Umfrage: Geht Ihr mit Eurem DSH regelmäßig zum Friseur?

  • Ich war mit Harras mehrfach beim Friseur, allerdings eigentlich immer nur zum Krallenschneiden. Sie hat dann auch immer etwas durchs Fell gebürstet und mir noch den einen oder anderen Tipp gegeben.


    Ansonsten betreibe ich die Fellpflege. Ich bin mit Bürste, Striegel, Kamm und dem Striegelspray dabei. Und auch wir haben im

    Moment eine Menge Fell, dass ausgekämmt werden möchte. Den Tipp von Waschbär mit dem Sammeln und Einschicken der Hundehaare fand ich sehr gut und überlege, das auch zu machen.

  • OT ein

    Ich war mit Harras mehrfach beim Friseur, allerdings eigentlich immer nur zum Krallenschneiden.

    Nur mal so nebenbei, das Krallenschneiden fand ich bei Eiko (bei keinem anderen Hund war das bis heute nötig) immer sehr einfach, habe ich immer selbst gemacht. Man darf halt immer nur das tote Horn abschneiden, also eher etwas weniger reingehen. Nach dem Schnitt sieht der Anfänger ja genau, ob es noch etwas mehr gegangen wäre.


    OT aus

  • Bisher geh ich mit dem Hund nicht zum Hundefriseur aber nun überlege ich es mir doch mal. :/


    Gerade im Bezug auf das ordentliche Ausdünnen der Unterwolle

  • Ich war mit Harras mehrfach beim Friseur, allerdings eigentlich immer nur zum Krallenschneiden

    Bei meiner Pekinesin war das ein Graus. Manche Kralle war dunkel und das Leben sehr weit vorne. Im Alter hat sie sich die auch nicht mehr so abgelaufen. Krallenschere war nur Stress für alle Beteiligten.

    Die Lösung war dann ein Krallenschleifer, der hat ihr seltsamerweise nichts ausgemacht. Alle zwei, drei Tage ein bisschen.

    Manche HH nehmen auch den Dremel, habe ich mich nicht getraut. Der Krallenschleifer hat einen Aufsatz wo eine Kralle reinpasst. War mir sicherer.

    Tipp von Waschbär mit dem Sammeln und Einschicken der Hundehaare fand ich sehr gut und überlege, das auch zu machen.

    Das habe ich wohl überlesen. Warum? Wohin?

  • Hab gedacht bei diesem Faden handelt es sich um eine Scherzfrage, na gut, auch im Alter lernt man ja nicht aus,

    Den Tippmit dem Einschicken der Hundewolle allerdings sollte ich mir mal merken, z,Zt. haart fast meine ganze Bande.

  • Ich hab auch noch nie im Leben einem Hund die Krallen schneiden müssen :/ ...

    Das hängt neben dem Untergrund, auf dem die Hunde hauptsächlich laufen (z.B. meine laufen relativ wenig auf Asphalt), auch von der Pfotenstellung eines Hundes ab. Wenn ein Hund "Spreiz-Plattfüße" (und Schäferhunde haben die gerne mal 8) ) hat, dann werden seine Krallen von Natur aus länger als wenn er schön geschlossene "Katzenpfötchen" hat. Ich hatte es schon zweimal dass ich Wurfschwestern hatte, und bei denen Haltung und Bewegung identisch waren. Jeweils bei einer musste ich regelmäßig die Krallen kürzen, bei der anderen nicht.


    Mit den Krallen eines Hundes ist es wie mit den Hufen eines Pferdes: Sie sind nicht selten der Anfang allen Übels, wenn es um Problematiken mit den Skelettaparat geht... Sind sie erst einmal zu lang, dann verändert der Hund sein Gangbild. Das kann zu einem veränderten Aufbau der Muskulatur führen, zu Blockaden etc. Z.B. könnten zu lange Krallen bei einem Hund mit entsprechenden Risikofaktoren das i-Tüpfelchen sein für die Ausbildung eines Cauda equina-Syndroms o.ä.


