Zwinger - Schlafplatz

  • Hey Leute wollte mal nachfragen wie eure Meinung dazu ist.


    Haben seit ca 2 Monaten einen 11qm Zwinger im Garten stehen.( Garten 300 qm)

    Da meine kleine draußen schläft

    möchte sie nicht im Zwinger schlafen

    Sobald die Tür zu geht

    jault sie rum und hort auch nicht mehr auf.

    ich Wollte die Tür nur zu machen,damit sie ihre Ruhezeiten einhält..

    Aber die kleine hatte Angst 🙀

    Jetzt im Sommer lasse ich sie schlafen

    wo Sie möchte.

    Ab und zu schläft sie auch im Zwinger (wenn ich sie dahin bringen, aber sie geht wieder raus sobald ich weg bin und schläft lieber in der Garage oder auf unseren Liegestuhl :D


    Die Tür lasse ich immer auf da ich sie nicht einsperren will!



    Sollte ich das mit ihr üben oder ist es egal ?


    :/

  • Ich schlafe mit meinen Welpen IMMER eine Weile zusammen im Zwinger. Obwohl sie ja bei mir geboren werden und den Zwinger ab der 5. Woche kennen lernen, müssen sie sich aber daran gewöhnen dass sie dort später problemlos Morgens rein gehen, wenn ich an die Arbeit fahre, und alleine in ihrem Zwinger dann keinen Terz machen.


    Dafür sind dann meine letzten 3 bis 4 Wochen "Welpenurlaub" nach einem Wurf reserviert. Sobald die Geschwister in ihre neuen Familien umgezogen sind beginnt bei mir vom Tagesablauf der Alltag. Ich steh um die selbe Uhrzeit auf wie wenn ich arbeiten gehen würde, es läuft alles genau so ab (Gassi gehen, Füttern). Und um die Uhrzeit, zu der ich normalerweise weg fahren würde, geh ich mit Welpe und meinem ruhigsten Althund (i.d.R. die Oma) in den Welpenzwinger. Dort habe ich dann ein Feldbett stehen auf dem ich mich noch mal ein paar Stündchen auf's Ohr haue. Welpe bekommt etwas zum Knabbern, und wenn er damit fertig ist merkt er schnell dass weder Mensch noch Oma Party mit ihm machen, rollt sich unter dem Feldbett zusammen und schläft ebenfalls.


    Das machen wir gut eine Woche so. Dann wird das Programm dahingehend geändert dass das Feldbett im Zwinger bleibt, aber der Welpe nur mir der Oma dort rein geht. Welpe bekommt etwas zu Knabbern, und in der Zeit entferne ich mich. I.d.R. verhält sich der Welpe dann genau so wie in den Tagen zuvor. Ich reize das nur nicht gleich aus, in Bezug auf die Zeitdauer. Anfangs reichen zwei Stunden, dann wird die Zeit nach und nach verlängert.


    Der nächste Schritt ist dann der dass die Oma nicht mehr mit im Zwinger ist. Sie hat aber ihren Schlafplatz dann direkt vor der Zwingertüre des Welpen. Sprich sie ist immer noch "da". Und auch später noch bleibt die Türe von Omas Zwinger offen, so dass sie direkt an das Gitter gehen kann sollte der Welpe/Junghund später mal jammern sollte.


    Bei einem Welpen, der nicht bei mir geboren wurde, nehme ich mir mehr Zeit für die Gewöhnung an den Zwinger. Und ich habe den Vorteil dass meine Welpen dort nie alleine sein müssen, sondern immer mein ruhigster und entspantester Hund mit anwesend ist. Eine ausreichende Gewöhnung an den Zwinger finde ich ungemein wichtig. Wenn ein Welpe erst einmal das Gefühl entwickelt hat dass er darin vom Rudel weggesperrt ist, dann kann er nie die Ruhe und Gelassenheit entwickeln um sich für den Rest seines Lebens dort entspannt fühlen zu können. Ein Welpe, der in der Wildnis von seinem Rudel getrennt wird, befindet sich in Todesgefahr, und das weiß er instinktiv. Ein Welpe muss lernen dass der Zwinger zum inneren Lebensbereich seines Rudels gehört, die erwachsenen Rudelmitglieder sich dort ganz entspannt verhalten und in Ruhe schlafen können. Nur dann wird ebenfalls dort entspannen und wirklich tief schlafen können. Nach einer entsprechenden Zeit der Eingewöhnung zusammen mit seinem Rudel.

  • Ich denke es kommt auch darauf an, ob sie unbedingt im Zwinger sein muss.

    Wir haben hier ja auch einen Zwinger. Aber keiner unserer Hunde war da dann wirklich lange drin und wenn dann nur extrem selten, wenn es mal sein musste. Die Tür steht immer offen, im Zwinger ist halt noch eine schöne Iso-Hundehütte. Wir dachten halt, dass ein DSH Hund sowas braucht.

    Also unser Zwinger ist mittlerweile zu einem überdachten Abstellplatz für Garten-Kram verkommen. HUnde könnten immer noch in die schöne Hütte gehen, machen die aber eh nicht. Lassen sich lieber nassregnen oder einschneien.

    Klar, Du kannst es natürlich üben.

  • Auch wenn man den Zwinger nur selten nutzt SOLLTE man den Aufenthalt darin entsprechend sorgfältig trainieren. Es nützt niemandem etwas, am wenigsten dem Hund, wenn er in einer Ausnahmesituation in den Zwinger muss und dort dann gestresst ist weil der Aufenthalt darin nie positiv konditioniert wurde.

  • Wieso darf dein Hund nicht im Haus schlafen. Dort wo ein Hund hingehört, zu seinem "Rudel"?


