Hundi der Chaoskopf - auf dem Weg zur Ordnung im Kopf

  • @Azemba, vll ändert sich nach der kastration sovieles, dass so manches dann gar nicht mehr nötig ist. Denk an meine nachbarin mit ihrem labi, da gab es eine 180 grad wendung und das wünsche ich euch auch.

    Aber 30 min fahrt, dass er mit dem husky spielen kann, würde ich schon in kauf nehmen. Das sind für brummi sehr glückliche momente und was gibt es schöneres als ein glücklicher, zufriedener hund :)

  • Muss ich mal sehen, wie ich das angehe.

    ...vielleicht ein Spannbettlaken?!



    ach Azemba, ich drücke Euch weiterhin die Daumen. Es ist schön, dass Dein trockener Humor in den Berichten noch auftaucht :* Fiasko entwickelt sich gerade auch zu einem Fiasko :rolleyes: ich lerne von Euch

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  • Bei Fiasko schlägt wohl grade voll die Pubertät ein, oder?

    jooo.... und meine verdammte kumpelige Art wird von ihm natürlich nicht verstanden. Papa hat immer gesagt: Gutheit ist Dummheit. Ich muss also lernen total konsequent zu sein, aber nicht hart oder genervt.... ha ha ha .... hört sich so leicht an. Zur Zeit bin eher ich die tickende Zeitbombe als Fiasko. Momentan könnte ich alles so hin schmeißen :(

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  • @ Azemba

    Ach je Aslan, was bist du nur für eine arme Socke🙊 Schick dir mal gaaaaanz viele positive Gedanken und auch an dich @Azemba. Denk an den bevorstehenden OP-Termin und halte dich mit aller Kraft daran fest. Auch wenn sich danach nicht alles gleich ändern wird, eine Besserung wird bestimmt bald spürbar sein. Du machst alles für deinen Brummi, hast schon solange durchgehalten, diese Zeit schaffst du auch noch, halte durch und lass dich mal feste drücken und Aslan, wenn er mag, mal zwischen seinen Ohren kraulen.

    Vielleicht helfen dir Entspannungsübungen für Hunde, frag mal Tante Google. Dabei kann man auch selber gut abschalten.


    Fiasko

    Jaaaaaaaa, konsequent sein und bleiben ist gerade in dieser etwas sonderbaren und aufregenden Zeit der Pubertät das A und O. Ein Fels in der Brandung ist eben besonders wichtig, wenn sich das eigene Leben gerade auf den Kopf stellt.


    Kopf hoch, auch das geht vorüber und dann seid ihr wieder ein Stück mehr zusammen gewachsen. Auch an dich mal einen dicken Knuddler.

  • Bei Fiasko schlägt wohl grade voll die Pubertät ein, oder?

    jooo.... und meine verdammte kumpelige Art wird von ihm natürlich nicht verstanden. Papa hat immer gesagt: Gutheit ist Dummheit. Ich muss also lernen total konsequent zu sein, aber nicht hart oder genervt.... ha ha ha .... hört sich so leicht an. Zur Zeit bin eher ich die tickende Zeitbombe als Fiasko. Momentan könnte ich alles so hin schmeißen :(

    Du sprichst mir aus der Seele :S ! Habe meinen Töchtern gestern gesagt, wenn sie nicht langsam den Arsch hoch kriegen und sich auch mit dem Hund beschäftigen, verkauf' ich ihn ! Es wird nur gejammert, dass ICH so viel mit dem Hund mache ... der braucht gerade konsequentes Training, Ansagen und Beschäftigung.


    Blöd, dass die Trainings immer abends sind; deshalb kommen die Kids - vor allem die Kleine mit 7 - regelmäßig viel zu spät ins Bett. Dann ist sie morgens unausstehlich ... Teufelskreis gerade :(


    Hunde und Kinder zeitgleich in der Pubertät ist echt herausfordernd (kleinere Kinder noch dazu vervielfachen das Ganze).

  • Neeeeeeein, nicht hinschmeissen, dann musst du nur alles wieder aufheben und das ist mehr Arbeit, als dran festzuhalten. :)

    ich weiß, ich weiß. Aufgeben entspricht auch nicht meiner Veranlagung: geht nicht, gibbet nicht! Aber momentan... mein Akku leuchtet schon rot....und das liegt nicht an dem Knödel allein.