    Wird ein Hund im Sport geführt, dann ist es ganz besonders wichtig dass dessen Krallen nicht zu lang sind. Ein Leichtatleht oder Fußballer wird niemals in Schuhen trainieren oder starten, die nicht optimal passen... Da können kleinste Veränderungen im Bewegungsablauf zu großen Schäden führen. Z.B. wenn es dem Hund unangenehm ist beim Sprung über die Agilityhürden (in sehr hohem Tempo) jedesmal zu stark mit den Krallen aus den Boden aufzukommen, und er deswegen anders auffußt als es für ihn natürlich wäre. In hohem Tempo und bei vielen Sprüngen im Sport werden sich entsprechende Problematiken eher früher als später einstellen...


    Auch bei Hunden mit Altersbeschwerden oder Skeletterkrankungen kann es wichtig werden die Krallen regelmäßig zu kürzen. Und auch die Haare zwischen den Ballen... Selbst bei kurzstockhaarigen Hunden können die manchmal relativ lang werden. Und für Opa mit seinen 80 Jahren und den entsprechenden Wehwehchen ist es ja auch nicht so prickelnd wenn der dann auf Wollsocken über das Laminat rutscht... Viele alte Hunde, die etwas unsicher auf den Beinen geworden sind, gewinnen einiges an Lebensqualität zurück nur weil ihre Krallen auf die richtige Länge gebracht und die Haare zwischen den Ballen (richtig) gekürzt wurden.


    Und nein, Tierärzte sind jetzt nicht die Experten im Krallenschneiden... 8) Nicht umsonst macht so etwas bei Pferden nicht der Tierarzt, sondern der Hufschmied... Bisher haben alle Tierärzte, die ich beim Krallenschneiden erlebt habe, einfach nur die Krallenzange stumpf draufgehalten. Eine Kralle, wenn sie erst einmal zu lang ist, muss aber ähnlich zurückgeschnitten werden wie ein Huf. D.h. man kappt nicht nur einfach so die Spitze, sondern auch die Trachten, und "moderliert" die Kralle "ums Leben" herum etwas ab. Dann können sich die Gefäße in den darauffolgenden Wochen zurück bilden und man kann beim nähsten Mal etwas weiter zurück kürzen.


    Zu lang sind die Krallen übrigens auf jeden Fall dann wenn man sie hören kann wenn der Hund über festen Boden läuft. Kürzen sollte man sie möglichst schon vorher, wenn der Hund "wirklich passende Schuhe" tragen soll....


    https://rhodesianridgeback-bb.de/hund-krallen-schneiden/

  • die Krallen nutzen sich idR von alleine ab.


    Unser Eiko hatte sich mit 4 Jahren aber ganz dolle die Pfote verletzt, Sehne durch. Seit dem hatte er ein deutlich sichtbar anderes Gangbild, die Pfote hatte eine andere Stellung und dadurch mussten die Krallen beschnitten werden, war nur an der verletzten Pfote.

  • Krallen nutzen sich z.B. auch kaum ab, wenn man direkt am Wald wohnt und der Hund nur bzw. quasi überwiegend auf Waldboden läuft. Selbst wenn der das täglich 6h macht, kann das nicht mal annähernd ausreichen.


    Ich muss zb immer die Afterkrallen vom Brummi kürzen - klar, die haben keinen Bodenkontakt und bei vielen Hunden sind sogar die Daumenkrallen viel zu lang, wird nur oft nicht erkannt. Die Krallen der Hinterläufe sind bei Brummi quasi kaum sichtbar. Vorne sind sie etwas länger, daheim hört man ihn aber nicht laufen - weswegen ich gerne das Halsband mit den Marken an ihm lasse, damit ich höre, wo er sich rumtreibt und welchen Schabernack er wieder ausheckt :S


    Alte Hunde, die nur noch in den Garten konnten, denen musste man die Krallen auch irgendwann kürzen.


    Hunde, die 4-6 Wochen völlig ruhig gehalten werden mussten, auch denen musste man sie dann mal kürzen.


    Das geht oft viel schneller, als man denkt und das hat nicht immer was damit zu tun, dass man zu faul ist, mit seinem Hund gassi zu gehen, auch wenn so eine Verurteilung gerne schnell gesprochen wird weil "meinem Hund muss ich das nieeee schneiden, aber wir gehen ja auch 3h am Tag raus". 8o