Vorbereitung zur Begleithundeprüfung...

  • Aber ich habe auch das Gefühl, dass ich nicht weiter komme und auch, dass Witus bald keine Lust mehr haben wird auf den ganzen Mist.

    Also dann lieber mit Zwang, Gewalt und Schmerz, weil der Hund dann viel mehr Lust hat und du auch, wo du doch selbst dagegen bist? Nee Micha, das wirst du nicht mit voller Überzeugung tun können.


    Würde mir jemand sagen, ich muss solche Dinge auf meinen Hund ausüben, wenn ich das nicht mal will, hätten die nur noch Staubwolken von mir gesehen - auf Lebzeit. Da würde ich keinen Fuß mehr auf den Platz setzen.


    Was meinst du mit Arbeitshalsband? Ein Stachelhalsband? 8| Die sind gesetzlich verboten und die Strafe ist bis zu 25.000€ hoch, wenn ich mich richtig entsinne, wenn man damit erwischt wird.


    Vielleicht muss Witus einfach mehr zuhause und in Umgebung mit schwachen Reizen üben (zb beim Gassi) und ist noch zu unkonzentriert für einen Hundeplatz, kann das sein? Vielleicht ist er auch nicht *der* Hund für den Hundeplatz - vielleicht kannst du mit ihm (noch!) nicht so auf Leistung trainieren, wie du es dir grade wünschst, vielleicht dauert das noch 2-3 Jahre, bis auch so was wie Insekten und Gartenschläuche langweilig sind.


    Ich weiß nicht, ich lese immer wieder raus, dass du das ganz unbedingt willst und du machst auch so viel dafür, bist auf dem Platz sehr nervös, etwas ungeduldig wenn es in den Übungen nicht klappt... vielleicht machst du dir einfach selbst ganz viel Druck und Stress, weil du das so gerne möchtest, kann das sein? Und dann wird Witus natürlich auch hibbelig und so macht ihr euch gegenseitig etwas nervös und dann haben wir den Salat :D


    Lass dir keinen Stress oder Druck von außen machen, du machst das mit Witus doch, weil ihr zwei Spaß dran haben wollt und wenn die euch im Verein die Zeit nicht geben wollen, bis Witus das kann, ist es meiner Meinung nach einfach voll der falsche Verein. Das ist ein Hund, keine Maschine, der Witus macht bestimmt so gut er kann, du machst so gut du kannst (und was ich auf den Videos gesehen habe und wie gut du Tipps umsetzt und vor allem wie schnell zeigt, wie sehr dein Herz da dran und an dem Hund hängt) und wenn das dort so mit Füßen getreten wird, ist das sehr, sehr schade. :(

  • Na gut, die lieben Ihre Hunde schon auch, sie sind halt bei Bedarf etwas härter (schätze ich, hab es ja noch nicht gesehen). Sie haben natürlich keine HZ-Hunde.


    Es gibt hier nicht viele Vereine, welche für mich interessant wären, entweder sind sie zu weit weg oder sie bieten nur Sportarten an, zu denen ich keine Lust, keinen Draht habe.


    Diese Gruppe ist schon ok, sie sind sehr freundlich. Sie wissen sehr viel, sie schauen und helfen schon. Ich werde mir das noch etwas ansehen. Aber ich werde auf keinen Fall Leinenrucks verwenden. Sie sagen ja, dass es solchen und solchen Zwang gibt. Also viel Abstufungen, "Selbst die Leine, oder das gesprochene Wort kann wie Zwang wirken auf den Hund". Aber sie sagen auch, sie machen Zwang, Trieb, Zwang, Trieb...

    anders käme man nicht weit. Und man müsse bestimmte Sachen auch absichern mit Zwang. Wenn der Hund in der Prüfung plötzlich keine Lust hat, dann sollen die ganzen 2 Jahre Arbeit um sonst gewesen sein? sagen sie.


    Es ist schon schwierig, eine Gratwanderung halt. Der Hund soll freudig laufen aber wann sollte man dieses Ziel aufgeben? Wann weiß man, dass man einen Hund erworben hat, der für UO nicht geeignet ist?

    Mit meinen beiden anderen Hunden war ich nie auf Hundeplätzen. Wir sind super mit ihnen klargekommen. Also wirklich benötigen tu ich das nicht. Es würde mir halt Spaß machen, aber es sollte irgendwie auch vorwärts gehen. Sonst wird aus Freude schnell Frust.