    Versuch dir mal vorzustellen, dass du ein Stein bist. Aber ein lieber Stein. Liebe Steine sind nett - aber unglaublich geduldig, nichts kann sie erschüttern. Wenn’s mal hektisch wird, holen die einfach ganz tief Luft und wiederholen sich einfach - zur Not auch 20x. Wenn’s mal wirklich zu eskalieren droht, Dreh dich um, dass du Fiasko nicht mehr siehst, hol ganz tief Luft und sag dabei laut zu dir „ich bin ein Stein“, bis du merkst, dass die Anspannung abfällt. Dann kannst du zu dem Krümel auch ruhig sagen, „ich weiß, du bist in der Pubertät, du machst das nicht für extra (so macht man sich das einfach selbst bewusst), aber du gehst jetzt bitte raus und lässt mich mal in Ruhe“. Und dann führst du ihn lächelnd vor die Tür (zb in den Flur), wirfst ihm noch nen Kauknochen hinterher oder so und machst die Tür zu.

    Om... ich werde meditieren.... Du bist mir ja ein großes Vorbild :*

    Was mir - und besonders auch ihm - immer geholfen hat war, dass er eine Box hat bzw den Knast.

    mag er nicht.... Box ist ein rotes Tuch für ihn. btw.... brauch einer ne tolle Alu-Box 8)

    Es ist auch echt nicht einfach, ruhig zu bleiben, wenn der Hund einen anschreit/anbellt, einem in den Fuß beißt, wie irre wegrennt, wie gestört was kaputt macht, einen dann wieder anbellt oder sonst was. Es ist auch nicht einfach, wenn der Hund draußen an der Leine völlig ausrastet und einem vielleicht noch weh macht und man peinlich berührt das Gefühl hat, der letzte Versager zu sein.

    ...jo....so als Versager fühl ich mich gerade auch. Ich mein, drei Hündinnen hab ich geregelt bekommen. Wat Knödel hier anstellt (und meist in meinem Beisein) ist echt neu für mich.... er kann supi alleine bleiben, aber sobald ich zu Hause bin kommt ne Zerstörungswut hoch....Wahnsinn.... alles um meine Aufmerksamkeit zu kriegen. Die hat er sowieso, aber dat kapiert er nich

    Tapfer bleiben, ja? ❤️

    ich bin stets bemüht :saint:

    Jaaaaaaaa, konsequent sein und bleiben ist gerade in dieser etwas sonderbaren und aufregenden Zeit der Pubertät das A und O. Ein Fels in der Brandung ist eben besonders wichtig, wenn sich das eigene Leben gerade auf den Kopf stellt.

    Om... ich bin ein Stein


    Du sprichst mir aus der Seele :S

    :* eine Verbündete :love:


    Danke Euch für die seelische Unterstützung :* ich bin sonst eher ein harter Knochen



    @Azemba was macht Mister MysticEyes?????

  • Ich schicke mal eine Runde Umärmelungen und Ommmmmmms in die Runde und falls das ein Stuhlkreis wird: Ich bin dabei!


    @Azemba Bastle Dir einen "Adventskalender" mit den Tagen bis zur Kastration und freu Dich jeden Tag, dass der Zeitraum immer überschaubarer wird.


    Ich bin ganz sicher, dass es beim Brummi die Hormone sind und nach der OP fahren die dann auch runter und er kann wieder denken, ohne dass ihm ein Chaos aus Testosteron des Gehirn vernebelt.


    Die Pubertät ist immer eine schwierige Zeit und ich will auch nicht gerade behaupten, dass Hündinnen da entspannter durchmaschieren und weniger hinterfragen, als das die jungen wilden Rüden tun. Bei meinem Joe habe ich die Pubertät nicht wirklich wahrgenommen - der hat nie was hinterfragt. Zu keinem Zeitpunkt. Das Bild möchte ich mir gerne so bewahren :evil:


    Chia ist eine Woche vor der Läufigkeit schon unausgeglichen, jengelig und motzig. In der Läufigkeit gerät sie "out of Order" und nach der Läufigkeit verfällt sie in einen postmenstruellen Depri. Sie ist nicht scheinschwanger, betüddelt kein Spielzeug, bildet keine Milch, aber sie pflegt ihren Weltenschmerz, frisst nur noch das Nötigste und findet alles doof.


    Das Spiel wiederholt sich halbjährlich und ich freunde mich wirklich langsam mit dem Gedanken an einen Rüden an (und ich will gar keine Gegenargumente von Fiasko lesen, weil ich überzeugt bin, dass das das Flegelalter nur eine Phase ist, die vorbeigeht, während mich die Fruchtbarkeit von Chia ihr ganzes Leben lang begleiten wird :evil: )


    Ich schicke jetzt erst mal noch alle guten Gedanken in die Runde und für den Brummi ein extra OMMMMMMMMMM

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  • Ich lasse euch mal eine Runde Umarmungen und einen ganzen Schwung Lavendeltee hier. Nach Tillis Pubertät, die nicht im Entferntesten an die Jungs hier ran reichte, dürfte der Umsatz bei besagtem Tee spürbar zurückgegangen sein.