    Zwinger zeitweise finde ich nicht sooo tragisch, auch wenn das für mich nie in Frage käme, aber den Hund dauerhaft draussen halten, noch dazu als Einzelhund?

    Das widerspricht völlig dem Wesen eines Hundes

  • Unsere Hunde,die ja den Status von Diensthunden hatten, haben nie Probleme mit der Zwingerhaltung gehabt, Welpen die wir zugekauft hatten waren von ihrer Herkunft bereits Zwinger gewohnt, für Würfe die bei uns gefallen sind bekamen vor dem Wurfzwinger baldmöglichst einen Welpenauslauf mit Hütte zu dem sie anfangs mit der Mutterhündin Zugang hatten, so ab der 4-5 Lebenswoche auch zeitweise von der Mutter getrennt werden konnten, Der Welpe, den wir evtl. behielten, blieb, nachdem er von der Mutter getrennt wurde den Zwinger in dem er geboren war.

    Die Mutter mußte dann umziehen in einen anderen.

    Die Welpen wurden grundsätzlich , wie die älteren Hunde selbstverständlich auch, stets im Zwinger gefüttert, die Zwinger stehen so dass die Hunde sich sehen können und teilweise haben wir auch Doppelzwinger mit 2 Hütten für 2 Hunde, gern für die Teams die gemeinsam zum Hüten gingen..

    @Dogan 3131 ich würde jetzt anfangen deinen Hund im Zwinger zu füttern und es bei den anderen Punkten erst mal so belassen wie du es machst.

  • Wieso darf dein Hund nicht im Haus schlafen. Dort wo ein Hund hingehört, zu seinem "Rudel"?


    Zwinger zeitweise finde ich nicht sooo tragisch, auch wenn das für mich nie in Frage käme, aber den Hund dauerhaft draussen halten, noch dazu als Einzelhund?

    Das widerspricht völlig dem Wesen eines Hundes

    Naja, die Frage ist doch eher: wieso WILL mancher Hund nicht im Haus schlafen? ;)

    Zu warm, zu ungemütlich, zu viel Trubel... da gibt es viele Gründe.

    Und nicht jeden Hund kann man unbeaufsichtigt im Garten lassen, nachts vielleicht schon drei mal nicht, dann also ein Zwinger.

  • Zwingerhaltung finde ich auch nicht gut. Wir hatten den Zwinger ja nur für Sonderfälle angeschafft. Der Zwinger war im Prinzip 25 Jahre immer leer.


    Unsere Hunde waren immer einfach nur im Garten wenn wir weg waren.

    Wenn wir zu Hause waren dann waren die immer bei uns oder da, wo sie sein wollten.


    Bei uns sagen sich aber auch Fuchs und Hase gute Nacht. Da gibt es keine Passanten, welche an unserer Grundstücksgrenze entlanggehen, wir sind in der hinteren Reihe.

  • Wenn der Hund die Wahl hat ob drinnen oder draussen ist das was völlig anderes. Meiner liegt auch ab und zu nachts auf der Terrasse aber jeden Morgen liegt er dann doch bei mir im Schlafzimmer. Er hat die freie Wahl.

    Er kann jederzeit wenn er sozialen Anschluss haben möchte diesen haben und das ist wichtig


    Ich finde es im übrigen auch nicht gut wenn der Hund im Haus alleine schlafen muss.

    Zb anderes Stockwerk oder verbannt aus dem Schlafzimmer.

    Ein Hund ist ein höchst soziales Wesen

  • Asnea Sehe ich wie du! Ich bin nicht grundsätzlich gegen Zwinger aber Nachts und dann noch ein Welpe/junghund, alleine im Zwinger, nene. Käme gar nicht in Frage. Die Hunde meiner Trainerin sind Tagsüber wenn Sie mal weg muss auch im Zwinger und positiv daran gewöhnt, Nachts sind aber alle im Haus ( 4 Hunde). Romeo hat z.B von Anfang an neben meinem Bett auf der Decke geschlafen ( ganz am Anfang noch in der grossen Faltbox und dann im Welpenauslauf) noch heute ( auch wenn wir die Terrassentüre offen haben) legt er sich um punkt 23:00 neben mein Bett und schläft da bis am Morgen.


    Generell finde ich gehört so ein junger Hund und zudem noch ganz alleine und Nachts, auf keinenfall in den Zwinger aber dies ist meine Meinung :)

    Einmal editiert, zuletzt von Dimi27 ()

  • naja Loki will eigentlich lieber im Wohnzimmer schlafen. Aber ja die Tür ist immer auf so das er jederzeit wechseln kann. Spätestens wenn Senior Loki wach wird kommt er ins Schlafzimmer und schaut ob Herrchen nicht vielleicht auch wach ist.

  • Harras kann sich eigentlich im ganzen Haus frei bewegen. Ist aber wohl zu 90% da, wo ich bin und schläft in meinem Schlafzimmer auf dem zweiten Bett oder davor auf den Fliesen. Er wechselt auch in der Nacht zwischen Bett und Fußboden.

  • Bei mir im Garten ist alles Eingezäunt

    2 Meter und sie kann nicht weg es ist alles ruhig und sehr wenig los.

    Nur paar Löcher buddeln ,wenn sie mal alleine paar Stunden im Garten ist.


    Der Hund wird nicht eingesperrt da ich selber gegen so eine Haltung bin !


    Wenn mal Welpen kommen sollten finde ich den Zwinger als perfektes Plätzchen.

    Sollte der Zwinger Rest der Zeit leer stehen ist das auch nicht so schlimm.!!


    Ich lebe ich mit meiner Familie

    die nicht wollen das der Hund drin schläft

    Deswegen ist das mit dem drin schlafen ein wenig problematisch