Es soll kein Welpe einziehen ;)

  • Bedenken solltest du aber, dass du das Pferd nach dem Reiten versorgst und dieses wieder in seiner Box oder auf der Weidenkoppel steht. Auch wenn es gefüttert, gepflegt und bewegt werden muss, ist dies kein 24 Stunden Job wie beim Hund.

    Das heißt nicht, dass der Hund 24 Stunden betüdelt und bespasst werden muss, es macht aber einen großen Unterschied, ob er eben immer da ist. Der Zeitaufwand für artgerechte Auslastung mit zwei Kleinkindern ist auch nicht so einfach. Da gehen einige Stunden am Tag dafür drauf. Es reicht kein gemächlicher Spaziergang wo deine Kinder mitkommen können, das reicht gerade Mal fürs Gassi gehen.


    Wieviel ehrlich beantwortete Zeit kannst du denn für den künftigen 24Stunden Mitbewohner investieren? Eine Anschaffung ist bald gemacht, ob man damit zurecht kommt, ist aber von vielen anderen Faktoren abhängig und da ist Zeit ein großes Thema.

  • Gerade ältere Hunden brauchen mehr Zuwendung, mehr Pflege etc. als ein Hund im besten Alter. Es ist mehr als Gassi gehen und ein Stündchen auf dem Platz stehen.

  • Wie findet euer Besuch die Haare, wollen manche deswegen ungerne zu euch kommen?

    Sorry, aber, gäbe es so Leute in meinem Leben, dann gäbe es die nicht mehr in meinem Leben. Wir bieten Besuchern Hausschuhe an, denn nicht jeder mag Hundehaare an den Socken, aber da kommt dann immer „ach das ist mir egal/stört mich nicht“. Aber sind auch eigentlich allesamt Hundemenschen oder zumindest Tiermenschen.


    Das mit der Zeit sehe ich auch bedenklich, wenn ich überlege, wie viel ich da so in Brummi investieren muss, ob ich das nun manchmal will oder kann oder nicht. Das ist auch so was, ich war letztens krank und wenn man da mal eine Woche weitestgehend ausfällt, merkt man das dem Hund auf jeden Fall an und das, obwohl ich einen richtigen Couchpotatohund zuhause habe, der den ganzen Tag verpennt. Aber warum verpennt der? Weil ich ihn sehr gut auslaste und da gehen mit gassi und üben und Körperpflege etc bestimmt 4h drauf derzeit, in denen ich nichts anderes machen kann. Hat der Hund bei euch die Auslastung - gleichzeitig aber auch die dringend benötigte Ruhe fernab der wuselnden Kids, wenn er das braucht? Kann er sich völlig zurückziehen, so dass niemand zu ihm kann/geht für einige Stunden? Es ist eine Gebrauchshunderasse, das darf man niemals vergessen und nur, weil der Hund jetzt vernachlässigt wird und noch keine Aufstände provoziert hat (Stress innerhalb des Rudels kann auch von fehlender oder falscher Auslastung kommen), heißt das nicht, dass ihr das so weiterführen sollt oder könnt. Sport auf dem Hundeplatz heißt auch 2-3h meist ohne Anhang auf dem Platz verweilen um dann am Ende insgesamt 20min auf dem Platz selbst gewesen zu sein, den Rest der Zeit ist der Hund in der Box und will dann trotzdem noch bewegt werden. Tricks einüben und vorzeigen (wie Pfote geben) ist übrigens keine Auslastung für den Hund, eher eine nette Spielerei zwischendurch.


    Ist da gesundheitlich eigentlich schon irgendwas abgecheckt in Richtung Gelenke? Wenn nein, kann es sein, dass ihr euch von jetzt auf gleich Gedanken zu Hundesport zunichte machen und andere Ersatzauslastung suchen müsst, wenn ihr das nachträglich noch abchecken lasst.

  • da die Entscheidung vermutlich für diese Hündin getroffen wurde, ein paar wichtige Dinge noch.:

    -falls du einen Stammbaum bekommen kannst würde ich hier mal diesen veröffentlichen oder aber Ruebchen oder Waschbär/ LuckySt/ von Carrara direkt mal anschreiben. Alle kennen sich aus und können dir wichtige Infos bezüglich Gesundheit und Verhalten geben. Auch wäre working dog eine gute Anlaufstelle für Infos.

