Unterschiede zwischen DSH, WSS & Belgiern

  • LuckySt führt seine Hunde im Sport/ Waschbär auch. Cinja ja auch. Peppermint meine ich auch.

    Klar haben die meisten hier nur einen reinen Familienhund und ist doch auch in Ordnung so.

  • Mehr wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen....die allerallerwenigsten in Deutschland "brauchen" einen Gebrauchshund, haben aber trotzdem einen, wie ich auch, und sind Glücklich damit.


    Der Gebrauchshund muss ausgelastet werden und dazu ist IPG ganz sicher nicht zwingend Notwendig.

  • Vielleicht ist gebrauchshund nur ein ausdruck für vieles, weil der dsh einfach für vieles zu gebrauchen ist Kimmo. Man hätte auch allrounder sagen können.

    ich verehre diese rasse und das schon von kindheit an, weil man mit ihnen unglaublich viel machen kann und sie machen alles mit und das mit freude und klugheit, vorausgesetzt ich gebe mich mit ihnen genügend ab und dann lernen sie und das mit stolz. Wenn ich sam was neues beibringe und er kann es dann, dann ist er sowas von stolz und zufrieden.

    Es gibt bestimmt viele rassen die vieles könnten, aber es sind halt keine dsh und somit nicht meine rasse.

  • Naja ürsprünglich ging es um die Unterschiede der Schäferhunde und nicht die Auslastung. Ein reiner Familienhund ist für mich ein Hund der 3x um den Block inkl größerer Ausflüge als ausreichend empfindet.

    Jemand der mit dem Hund arbeitet egal ob privat oder im Verein, Sport usw um ihn auszulasten hat keinen reinen Familien/Begleithund.


    Ein Beispiel... als ich das erste mal vor einem wilden Hirsch stand bin ich fasst vom Glauben angefallen, das Ding war wirklich rießig, und ich hab mir wirklich ins Hemd gemacht weil ich mit dem an der Stelle gar nicht gerechnet hab.

    Natürlich weiß man das es sie dort gibt aber das erste mal ohne Vorwarnung vor so einem zu stehen ist dann ganz was anderes. Der war natürlich genauso entsetzt wie ich und ist direkt losgepoltert, die Erde hat wirklich gebebt, 😅 zum Glück, es war nämlich Brunftzeit. In dem Moment brauche ich einen Hund der nicht hysterisch wird, auch wenn ich nervös werde. Es braucht einen Mutigen Furchtlosen nervenstarken Begleiter, der cool bleibt, weder hysterisch noch aggressiv noch soll er davon laufen.

    Außerdem muss er mir bei vielen Wegen einfach vertrauen.

    Das war mit JJ harte Arbeit, der hatte sowas wie Höhenangst.

    Wenn ich ausgerutscht bin, (nicht hingefallen)das passiert ständig, dann reißt du ja die Hand hoch, zur Balance dann ist er anfangs immer ausgewichen und extrem noch in die Leine gesprungen. Kontraproduktiv 😅 mittlerweile hat er selbstständig gelernt das nix passiert, er bleibt cool neben mir stehen.

    Sollten wir mal einen Bären treffen wäre es auch schön wenn es ein Hund ist der dich nicht alleine sitzen lässt 😂

    Zu 2 ist so eine Situation immer einfacher weil der Hund wahnsinnig schnell ist und für Ablenkung sorgen kann und du viel mehr Chance hast dich langsam zu verkrümeln, nur um ein Beispiel für den Worst Case zu nennen.

    Wir müssen einfach ein Team bilden und da ist für mich der Schäferhund der absolut beste Hund. Deswegen wäre es auch nie ein BBS geworden weil es zu unsicher ist was der Welpe mitbringt. Auch bei der HZ ist es schon nicht mehr sooo einfach und ich finde das Gebäude dieser Hunde weniger gut geeignet als das der LZ.

    Mein Bub ist nach so einer Tour 2 Tage out of Order, da geht der wirklich nur zum pinkeln raus und wenn’s nach ihm ginge würde er lieber auf der Couch schlafen als im Wald. Kein Scherz 😅 manchmal wünsche ich mir da echt ein bisschen mehr 🙈


    Ich schweife immer aus, entschuldigt bitte, ich versuche mich nur zu erklären damit ich niemandem irgendwie zu nahe trete.

  • Mehr wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen....die allerallerwenigsten in Deutschland "brauchen" einen Gebrauchshund, haben aber trotzdem einen, wie ich auch, und sind Glücklich damit.


    Der Gebrauchshund muss ausgelastet werden und dazu ist IPG ganz sicher nicht zwingend Notwendig.

    Klar ist das in Ordnung, wenn alle damit gut klar kommen warum nicht.

    Es geht eigentlich nur darum das ein Gebrauchshund einfach eine Gebrauchshundeprüfung machen muss/sollte bevor er in die zucht geht, damit die zu erwartende Veranlagung gewährleistet ist.

    Ein Schäferhund soll kein reiner Familienhund werden.

  • ich folge dir sehr gerne bei deinen erzählungen, weil das einfach etwas ist, das mir total gut gefällt und ich es auch schön finde dass dich da ein dsh begleitet. Ich glaub auch, dass da vll einer aus lz noch wendiger wäre. Hz sind toll keine frahe, hab ja selbst einen, aber sie sind eher was für echtes vorwärts laufen. Das sieht man auch bei sam, der schwebt im trab so richtig (wie mittel- oder verstärkter trab bei den dressurpferden).

