Umfrage: Geht Ihr mit Eurem DSH regelmäßig zum Friseur?

  • die Krallen nutzen sich idR von alleine ab.

    Nein, tun sie längst nicht immer.... Und es kann zig verschiedene Gründe dafür geben.


    Ca. 80% der Hunde, auf die ich treffe, haben zu lange Krallen. Zumindest so lang dass ich meine Hunde damit keinen Sport machen oder am Fahrrad laufen lassen würde etc.


    Vielleicht sind Hundehalter, die reiten bzw. geritten sind, diesbezüglich einfach etwas aufmerksamer...

  • Bei Dina braucht man die Krallen nie schneiden, nur ihre Wolfskralle hinten feil ich schon mal kürzer.

    Bei Basko muss ich die Krallen vorne kürzen, hinten allerdings nicht

  • Die kleine Y bekam gestern auch zum ersten Mal die Krallen gekürzt. Ich benutze dafür einen Krallenschleifer, fühle mich damit sicherer und der kleinen Y musste ich mitteilen, dass da nicht reingebissen wird. ;)

  • warum musstest Du denn die Krallen kürzen SteffieY ? Lauf mit der kleinen Schäferhündin auch ruhig mal öfter auf harten Untergründen wie Gehwege, Beton oder Asphalt. Das ist gut für die Entwicklung der Bänder. Mein TA hatte mir das sogar verordnet. Jedenfalls ist es unvorteilhaft wenn man mit dem jungen Hund ausschließlich auf weichen Untergründen wie Wiese, Waldboden, Waldwegen läuft.

    Ich denke dann sollten sich auch ihre krallen etwas mehr abnutzen.

  • Micha369

    Ich finde es eine super Übung und es war vorn tatsächlich notwendig. Mit einem jungen Hund laufe ich keine Krallen auf harten Boden ab und wie soll ich dabei die Afterkrallen ablaufen

    Hast Du dafür spezielle Übungen? 8o

  • klar, mach es doch, ist eine gute Übung, wenn die Krallen so dolle lang werden bei Deinem Hund.

    Bei meinen Hunden brauchte ich das nie. Ich habe sie einfach immer mal so zur Übung befummelt.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Also der DSH als Allrounder braucht ja nun bestimmt kein Krallenabknipsen, vorausgesetzt er wird auch auf verschiedenartigen Böden bewegt und nicht nur Wald- und Wiesenböden.

    Also in den 47 Jahren, wo ich jetzt Hunde habe, mussten lediglich die vom Dackelmix geknipst werden :/

  • Wir laufen weder auf Gehwegen noch auf Straßen und die kurzen Wege auf dem Asphalt sind viel zu wenig. Soll ich in die Stadt, nur damit Boss sich seine Krallen kurz laufen kann? Oder auf der Bundesstraße laufen? Nö.

    Da geh ich lieber im Wald oder auf Wiesenwegen und dann halt mal Krallenschneiden. Sehe da kein Problem.

  • Bei den Rentnerinnen die nicht mehr "im Dienst" sind ist bei uns ab und zu Krallen schneiden angesagt.Machen wir selber, meine Frau hat da sehr viel Geduld!

    Ich traue mich das einfach nicht. Hab mir zwar eine echt gute Nagelschere für Hunde besorgt und das auch schon gemacht, aber mich gruselt es so sehr davor, dass ich die immer noch abfeile :D Zum Glück muss ich nur die Afterkrallen feilen. Gaaaaaanz selten "runde" ich die Daumenkrallen etwas ab, wenn er mich mal wieder damit erwischt hat und sie zu scharfkantig sind, aber kürzen muss ich die nicht, den ganzen Rest auch nicht, mach ich aber manchmal so "angetäuscht", damit er es an allen Zehen kennt, falls ich das irgendwann mal tun muss wenn er alt ist.

  • Als Bene bei uns einzog, waren ihre Krallen noch teilweise verdreht. Zwar hatte man im Tierschutz schon gute Vorarbeit geleistet, aber Benes Krallen waren auch wie Korkenzieher, als der Tierschutz sie aufgriff.