    Dann Impfstatus checken

    Und vor allem ist es eine HZ oder LZ.

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  • Bisher ist noch nichts entschieden, wir sind noch am Informieren. Dass ein Gebrauchshund Arbeit macht und es nicht mit etwas Gassi getan ist, ist logisch. Ich habe mich früher viel über den Australien Shepherd informiert und dessen Auslastung. Bin aber davon wieder weg gekommen, da es einen regelrechten Boom gibt und da als Anfänger Guten von schlechten Züchter zu unterscheiden ist nicht einfach. Realistisch gesehen ist morgens eine Stunde Zeit für gassi, suchspiele und sonstiges. Ohne Kinder, nur mit Hund. Mittags wären wir dann mit Kindern unterwegs. Auch dort kann man Suchspiele oder dergleichen einbauen. Abends wäre dann wieder Zeit nur für den Hund da. Da wäre ja dann wahrscheinlich zwei mal Hundeplatz angesagt und am Wochenende eventuell nochmal.

    Ich lese aber einen klaren Trend heraus, dass sich niemand mit Kindern einen Intelligenten Hund anschaffen sollte, da man ja solch ein Arbeitstier mindestens 3-4 Stunden am Tag geistig auslasten muss. Diese extreme bin ich aus Foren gewohnt und finde den Trend wirklich negativ. Ja, ein Hund braucht entsprechende Auslastung und körperliche sowie Geistige Aufgaben, aber ein Hund ist auch ein anpassungsfähiger Begleiter, der viel Ruhezeiten hat und mit Alltagsaufgaben ebenso glücklich ist. Ich finde da sollte man eine Balance finden und nicht immer noch mehr machen, Hauptsache der Hund ist ausgelastet.

    Die Hündin ist aus der LZ, die jetzige Besitzerin hat Jahrelange Schäferhunderfahrung und kann sie sehr gut einschätzen. Sie ist kein kleiner workaholic, der einem die Bude abreist, wenn man einen Tag wenig gemacht hat. Für einen Sportler, der bis zur WM kommen möchte ist sie nicht geeignet, aber motiviert und freudig dabei zu arbeiten.


    Ich hätte gerne Erfahrungen von Besitzern gehabt, die ihren Hund auch etwas älter übernommen haben und nicht unser ganzes Leben zerpflückt um ja jede mögliche Ungeeignetheit für die Hundehaltung heraus zu finden. Wir holen uns nicht den nächstbesten Hund, weil sie einfach so süß sind, sondern wir möchten einen passenden Begleiter, der uns viel Freude bereitet und mit dem man gemeinsam wachsen kann.

    Ich weiß, dass es alles nur gutgemeinte Ratschläge sind, aber diese kommen leider sehr negativ rüber.

  • Ich kann den Auführungen meiner Vorschreiber/innen eigentlich nichts mehr hinzufügen, was nicht schon erwähnt wurde und was zu bedenken ist, wenn man einen Hund adoptiert, der kein Welpe mehr ist.


    Bei uns gab es auch immer Hunde, seit ich mich erinnern kann, aber es waren auch immer Welpen.


    Auch in der Zeit, als ich dann selbst ein Kind bekommen hatte, zogen immer nur Welpen ein, weil ich damals das Gefühl hatte, einen Hund, den ich mit acht/neun Wochen vom Züchter übernehme, einfach auch später besser einschätzen zu können. Man weiß manchmal ja nicht, welche Erfahrungen ein Hund in seinem ersten Lebensjahr machte und ob es nicht vielleicht doch zu einer Situation kommen könnte, in der in eine negative Erfahrung zu einer Reaktion reizt, die für die Kinder ungut ausgehen könnte.


    Ich kannte einen wunderschönen Langhaarschäferhundrüden, den eine Bekannte aus dem Tierschutz übernahm - er war zum Scheidungswaisen geworden und erst einmal war der Hund unkompliziert und gehorsam. Allerdings fiel beim ersten Regenschauer schnell auf, dass er auf Menschen mit Regenschirmen extrem aggressiv reagierte. Woher sein Trauma rührte, fand meine Bekannte nie heraus, aber es brauchte viel Einfühlungsvermögen und Training, bis man neben ihm einen Regenschirm oder Stock in der Hand halten konnte, ohne dass er einem am Arm hing.


