Alle möglichen Fragen

  • Kurz ein Update zum Zecken-Schutz mit Scalibor:

    Bei uns wirkt es. Durch die Wärme scheinen die Population der Viecher zu explodieren.

    Eine Zecke hat es bis zum Ohransatz geschafft und ich dachte erst "Mist, das Halsband wirkt nicht!".

    Aber als ich sie rausdrehen wollte sah ich, das sie nur kopfüber lebkos im Unterfell steckte.

    Gleiches mit einem Floh, den sich Pepper wohl bei einem Hundekontakt als Leihgabe hat aufschwatzen lassen. 😇


    Also, es wirkt. Und die Viecher müssen nicht erst zubeissen, wie bei der Tablette. Daumen hich für mich...

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper ()

  • Hallo und hab' da paar Fragen....


    Gestern Abend bei Bobby Maulkontrolle gemacht (mache ich regelmäßig wie auch Ohrkontrolle) und siehe da der untere linke Fangzahn ist von innen, eine Scherbe vom Zahnschmelz abgebrochen.

    Die Zahnspitze/Ecke ist komplett da.

    Von innen sieht man wohl einen bräunlichen kleinen Fleck. Könnte also das Zahnbein/Dentin sein also ggf. ohne Zahnnerveröffnung?!

    Oder es ist vlt. doch "getrocknetes Blut vom Zahnnerv....


    Selbstverständlich stellen wir Bobby demTA vor. Geht aber erst am Dienstag.


    Die Frage ist: reicht vielleicht nur eine Füllung?


    Wenn der Nerv beschädigt ist, wie ist eure Erfahrung mit Wurzelkanalbehandlung und ggf. Überkronung?


    Bobby hat keine Schmerzen.


    Welche Erfahrung habt ihr mit den Kosten solcher Zahnbehandlung beim TA?


    Damit ich schon mal gewappnet bin =O .....


    Bobby liebt Bälle, macht Schutzdienst und liebt seine Kauknochen über alles.


    Könnte ggf. auch am Mittwoch Abend passiert sein bei seiner Schutzdienstübungen, dass dabei was weggebrochen ist.

  • Wenn nur ganz oberflächlich was abgesplittert ist, kann man das eventuell sogar lassen.

    Wenn's Dentin ist, aber der Kanal wo der Nerv drin sitzt ZU ist, müsste ne "Füllung" reichen, wenn's aber iffen bis zur Pulpa ist, wäre das echt kacke. Denn wenn das schon mehr als ~ 12 Stunden offen ist (was es ja sein wird bis Dienstag), und der Hund zwischenzeitlich auch noch gefressen hst, etc. muss man davon ausgehen, dass so viele Bakterien rein geraten sind, dass der Zahn wurzelbehandelt werden muss.


    Wir sind letztes Jahr knapp dran vorbeigeschrammt. Unsre TÄ konnte den Zahn lebendig erhalten: sie hat die ersten ca. 1,5mm der Pulpa abgetragen, alles dezinfiziert und mit Füllmaterial einen Deckel drauf gemacht. Kosten für diesen Eingriff: ü 400€.


    6 Wochen mussten wir warten um zu schauen, ob der Zahn sich nicht doch entzündet.. beim Kontrollröntgen sah' dann alles gut aus und wir bekamen das o.k. für die Zahnkappe (war in unsrem Fall nötig um weiter SD machen zu können). Kosten für eine einzelne kappe 190€.


    Die Zahnbehandlung beim TA hat meine siperduper OP-Versicherung zum Glück übernommen, die Kappen muss man natürlich selber bezahlen. ^^


    Zahn einfach ziehen wäre billiger gewesen, aber man hängt eben doch urgendwie an der unversehrten Ästethik des Hundes... ^^ :D


    Ich drücke euch die Daumen, dass euch ne' Füllung reicht. :)

  • Oh shit, ja da ist die Pulpa frei.

    Aber die Zahnspitze ist da auch nichtmehr intakt... der ist einfach schräg abgebrochen, zumindest wirkt es auf beiden Bildern so.


    Wenn es schon etwas älter ist, wird das schwarz, weil der Zahnnerv schon abgestorben ist (oder gerade dabei ist). Wenn es frisch ist, ist es rot.


    Hier mal Ero's Zahn einige Stunden nachdem der Zahn abgebrochen war und dann nochmal ein paar Stunden später, nachdem wir beim TA waren.

  • Inka das sollte kein Vorwurf sein. Es kann so schnell passieren.


    Ich bin mit Ero damals spät Abends als Notfall sofort zum TA als ich es bemerkt hatte. Aber bei ihm war es eben frisch und hat rot geblutet, da bestand noch Hoffnung den Zahn lebend retten zu können, da die Fraktur erst ein paar Stunden alt war.


