Ehrgeiz ist.

    Denn es fängt ja schon bei der Definition von Training an. Mein Familienhund kann Bahn und Bus fahren, ich behaupte mal frech, dass können viele Sporthunde nicht um nur eines zu nennen.

  • Zehn Zeichen lang

    Einmal editiert, zuletzt von FlatSnow1639 ()

  • @Ellionore , da hast Du sicher streckenweise recht, aber mittlerweile scheinen doch die meisten Sporthunde auch Familienhunde zu sein und auch mancher Familienhund Sporthund !

    Ich will noch mal sagen, dass ich damit weder das Fass Sport/ vs. Familienhund eröffnen will, nur manchmal finde ich das wir nicht Hundesportler uns nicht zu verstecken brauchen, dass ein Familienhund verdammt viel Arbeit ist, nur eben eine andere.

    Und wenn mein Hund der per se Menschen gruselig oder Scheiße findet, sich zu mir umdreht und auf Nachfrage ruhig weiterstiefelt ist das Arbeit die hier täglich anfällt.

    Einmal editiert, zuletzt von FlatHeart1256 ()

  • Hm, mal ehrlich, was ihr da so beschreibt ist doch der völlig normale Alltag mit einem Junghund. Da wird nun mal gern "vergessen" und hinterfragt. Das ist doch völlig normal und sollte auch so sein, schließlich müssen die Hunde lernen ihren Platz in ihrer Umgebung zu finden. Und schlußendlich wird das auch, vielleicht in schwächerer Form, ein Leben lang so bleiben, denn Nichts ist in Stein gemeißelt. Was ein Hund heute noch nicht darf, darf er vielleicht bei "guter Führung" später eben doch. Das hängt viel vom gegenseitigen Vertrauen ineinander ab. Da sind die Übergänge fließend.

    Als ich den Sack übernommen habe dachte ich auch: Ob Der jemals von der Leine kann? Und Heute benötigt er nicht mal mehr ein Halsband. Seinen eigenen Kopf hat er zwar immer noch. Aber wir haben Beide gelernt damit umzugehen und vertrauen einander. Und es funktioniert.

    Also hört doch zur Abwechslung mal auf zu "jammern"wenn Etwas nicht läuft wie gewünscht, und freut euch stattdessen lieber eure Hunde. Es sind eben eigenständige Individuen und keine Marionetten. Und das ist doch auch gut so, oder?

  • HSH mir ist auch vieles total Wumpe. Sitz und Platz haben für mich einen geringen Stellenwert. Bei anderen Dingen verstehe ich einfach weniger Spass. Aber klar hast du Recht das Bollerige dusselige,nervige macht ihren Charme aus.

  • Zehn Zeichen lang

    Einmal editiert, zuletzt von FlatSnow1639 ()