    Bitte bedenke auch, dass die junge Hündin bei Euch auch ganz anders sein kann, als ihr sie nun kennen gelernt habt. Sie steckt noch in der Entwicklung, die Pubertät bringt vielleicht noch Eigenschaften zum Vorschein, die schwer mit zwei kleineren Kindern zu vereinbaren sind.


    Ich habe, bis unsere Tochter etwas älter war, nur Hunde im Welpenalter zu uns genommen. Erst als unsere Tochter schon 14 Jahre alt war, zog die erste Langhaarschäferhündin bei uns ein, die bereits vier Jahre alt war.


    Anka war zuerst eine eher zurückhaltende, fast schon devote Hündin - auch sie kam als Scheidungswaisin zu uns und hatte ganz sicher auch eine bewegte Vorgeschichte. Aber irgendwann testete sie ihre Grenzen auch aus und prüfte, ob sie nicht doch mal an den Regeln rütteln kann. Aber zu meinem Leidwesen wurde sie nie so "unser" Hund, wie das die Hunde waren, die als Welpen zu uns kamen.


    Auch mein Benchen ist ein "Second Hand Hund" und auch wenn sie nun schon seit vier Jahren ein Mitglied unserer Familie ist, bleibt da immer ein bisschen Distanz, die von ihr ausgeht.


    Müsli, mein erster Leonbergerrüde fühlte sich zwar recht schnell bei uns zuhause - er kam zweijährig zu uns, weil er sich mit einem anderen Rüden der Züchterin nicht gut verstand -, aber Elvis, ebenfalls ein Leorüde, der dreijährig nach dem Tod seines Herrchens zu uns kam, hinterfragte mich als Hundeführerin bis kurz vor seinem Tod und akzeptierte meine Regeln immer nur widerwillig. Es war teilweise sehr anstrengend, mit ihm laufen zu gehen, weil er gerne eigene Wege suchte und dann auf Durchzug stellte. Er trauerte auch lange um sein verstorbenes Herrchen und manchmal hatte ich das Gefühl, dass er eher als Gast bei uns wohnt, der auf der Durchreise ist und darauf wartet, dass er zu seinem Herrchen zurück darf.


    Ich kann @Ellionore auch nur zustimmen: Ein älterer Hund kann eine große Herausforderung werden und ihn als Senior länger alleine zu lassen, nachdem er das bislang nicht sein musste, ist für den Hund auch keine gute Situation. Ob die Kinder dann mit 14/ 16 Jahren wirklich Lust haben, den Hundesitter zu spielen oder lieber Freunde treffen und ihren Hobbys nachgehen wollen, kann ich nicht beurteilen, aber ich erinnere mich an meine Kindheit und Jugend, in der es immer Diskussionen gab, wer mit dem Hund Gassi gehen muss. Meine Schwester arbeitete auch, als sie sich entschied, eine Schäferhund-Mix-Hündin bei sich aufzunehmen. Ihre beiden Jungs, die beim Einzug der Hündin schon 11 und 13 Jahre alt waren, verloren auch rasch das Interesse an dem Hund und empfanden es eher als lästige Pflicht, mal mit dem Hund rauszugehen, wenn ihre Mutter arbeitete ... ich will gar nicht wissen, wie oft die arme Hundemaus stundenlang hätte einhalten müssen, wäre meine Mutter dann nicht als Hundesitterin eingesprungen und jeden Tag zusammen mit ihrem Hund zu meiner Schwester gefahren, damit der Hund meiner Schwester genügend Bewegung bekommt und nicht zu lange allein ist.


    Einen Hund zu sich zu nehmen ist eine Entscheidung für eine sehr lange Zeit, die zu überblicken immer schwer sein wird. Nicht umsonst sagt man, dass wenn man den lieben Gott zum Lachen bringen will, man Pläne schmieden sollte.


    Hundesport ist auch ein tolles Hobby, aber ich war letzten Sonntag von 9 Uhr bis 13.30 Uhr von Zuhause weg, weil ich mit unserer Jüngsten die Welpengruppe besucht habe. Mein Mann war zum Glück mit dabei und amüsierte sich gut, aber ich weiß, wie anstrengend die Zeit war, als unsere Tochter noch klein war und ich unsere drei Pferde zu versorgen hatte. Mein Mann fand es nämlich nicht so toll, wenn ich ihm abends, wenn er nach Hause kam, unsere Tochter in den Arm drückte und zum Training mit den Pferden verschwand.