  • Der Hund ist immer noch Freund und Partner, vielleicht sogar Kind. Würde man dem Kind mit einer Leine am Hals ruckeln, wenns nicht lächelnd zu einem aufschaut, wenns nicht toll genug läuft, wenn es nicht perfekt genug ist, weil man andere Ziele mit dem Kind hat? Nein, sicher nicht. Bei Hunden macht man das aber, weil die sich nicht wehren können, weil sie sich ihrem Schicksal dann halt ergeben. Was sollen sie auch tun.
    Kein Sport der Welt wäre es mir wert, dass ich Zwang auf meinen Hund ausübe. Ich würde mir eher 6 Monate mehr Zeit nehmen oder was anderes an Sport mit dem Hund machen, wenn der dafür einfach nicht geeignet ist oder einfach keine Lust drauf hat. Wir selbst würden auch nicht wollen, dass wir unter Zwang Ballett tanzen müssen, während wir viel lieber Tischtennis spielen würden und wie dafür gemacht sind, oder? Aber dem Hund zwingt man das dann auf... Finde ich immer schwierig und diese Entscheidungen kann man nur für sich selbst treffen.

  • Micha369 Nach dem gelesenen kann ich dir bereits jetzt sagen, dass es dort nichts wird. Wieso solltest du denn dort weder Futter noch Beute benutzen dürfen um mit ihm zu Arbeiten? Erwarten denn die Herrschaften dass ein Hund in diesem Alter bereits eine perfekte Freifolge ablegt?. Auch ist in meinen Augen ein solcher Trainer/ Trainerin, nicht gerade für viel. Was hast du denn nun Gutes erlebt dort? Heute nur Frust oder? Klar kann ein Training auch mal sch***** laufen aber da solltest du HILFE erhalten und zwar so dass ihr zwei trotzdem noch ein Erfolgserlebnis habt, auch wenn dieses noch so klein ist. Ich würd lieber weiter fahren als nochmals dorthin zu gehen, wäre für mich definitiv zu unkompetent und da wäre mir auch die Nettigkeit der anderen so ziemlich "Wurscht", bei diesen "tollen" ( Ironie off) Ratschlägen.

  • Die Stimmung des Halters überträgt sich rasend schnell auf den Hund. Du fühlst dich auf dem Platz "vorgeführt", bist etwas nervös und gibst euch nicht die Zeit, die ihr normalerweise noch unter solchen Ablenkungen braucht. Wenn du im Spaziergang UO übst, wirst du das in passenden Situationen machen. Dann klappt es. Wenn Witus gerade etwas anderes spannendes entdeckt, wirst du mit Spaß und Spiel die Aufmerksamkeit zurück holen. In der kontrollierten Situation auf dem Platz wird etwas Konkretes von euch verlangt. Das macht Druck und lässt keinen Spielraum für freies Handeln. Trainiert ihr denn nicht auch gemeinsam alle auf einmal und dann damit jeder für sich? So hättest du Verleitungen und könntest frei mit ihm üben, da raus zu kommen.

  • Ich denke wenn noch mehr Ablenkung da ist wird Witus sich gar nicht mehr konzentrieren können. Das Problem ist das Micha nicht direkt gezeigt wird was er tun kann, find ich mega schade! Bei uns Trainiert auch einer nach dem anderen aber trotzdem wird niemand vorgeführt. Gerade die UO ist wirklich Detail und Timingarbeit, unsere Trainerin steht dann direkt neben dran und wenns Probleme geben sollte, wird auch direkt daran gearbeitet. Auch wird nicht NUR UO gemacht sondern auch mal eine Gedulds oder Bindungsübung. Wir haben hier auch Gruppen wos so abläuft und die Tipps in etwa die selben sind, gelernt hab ich dort aber nie adäquat, weil ich jedesmal gestresst war. Heute weiss ich, dass es die falschen Vereine oder Trainer waren und ich dort auch nicht reingepasst hab, da andere Einstellung ( Leinenruck etc).


    Wieso Micha369 weder Ball noch Futter verwendet hat oder durfte, verstehe ich nicht. Klar wird an der Prüfung irgendwann verlangt dass es ohne geht aber gerade im Training finde ich wichtig dass man Dinge auch ausprobieren kann und dann kompetente Trainer daneben stehen hat die auch helfen wenns sein muss. Mir bringts ja auch nichts wenn ich Zuhause mit Futter arbeite aber dann auf dem Platz keine Belohnung verwende.


    Hinzufügend sind Arbeitshalsbänder nicht magische Halsbänder, es ist viel mehr ein Ritual und Rituale sind für mich gerade in der Kommunikation mit dem eigenen Hund unabdingbar, schwarz oder weiss, nichts dazwischen. Was auch helfen kann ist mal zu fragen ob man Privat wenn der Platz frei ist ( meinetwegen gegen eine Gebühr) dort üben darf, einfach um Abläufe zu festigen. In der BH Vorbereitung wird bei uns sogar gewünscht, dass wir uns ab und an einschreiben und dann alleine auf dem Platz trainieren, einfach um erlerntes üben zu können und die Abläufe zu festigen. Micha, auf deinen Videos war ja gut zu erkennen dass du teilweise zu Vorschnell etwas willst und teilweise auch etwas hektisch vorgegangen bist, weil dus so unbedingt perfekt haben willst. In einer solchen Umgebung mit diesen Bedingungen und dieser " Hilfe" an deiner Seite wirds schwierig, dass du super Fortschritte erzielst denn so sieht für mich einfach kein Training aus.

