So Ihr Lieben,
ich wollte nun ungern weiter off topic über das passende Auto diskutieren, in das locker drei Schäferhunde passen könnten und dachte, ich öffne mal ein extra Thema dafür - vielleicht ist es ja auch für andere Mehrhundebesitzer interessant, welche Fahrzeuge in Frage kommen und wie die Erfahrungen damit sind.
Was das Thema Audi angeht, haben wir gestern beschlossen, ihn nicht mehr reparieren zu lassen. Er ist zum einen nicht so wirklich "mein" Auto und zum anderen ist hinten auch nicht soooo viel Platz, dass sich drei Hunde während der Fahrt auch bequem hinlegen könnten.
Den BMW meines Mannes fahre ich sehr ungern. Er liegt mir zu tief und als kleiner Mensch fühle ich mich irgendwie unwohl, wenn die LKW-Reifen auf meiner Augenhöhe rollen. Um also nicht mit dem Hintern quasi schon über dem Asphalt zu schweben, habe ich in der Vergangenheit immer Geländewagen gefahren (Pajero, Patrol, Range Rover). Hier sind die neueren Modelle aber so flach und kurz geworden, dass da auch keine Hundebox und drei Hunde reinpassen. Außerdem möchte mein Mann der Umwelt wegen als Zweitwagen eher einen verbrauchsarmen und weniger PS-starken Wagen, denn um den Pferdeanhänger zu ziehen und für weitere Fahrten nutzen wir sowieso den BMW.
Der Zweitwagen wäre eher für kurze Fahrten zum Einkaufen (Pferdefutter holen), für Fahrten mit den Hunden und für Kurzstrecken (höchstens mal 10 Kilometer).
Nun hatten wir ja schon öfter mal den dottergelben Peugeot Boxer unseres Automokels, wenn der BMW in der Werkstatt war und meinem Mann Micha gefällt die Idee eines Kastenwagens sehr gut. Es muss nur nicht unbedingt ein Peugeot sein, denn sonst hätten wir unseren Werkstattfreund gefragt, ob er "Dotti" verkauft und das Auto übernommen, das wir bereits kennen.
Beim Stöbern fanden wir auch den Berlingo nicht uninteressant - es ist halt ein Citroen und damit auch wieder ein Franzose und ich habe damit leider so gar keine Erfahrungen, wie reparaturanfällig die sind.
Mir gefällt der Opel Combo ganz gut. Hat da jemand Erfahrungen damit?
Micha findet die Modelle praktisch, die keine hinteren Seitenfenster haben, damit die Hunde im Auto nicht jeden Umweltreiz mitbekommen, denn wir hatten bei unserer ersten Hündin das Problem, dass sie alles anbrüllte, was unserem Auto auch nur ein bisschen zu nah kam und das war schon anstrengend und wir waren nicht beliebt bei Fahrradfahrern, die manchmal fast vom Zweirad kippten, wenn das Lieschen gegen die Scheiben tobte, nur weil so ein Velofahrer neben uns hielt.
Ich überlege noch, ob eine seitliche Schiebetür praktischer ist oder eine Heckklappe oder Flügeltüren hinten. Ich möchte eigentlich auch gerne eine Rampe für die Hunde kaufen, damit sie nicht rein- und rausspringen müssen. Unser Freund Sven, der ja auch Autoechaniker ist und zwei Rottis hat, meinte gestern, dass die seitliche Schiebetür tiefer ist, als die Heckklappe und die Hunde besser ein- und aussteigen können.
Mein einziger Anspruch an dieses Auto ist eigentlich auch nur, dass es zuverlässig fährt, die Hunde es darin bequem haben und ich ein bisschen erhöht sitzen kann ... und die Überschaubarkeit des Autos ist auch von Vorteil, denn der BMW ist so breit und lang, dass ich beim Einparken manchmal schwer einschätzen kann, wo er anfängt und wo er aufhört. Das Gepiepse der Einparkhilfe macht mich eher nervös.
Was fahrt Ihr oder gibt es unter Euch auch Hundehalter mit "Doggymobil" also quasi dem PS-armen Zweitwagen, der gerne Kratzer bekommen , in dem es auch nach Hund riechen darf und der eigentlich nur für Fahrten mit den Hunden angeschafft wurde, ohne dass er viel Luxus für die zweibeinigen Mitfahrer bietet?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Ach so ja, mein Mann möchte keinen VW und keinen SUV und ein Elektroauto wird es definitiv auch nicht werden - also eher Diesel oder Benziner. Gas wäre eine Option, aber ich habe immer ein bisschen Sorge, dass mir die Karre unter dem Hintern wegexplodieren könnte ... ich schaue auch meinen Gasofen im Kräuterparadies jeden Winter mit Argusaugen an, damit ich rechtzeitig merke, wenn es komisch riecht