    Irgendwann hing der Haussegen so schief, dass ich mir eine Reitbeteiligung suchte, um wenigstens am Wochenende den ganzen Tag zuhause bleiben zu können. Ernsthaft betriebener Hundesport ist nicht weniger zeitintensiv und ich wäre mit zwei Kindern wohl ab und zu an meine Grenzen gekommen, hätte ich nicht die Unterstützung meiner Eltern gehabt, die sich freuten, ihr Enkelkind mal einen Nachmittags betreuen zu dürfen, während ich dann Zeit für Hunde und Pferde hatte.


    Die Frage wird also immer sein, ob ein aktiver Hund in Euer Leben passt, wieviel Zeit Dein Mann investieren möchte, um Dir den Rücken frei zu halten, wenn Du mit dem Hund arbeitest und wie Du die Betreuung der Kinder in dieser Zeit organisieren kannst.


    Ich weiß, dass der Wunsch nach einem Hund groß sein kann und man ihn sich gerne erfüllen möchte. Die Frage ist nur, ob ein kleinerer Hund, der auch die Zustimmung Deines Mannes hätte und vielleicht eher der Couchpotatoe sein wird, der nicht gram ist, wenn er auch nur mal mit einer Stunde Gassigang zufirieden sein muss, nicht doch die bessere Entscheidung ist. Wenn Du nämlich schon überlegst, ob Dich die Sauberkeitserziehung eines Welpen zeitlich überfordert, dann fürchte ich, dass eine einjährige Hündin nicht weniger Zeit fordert, als ein Welpe, den man zwei Wochen lang alle zwei Stunden vor die Tür setzen muss, bis er auch mal länger einhalten kann und verstanden hat, dass die Geschäftchen draußen verrichtet werden müssen.


    Ich finde unsere fast 13 Woche alte Welpin ist deutlich weniger anstrengend, als meine 19 Monate alte Hündin, die körperlich und geistig ausgelastet werden will, um ausgeglichen zu sein und keine Ideen entwickelt, wie das Sofa schreddern, weil ihr langweilig ist.


    Haare und Schmutz kann man eindämmen, wenn man den Hund regelmäßig bürstet und nach dem Gassigang die Pfoten und den Bauch abtrocknet, damit der Sand im Handtuch bleibt und keine Dünen bildet. Aber auch das erfordert Zeit ...


    Besuch, der keine Hunde mag, haben wir zwar hin und wieder, weil mein Mann als Architekt auch Bauherren empfängt und unser Bürogebäude auf dem gleichen Grundstück steht, wie unser Wohnhaus. Aber wer in unseren Wohnbereich kommt, der muss mit Haaren, Sand und Hundeduft leben und wenn er das nicht kann, dann sollte er eben nicht zu uns kommen.


    Aber ich lebe für meine Tiere und die stehen bei mir an erster Stelle. Darum kann ich mit Einschränkungen leben, die ich durch meine Tiere habe. Aber Zeit und Energie hat niemand unbegrenzt und man muss sorgsam überlegen, für was man sie gerne investiert, ohne dass irgendwann ein schlechtes Gefühl aufkommt.

  • da die Entscheidung vermutlich für diese Hündin getroffen wurde, ein paar wichtige Dinge noch.:

    -falls du einen Stammbaum bekommen kannst würde ich hier mal diesen veröffentlichen oder aber Ruebchen oder Waschbär/ LuckySt/ von Carrara direkt mal anschreiben. Alle kennen sich aus und können dir wichtige Infos bezüglich Gesundheit und Verhalten geben. Auch wäre working dog eine gute Anlaufstelle für Infos.

    Dann Impfstatus checken

    Und vor allem ist es eine HZ oder LZ.

    Sorry aber wo habe ich zum Beispiel dein Leben zerpflückt Dawuff?

    Ich habe die Fragen beantwortet und lediglich Tipps gegeben.

    Und nein ein Schäferhund braucht keine 3 bis 4 Stunden Beschäftigung pro Tag, aber kleine Kinder plus junger Hund sind nunmal anstrengend.