  • Micha369 bist du dort denn nun schon Mitglied, oder gehst du nur ab und an so da hin?


    Das was du da mit Witus an dem Platz machst ist kein Training, sondern eine Präsentation.

    Du schmeißt eure Routine über Bord (kein MO oder Futter, loslaufen obwohl der Hund noch nicht bei der Sache ist) und willst "abliefern", damit die Anderen was zu gucken haben.

    Sowas kann man mit einem älteren, weiter ausgebildeten Hund mal machen, aber so ein junger Hüpfer braucht doch gerade in einer neuen ungewohnten Situation Sicherheit, bekannte Muster und auch einfach mal Zeit.

    Eine solche Präsentation machen wir immer dann, wenn wir auf einem fremden Platz zu Besuch sind und mal keine Lust haben da unsre Baustellen und Ansätze zu "offenbaren"... da packt man den Hund aus, und führt ihn vor. Natürlich nur das, was zu 100% sitzt und da fängt das Problem schon an: was sitzt denn bitte bei so einem jungen Hund schon 100%ig?


    Und die Leute die da zuschauen merken das i.d.R. auch, ob du ernsthaft trainierst oder nur vorführst.

    Wenn du da wirklich trainieren, also was lernen willst, dann musst du das vielleicht nochmal deutlich so kommunizieren, und dann auch trainingstechnisch erstmal "die Hosen runter lassen". Im Gegenzug dafür würde ich mir dann aber von den Leuten dort erwarten, dass zumindest einer bei dir steht und dir laufend Feedback gibt, bzw. das Vorgehen mit dir analysiert und bespricht, und nicht vom Rand aus ruft "setz dich durch". Das ist ja kein verwertbarer Tipp in dem Moment, wenn du allein auf weiter Flur stehst mit einem Hund der "nur" nicht guckt.


    Im Training sind diese 10 oder 15 Minuten aber auch DEIN Training und wenn es nötig ist, diese Zeit ins Sitzen und Schauen zu investieren, dann ist das eben so. Da braucht sich dann keiner langweilen.

    Wenn dich die Leute dort mit zurufen oder merklichen "Langeweilebekundungen" nervös machen, dann ist das nicht der richtige Ort für ernsthaftes Training.


    Bezüglich der "Arbeitshalbänder": Was haben die dann denn für Halsbänder? Stachler?

    Oder ein normales Hasband/Kette, welche beim Hund einfach als "Arbeitshalsband" verknüpft ist?

    Und immer wenn der die angezogen bekommt, weiß er "jetzt wird trainiert".

    An zweiterem wäre ja nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil.


    Bezüglich Zwang: Ich stimme denen insofern zu, dass früher oder später die Zeit kommt, in der der Hund lernen muss, dass er auch mal muss, wenn er selber vielleicht grade keine Lust hat.

    Wann dieser Punkt gekommen ist und wie man das dem Hund vermittelt, kommt aber auf den Hund und die Situation drauf an.

    Starkzwang in Form von Stachel oder Strom halte ich dafür aber definitiv für unnötig.


    Bei Ero musste ich nur ein strenges Wort sagen, bei A.J. hat's doch mehr als das gebraucht. Den musste ich mal beherzt am Ohrwaschel von einer scheinbar gut duftenden Hündin weg pflücken. ;)


    Das ist meiner Meinung nach aber nichts, was sich wie ein roter Faden Monate oder Jahre lang durch alle Trainingseinheiten durchziehen, oder diese gar gänzlich dominieren sollte... wenn man sich deine Berichte von den Trainings dort so durchliest, bekommt man aber so ein bisschen das Gefühl, dass das dort so praktiziert wird :/

  • Als Nichtschäferhundbesitzer möchte ich mal eine Frage in die Runde schmeißen, die sich durch mehrere Posts hier bei mir ergeben hat. Ihr redet davon, den Hund in den Arbeitsmodus zu bringen z B. mit gesondertem Arbeitshalsband. Bei anderen Sportarten macht das für mich Sinn. Beim Agility, beim Zughundesport, beim Mantrailing, beim Fährten, bei der Wildnachsuche.... Da gibt es sicher noch etliche mehr. Aber gerade bei der Arbeit zur Begleithundeprüfung, also bei der Grunderziehung eines Hundes, der mit Menschen auf engem Raum z.B. in der Stadt lebt, sollte doch der Focus auf jederzeitige Abrufbarkeit des Gelernten liegen. Was nützt es, wenn der Hund auf dem Platz 1a läuft und "in Echt" ein Tutnix ist?