  • Hier ein Text aus Wkipedia:


    "Laut FCI-Rassestandard muss der Deutsche Schäferhund „[…] vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) völlig gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muss Triebverhalten, Belastbarkeit und Selbstsicherheit besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehund geeignet zu sein.“[2] Nervöse oder ängstliche Tiere entsprechen nicht dem Wesen des Schäferhundes und lassen auf eine schlechte Zucht und mangelnde Sozialisierung schließen."


    Er ist also kein reiner Arbeitshund (Gebrauchshund) sondern AUCHG ein Begleithund.


    Aber klar sollen die weiter ihre Prüfungen ablegen, um zur Zucht zugelassen zu werden

  • ich folge dir sehr gerne bei deinen erzählungen, weil das einfach etwas ist, das mir total gut gefällt und ich es auch schön finde dass dich da ein dsh begleitet. Ich glaub auch, dass da vll einer aus lz noch wendiger wäre. Hz sind toll keine frahe, hab ja selbst einen, aber sie sind eher was für echtes vorwärts laufen. Das sieht man auch bei sam, der schwebt im trab so richtig (wie mittel- oder verstärkter trab bei den dressurpferden).

    Ja genau ☺️

    Danke das ist lieb ❤️

  • Jetzt wird’s aber mühsam....

    das jetzt auch noch zu erklären... es gibt Begleit und Gesellschaftshunde und es gibt BGH 1-...

    ich denke nicht das in Wiki ersteres gemeint ist. Zumal Wikipedia jeder verfassen kann.

    Mit Familen und Begleithund war ein Hund gemeint... das steht sogar schon wo...

    jetzt mag ich echt nicht mehr 🙈

    Es wird ja wohl jeder hoffentlich seinen eigenen Hund kennen und nicht verkümmern lassen.

    Und wenn man es nicht verstehen will dann eben nicht.


    Ps: ohne Begleithundeprüfung keine Zulassung zu den restlichen, so war’s zumindest früher.

  • Ich habe hier mal einen "Schnitt" gemacht und die folgenden Beiträge in ein neues Thema verschoben (Möglichkeiten der Information zu Zucht und Genetik") , damit hier mit den Unterschieden der Rassen weitergehen kann.

  • Danke Pinguetta. Weil wer dann mal etwas mehr zu diesem Thema wissen will, der findet das leichter in diesem Faden. Trotzdem ist er sehr aufschlussreich, auch wenn er für den einen oder anderen etwas nervig erscheint. Der muss es aber dann auch nicht mehr lesen, wenn er am eigentlichen Thema wie Unterschiede Rassen interessiert ist :)

  • Sehr gute Idee @Piguetta :thumbup:


    Ich finde beide Themen spannend, aber ich würde hier auch eher nach Antworten auf die Frage suchen, welche Rassenunterschiede es gibt. Wobei ich jetzt noch mal nachfragen muss, ob die Ursprungsfrage nicht nur die verschiedenen Schäferhundrassen betraf - also WSS, Malinois, Tervueren, Groenendael, Stockhaarschäferhund, Langhaarschäferhund ... und gehört dann der Americanische und der Britische Collie auch dazu? Und der Australian Shepherd (den meine Freundin stets als "Schäferhund mit Migrationshintergrund" bezeichnet ;) )


    Welche Rasse zählt zu den Schäferhunden? Im Grunde doch auch die Gelbbacken oder der Harzer Fuchs, oder?

    Hier https://hunde-zauber.de/schaeferhund-rassen/ werden beispielsweise 56 Rassen aufgelistet, die die Autoren den Schäferhunden zuordnen.


    Da werden die Unterschiede doch riesig sein. Ich kenne beispielsweise einen Schapendoe, mit dem wir ab und zu unterwegs sind, der hat ein komplett anderes Wesen wie meine Langhaarschäferhundmädchen. Den interessiert kein Hase oder Reh und er ist eher ein Einzelgänger (obwohl er mit zwei Bobtails zusammen lebt) und er "arbeitet" als Therapiehund und kommt einmal wöchentlich mit in die Schule (sein Frauchen ist Lehrerin).


    Chia würde vermutlich das Klassenzimmer aufmischen und mit den Schülern eine Party feiern.

  • Sabine/ Verbena vermutlich müsste man einmal in Unterschiede Gebrauchshunde trennen und oder Unterschiede Hütehunde aufteilen. Wobei ja die meisten den WSS zu gar keinen der beiden Punkte zuordnen würden obwohl sie gar keine kennen. Da ich aber keine Lust mehr habe auf Hörensagen sage ich hierzu weiter nichts mehr.


    Wer wirkliche Infos über Weiße Schäferhunde haben will kann bei folgenden Usern mehr erfahren:

    Jogy/ Miriam/ Blackie/ Lord Davos/ Nayeli/ Ellionore

  • Hmmm Holger ... ist ein Hütehund nicht auch ein Gebrauchshund? Wie trennt man das? Oder anders gefragt, wozu zählt beispielsweise dann der Cattle Dog? Unterscheidet man dann genau genommen auch nach Hüte- und Treibhund?


    ... und klar gehören die weißen Wuschels eher zu den Eisbären, aber sie sehen ja doch aus, wie Schäferhunde 8o


    Aber Spaß beiseite - wozu würdest Du den WSS zählen? Ich bin bei diesem Thema wirklich eher unbeleckt und würde in meiner Naivität denken, dass der weiße Schäferhund eine Farbvariante des Deutschen Schäferhundes ist ... ich bin aber sicher, dass nun ein Aufstöhnen durch die Leser geht, denn auch wenn ich meine Langhaarigen für "ganz normale" Schäferhunde mit langem Fell halte, bin ich auf Hundeplätzen von Stockhaarbesitzern schon oft eines Besseren belehrt worden ;)