    @Azemba ich hoffe du bist zusätzlich zum Hausarzt noch bei einem guten Kardiologen in Behandlung? Ich weiß geht mich nix an, aber Kammerflimmern ist leider mein ganz persönliches Triggerwort, weil brandgefährlich und gehört behandelt, wenn auch nur der Hauch einer Möglichkeit besteht, dass es auftreten könnte. Weißt du vermutlich alles selbst, bist ja erwachsen...musste aber raus. Bin leider im Bezug auf den Liebsten ein gebranntes Kind was Hausärzte angeht, die nicht alle Feinheiten eines EKG lesen können. Entschuldige bitte das OT.


    Ich kenne diese Gefühle und sämtliche „guten“ Ratschläge a la „ja du musst halt mal konsequenter sein“ sind - sorry - echt für den Po. Dadurch fühlt man sich weder besser noch löst es die Situationen auf noch verhindert es weitere Eskalationen. Es baut sogar noch zusätzlichen Druck auf, denn es sagt ja indirekt: du kannst das ja gar nicht, der Hund tanzt dir ja auf der Nase rum, mach mal besser jetzt. Dabei ist das, wie ich finde, selten das Problem.

    Unterschreib ich hundert mal! Druck erzeugt Gegendruck. Klar, Konsequenz und für den Hund berechenbar sein, ist wichtig in der Erziehung. Aber ich glaube besagte Ratschlaggeber übersehen etwas, bzw, plappern nur was nach, was sie nicht verstanden haben. Man kann nur konsequent etwas verlangen, wenn der Hund auch im Stande ist, das geforderte umzusetzen. Geht das nicht, weil er gerade nervlich nicht in der Lage ist, denke ich, es ist sogar besser die ganze Situation im Zweifel zu beenden und den Hund aus der Lage rauszuholen. Niemand würde z.B. einem Hund, der es gerade an der Pfote hat und lahmt zumuten, sein übliches Training durchzuziehen. Warum aber einem Hund, der aus Angst, Anspannung oder Hormonchaos gerade nicht kann? Der viel gerühmte konsequente, stets souveräne, Fels in der Brandung Hundehalter, muss meiner Meinung nach auch erkennen, wenn es gerade mal nicht geht. Das hat nichts mit "du kannst das nicht" zu tun, und schon gar nicht mit auf der Nase rumtanzen. Wer immer den Begriff von diesem Idealhundehalter geprägt hat, hätte besser eine ausführliche Kommentierung verfasst, oder ganz die Klappe gehalten. Wenn das Inkonsequenz ist, dann trifft das eben auf mich zu, macht mich dann eben zum schlechten Hundehalter...kann ich mit leben.


    Ich glaube ja, dass das mit den Hundebegegnungen schon viel zu gefestigt ist, dass sich das einfach in Luft auflösen wird.


    Möglich, aber er wird nach der Kastration wenn die Hormone ihn nicht mehr plagen, dauert glaube ich auch noch etwas, wieder lernfähiger, weil weniger gestresst und ihr könnt daran arbeiten. Ich weiß, der Vergleich hinkt und vielleicht hab ich das hier schon mal geschrieben. Mit meinem nur umzugsgestressten Hund, also von der Intensität weit weit weit unter Geschlechtshormonen angesiedelt und zeitlich erheblich begrenzter, war vorne und hinten kein Blumentopf zu gewinnen. Frau Hund was völlig durchgedreht. Autofahren, oh ja bitte, Frau Hund ist begeistert reingehüpft....um dann die ganze Fahrt zu singen und zu randalieren. Hundebegegnungen....gingen gar nicht. Nacktschnecken....gingen gar nicht. Frag nicht :rolleyes: .es ging nix. Und nun hat Brummi noch das Problem, dass er nicht mal an der 20m Schleppi mal richtig Energie rauslassen kann, macht es nicht leichter für euch. Ist halt ein Teufelskreis, den ihr nächste Woche hoffentlich gut unterbrechen könnt und euch dann erfolgreich den Baustellen widmet, die vielleicht übrig bleiben werden. Hier sind alle Daumen und Pfoten ganz fest gedrückt.



    Die Wanne der Box ist jetzt sein Fressplatz, da er mir ja das Rohr Futter sonst überall verteilt auf dem Fußboden und das ist eeeeeeklig :D

    Ein begehbarer Futternapf, das hat Stil!


    Halte durch, es sind noch 7 Tage. :*


    LG

    Babsi & Tilli