    Du musst auch keinen der Tipps annehmen.

    Älterer Hund bleibt immer eine Wundertüte!

  • Dir muss auf jeden fall klar sein, dass du dir mit dem kauf eines hundes eigentlich ein drittes kind anschaffst. Er will und braucht zuwendung und das nicht nur ein bisschen und das von allen aus der familie.


    Ihr braucht ein grösseres auto, denn hund fährt mit.


    Euch muss klar sein, dass man hunde nicht überall in urlaub mitnehmen kann und auch dass ein dsh nicht ganz so einfach in einer hundepension untergebracht werden kann, denn davon gibt es nur wenig gute pensionen.


    Sie haben auch mal zecken und der fellwechsel ist 2 x jährlich auch nicht zu verachten.


    Sie brauchen einen tierarzt ( impfen, entwurmen) und eine haftpflichtversicherung. Beim dsh und weil ihr noch anfänger seid vll auch einen trainer.


    Wenn ihr keinen garten habt, dann muss euch klar sein, dass ihr als erstes frühmorgens und als letztes spätabends noch eine runde gassi gehen müsst. Das ist ein MUSS.


    Es gibt also vieles abzuwägen, aber wenn ihr euch sicher seid und zwar nicht nur du, sondern auch dein mann, dann ist es unendlich schön, den partner hund an seiner seite zu haben :)

  • Es wird weder dein Leben zerpflückt sondern völlig wertfrei der Zeitaufwand des Hundes zu bedenken gegeben.

    Zumal dieser schon als worcaholic beschrieben wurde, der bei nicht ausreichender Auslastung die Bude auf Vordermann bringt.

    Es wird auch nicht behauptet, dass er jeden Tag gleich ausgelastet werden muss, das ergibt sich aus dem täglichen Leben. Fakt ist, mit so einem Hund musst du dich deutlich mehr beschäftigen, wenn du einen ausgeglichenen und glücklichen Kameraden haben möchtest.


    Da du so etwas offensichtlich als dein Leben zerpflückend und negativ besetzt empfindest, werde ich dazu nichts mehr sagen.

  • Bitte vergiss nicht, dass Du Dir kein Auto kaufst, sondern ein Lebewesen, das auch mal krank werden kann und dann vielleicht auch Betreuung braucht.


    Es mag negativ klingen, aber hier schreiben Forenmitglieder, die seit Ewigkeiten Hunde halten und die wissen, von was sie reden und auf welche Widrigkeiten Du Dich im schlimmsten Fall einrichten solltest.


    Klar kann es sein, dass die von Dir ausgesuchte Hündin sich als ideale Ergänzung zu Deiner Familie entwickelt und Du über unsere Gedanken lachen kannst.


    Aber man kann nicht immer vom Ideal ausgehen und wenn Du als Ersthundebesitzerin und Mutter zweier Kinder, die auch noch stundenweise arbeitet einen Ausgleich zum "Familienstress" suchst, dann ist vielleicht eine LZ-Hündin eher ein zusätzlicher Stressfaktor, während ein kleinerer Hund vielleicht weniger anspruchsvoll ist und derzeit besser in Euer Familienkonzept passt.


    Ich denke nicht, dass Dir irgendjemand hier die Anschaffung eines Hundes ausreden möchte, aber für ein Experiment sollte kein Hund herhalten müssen ... und bitte missversteh mich nicht. Wir kennen Dich alle nicht persönlich, aber wir wissen, von was wir schreiben, weil wir Hunde haben, viele Forenmitglieder aktiv Hundesport betreiben und vermutlich mehr Erfahrung haben, als Du sie momentan hast.


    Wenn Du unseren Segen zur Anschaffung einer einjährigen LZ-Hündin haben möchtest, dann wird das vermutlich wirklich nicht funktionieren, denn - und ich gehe jetzt von mir und den meisten hier aus - im Zweifelsfall stehen wir auf der Seite des Hundes, denn der kann sich nicht entscheiden, ob er zu Dir möchte und muss das Leben annehmen, das Du ihm anbietest. Ob er damit glücklich wird, weißt Du aber nicht, weil Dir die Erfahrung mit einem Hund dieser Rasse und aus einer Leistungszucht fehlt.