    Das Problem ist dann aber, dass man eben nicht einfach abknipsen kann, was zu lang ist, weil die Blutgefäße entsprechend der Krallenlänge mitwachsen und die Kralle dann auch bis ziemlich weit in die Spitze durchblutet wird. Meine Tierärztin hat auch Pferde und vermutlich liegt ihr die Krallenpflege beim Hund darum auch sehr am Herzen - da kann ich Waschbär durchaus Recht geben: Als Pferdebesitzer/ Reiter ist man da ein bisschen vorbelastet, denn "ohne Huf kein Pferd", wie ein altes Buch das betitelt. Ich denke, dass das Gleiche für den Hund gilt, denn auch beim Pferd laufen sich die Hufe in dem Maß ab, wie sie nachwachsen und bei Wildpferden geht kein Hufpfleger an die Füße. Aber ein Pferd mit einer Fehlstellung wird eben irgendwann dadurch auch gesundheitliche Probleme bekommen, wenn man nicht mit einem guten Huforthopäden dagegen arbeitet. Was bei meinen Pferden selbstverständlich ist, sehe ich auch bei meinen Hunden als selbstverständlich und bin genau der gleichen Ansicht wie Waschbär, dass zu lange oder gar verdrehte Krallen das Gangbild des Hundes verändern und gesundheitliche Probleme fördern können.


    Meine Tierärztin riet mir darum auch, nicht nur alle acht Wochen zum Krallenschneiden zu kommen, sondern eher jede Woche selbst ein bisschen Horn abzunehmen, damit sich die Blutgefässe entsprechend der Bearbeitung wieder zurückziehen, bis der Hund beim Laufen auf dem Laminat nicht mehr klappert.


    Bene hat das in den vergangenen Jahren sogar zu genießen gelernt und schläft dabei fast ein. Ich hatte mir aber auch schon vor Jahren den Krallenschleifer von Moser gekauft https://www.zooplus.de/shop/hu…lege/krallenschere/683312 (der war damals noch nicht grün) und damit auch schon die Krallen der Leos wöchentlich ein bisschen bearbeitet. Das war zwar kaum nötig, aber sie sollten es ja auch lernen und akzeptieren und so war es dann auch mehr Üben, als Notwendigkeit.


    Wir leben hier auf Sand und der Waldboden, die Graswege und all der sandige Untergrund fürht dazu, dass sich die Hundekrallen nicht abnutzen. Klar - das Wachstum passt sich dem "Verbrauch" zwar auch an, aber hin und wieder macht es Sinn, ein bisschen nachzuarbeiten. Bei Bene wird es ein Teil ihrer Pflege bleiben, dass ich wöchentlich auch die Krallen bearbeite (ich habe aber auch Kurse für die Huforthopädie und Hufpflege besucht und bearbeite auch die Hufe meines Spaniers selbst, weil die Schmiede oftmals einfach abnippern, was zu lang erscheint, an der Sohle und dem Strahl rumschnitzen und den Hufmechanismus nicht beachten ... und behaupten, dass blaue Flecken in den Hufen nicht schlimm sind).


    Vielleicht reize ich mit der Krallenbearbeitung natürlich auch das Wachstum der Krallen, denn wo etwas kürzer wird, schiebt die Natur nach. Solange Bene die Behandlung aber genießt, mache ich das auch gerne.


    Allerdings habe ich auch schon darüber nachgedacht, mit Bene zum Groomer zu fahren, denn ihr Kastratenpelz ist dicht und wenn ich nicht jede Woche mit unterschiedlichstem Gerät daran arbeite, dass die Unterwolle nicht überhand nimmt, verfilzt sie über der Haut und lässt keine Luft mehr dran. Dann würde Bene auch anfangen zu riechen, denn sie stank wie Käsesocken, als wir sie damals aus dem Tierschutz übernahmen, weil ihre Unterwolle so filzig war, dass sich darin so ziemlich alles Ungute wohlfühlte.


    Baden ist bei uns eher kein Thema, weil beide Hunde kein Fan von Shampoo sind. Mit warmem Wasser abspülen genießen aber beide Hundedamen und der Doggypool wird auch gerne benutzt, um komplett nass zu werden :D


    Chias Fellpflege ist viel einfacher, weil ihre Unterwolle nicht so üppig ist. Sie hat auch eher Seidenhaare und nicht solche Flusen wie Bene, die zum Verfilzen neigen und wenn ich Chia bürste, kommt nur im Fellwechsel viel loses Unterhaar zusammen. Bei Bene kann ich jede Woche einen weitern Hund davon stricken ... vielleicht sollte ich anfangen zu filzen und an einem Schäferhund in Lebensgröße arbeiten? :D

  • Ich hatte gerade via WhatsApp eine interessante Unterhaltung mit einer meiner Hundetrainierinnen.

    Sie war gerade mit ihrer jungen Schäferhündin Pepper beim Friseur. Das folgende Foto darf ich mit Erlaubnis

    hier einstellen:


    Es sind "5 kg" Unterwolle durch fachmännisches Auskämmen aus

    der Hündin gekämmt worden!

  • Und da sag noch mal einer, Hundefriseure seien bei Schäferhunden unnötig, peinlich, lächerlich, überflüssig, you name it… :D


    Ich tippe auf ca. 3-4h? Kann man sich kaum vorstellen, dass Haare so viel wiegen können 8|