    Meiner Meinung nach ist das bei euch mindestens schon ein paar Tage alt und der Zahn ist hinüber. Ich denke da werdet ihr um eine Wurzelbehandlung nicht drumrum kommen.

    Da einfach eine Füllung drauf pappen... da hast du jeden Tag das Risiko, dass er plötzlich eine fette Entzündung ausbrütet.

  • MIST - Das sieht wirklich nach offener Pulpa aus... ?( ...was bin ich froh einen TA zu haben mit Praxisinternem Notdienst. Ich würde mir nämlich mindestens Schmerzmittel holen gehen. ;)


    Ich hatte vor vielen Jahren auch einen Hund mit Zahnfraktur. Beim Spielen blöde zusammen gedonnert und direkt zum TA. Es wurde eine Wurzelbehandlung gemacht, die meiner Meinung nach, auch gut funktioniert hat. Aber das war keine Stunde nach dem Unfall, also ganz frisch. Nicht so wie bei Bobby.


    Dann habe ich allerdings einen Blockbeitrag von Dr. Rückert gelesen... Er hat leider gute Gegenargumente....

    ICH würde mir heute gut überlegen was ich machen würde, ich führe ja schließlich kein Diensthund.

    Sollte der Block interessieren, hier der Link:

    - Tierarzt Bernick / Rückert Ulm
    - Tierarzt Bernick / Rückert Ulm
    www.tierarzt-rueckert.de


    Hinzufüg, zur besseren Verständnis:

    Washalb macht mich der Blockbeitrag nachdenklich?

    Ich war selbst nach einer Wurzelbehandlung mit Schmerzen beim ZA der mir erklären wollte, dass mein Zahn eigentlich nicht schmerzen dürft...lt. Röntgenbild sei alles in Ordnung =O

    Einmal editiert, zuletzt von Flummi ()

  • Flummi das ist ja krass, das wusste ich auch noch nicht!

    Danke für's teilen des Blogbeitrages... jetzt bin ich grade noch 5x mehr froh drum, dass Ero's Zahn ganz normal lebt und wir das da beschriebene Risiko in dem Falle nicht haben.


    Man stelle sich vor, der Zahn wurde Wurzelbehandelt, macht dann eventuell tatsächlich solche unterschwelligen Probleme und dann ist da noch ne Stahlkappe drauf zementiert, wo man garnicht mehr dran kommen würde. =O

  • Danke für's teilen des Blogbeitrages... jetzt bin ich grade noch 5x mehr froh drum, dass Ero's Zahn ganz normal lebt und wir das da beschriebene Risiko in dem Falle nicht haben.

    Das glaube ich dir gerne Ruebchen ;)


    Deshalb rollt es mir auch immer die Zehnägel auf wenn ich Hunde mit Steine spielen sehe...


    Mit Flummi muss ich auch aufpassen, EGAL was geworfen wird (auch wenn es nicht für sie ist), sie will es noch in der Luft abgreifen...

  • Danke Flummi , der Artikel ist wahnsinnig interessant. Ich habe zwei Wurzelbehandlungen bei MIR (ist schon 20 Jahre her) machen lassen und keine Probleme aber tatsächlich wusste ich das auch nicht! Ich dachte es wäre nicht viel mehr als eine Kariesplombe :huh:


    Meine Denna hat, als sie 2 oder so war einen Fangzahn abgebrochen, ich würde sagen, definitiv in die Pulpa. Damals hatte ich keine Ahnung, war halt ein abgebrochener Zahn. Der (Rest)Zahn ist da heute noch, hat nie Probleme gemacht. Ich versuche Foto zu machen. Also es heisst nicht, dass so etwas zwangsläufig zu schweren Problemen führen muss.


    Kam übrigens auch davon, weil Denna von Betreuungskind gelernt hatte mit Steinen zu spielen. :rolleyes:

  • Meine Denna hat, als sie 2 oder so war einen Fangzahn abgebrochen, ich würde sagen, definitiv in die Pulpa. Damals hatte ich keine Ahnung, war halt ein abgebrochener Zahn. Der (Rest)Zahn ist da heute noch, hat nie Probleme gemacht. Ich versuche Foto zu machen. Also es heisst nicht, dass so etwas zwangsläufig zu schweren Problemen führen muss.

    Ich kenne auch einen alten Hund, der "hat halt einen abgebrochenen Zahn". Wurde nie was dran gemacht.

    Ich denke, da wurde das Immunsystem von selbst mit den zwangsläufig eintretenden Bakterien fertig... und der Zahn ist dann quasi einfach "natürlich Wurzelbehandelt" im Sinne von "abgestorben" und dann auch nichtmehr anfällig für Infektionen?


    Aber mit Denna hast du nie SD gemacht, oder?

    Ich sehe da halt das Problem... bei einem Hund der regelmäßig SD macht, kann man das doch nicht einfach so lassen, der Zahn ist instabil und könnte ja jederzeit weiter brechen/splittern, etc. :/