  • Jeannine so wie die Übungen bei der BH gezeigt werden (sollen) ist das auch keine einfache Grunderziehung mehr.

    Die meisten wollen dann ja auch weiter machen in Richtung IGP; Obedience, usw.


    Klar, wenn mein Hund neben mir mitlaufen soll, und ich ihn dann an der Eisdiele ins Platz lege damit er da kurz auf mich wartet brauche ich kein Arbeitshalsband.

    Aber in der BH soll er in korrekter Position mit Blick nach oben, mit Ausdruck und Freude neben mit her "schweben", auf das Kommando Platz hin soll er sich sofort und sicher hinlegen, und dann unter höchster Aufmerksamkeit und Spannung meinen Rückruf erwarten um dann schnellstmöglich loszusprinten, um einen geraden und engen Vorsitz zu zeigen...


    Dafür braucht es eine ganz andere Grundstimmung, als für den Stadtbummel (bei dem der Hund natürlich trotzdem hören sollte)

  • Und genau deswegen ist das Bild der BH für mich ja mittlerweile völlig kaputt und hat in meinen Augen nichts mit Begleithund zu tun bzw. sollte man das sogar strikt trennen. Unterordnungsprüfung für Sportler, Begleithundeprüfung für Alltagsmenschen, ohne dass der Hund da wen anhimmelt oder sonst was, sondern im Alltag ein souveräner Begleiter ist.

  • @Azemba hier in Ö ist es "getrennt". Wir haben eine eigene Prüfungdordnung, in der die ÖPO BH-VT verankert ist.


    Der Unterordnungsteil auf dem Platz unterscheidet sich im geschriebenen zwar nicht von der IGP BH, aber die Bewertung ist in der Praxis viel lockerer.

    Da ist egal, wenn der Hund von der linken Seite des HF mal eben auf rechts wechselt, wenn er nicht Vorsitzt, oder ohne Leine mal abhaut (solange er wieder kommt, wenn er gerufen wird).


    Der für den Alltag relevante Verkehrsteil ist umfangreicher, z.b. sind auch Übungen mit Maulkorb enthalten.

  • Jeannine Ob der Hund der auf dem Platz gut läuft auch im Alltag souverän ist, hängt halt wie bei allen anderen Rassen auch vom Menschen ab. Schäferhunde können super Alltagsbegleiter sein, wenn mans übt. Ich kreuze beim Spazieren viele Hunde und wenn bei uns einer bellt bei Begegnungen, sinds die anderen Hunde, weil mein Hund weiss dass er nicht zu bellen braucht wenn ein anderer Hund uns kreuzt. Die meisten Schäfis lieben die Arbeit und brauchen diese auch zur Auslastung, eine gute UO aufzubauen dauert viele Monate, Detailarbeit. Schon nur die Grundstellung wird Monatelang trainiert fürs Fuss, dann mal einen Schritt Laufen, mal 2 etc.


    Meine Mama hatte mit unserem Belgischen Schäfi ja auch die BH abgelegt, er hat kein Arbeitshalsband benötigt aber Sie hat auch keine perfekte freifolge trainiert, er musste nur neben ihr herlaufen und ab und an Blickkontakt halten. Auch das Platz, er legte sich relativ langsam hin, war an der Prüfung kein Problem, im Sport wärs dann aber nicht dies, was man erwartet. All diese Dinge erfordern hohe Konzentration und deswegen zählts für mich nicht als Üben sondern als Arbeit. Das Gute ist, im Sport lernt man besonders auch im SD, den Hund auch in wirklich höheren Trieblagen zu lenken und zu kontrollieren, was im Alltag wiederum sehr hilfreich sein kann, die meisten aber leider nicht verstehen und denken: Aggression wird gefördert in diesen Trainings.


    Alles andere, Stadttraining, Menschen, andere Hunde, kann man nebenbei super selbst üben. Im Training liegt der Fokus auf dem sauberen UO Aufbau, später wird auch die Ablage geübt aber ansonsten arbeiten wir im Training wirklich an Details und dies ist mega anstrengend, für Hund und Mensch.

  • Wenn Du Dich irgendwann einmal dazu durchringen würdest Dich doch mal mit der grauen Theorie (genauer "Lerntheorien" bezeichnet) zu beschäftigen, dann würdest Du vielleicht auch erkennen was bei Dir falsch läuft, was Deinem Hund im Training etwas bringt und was nicht, und welche Personen Dir wirklich weiterhelfen und welche nicht.


    So lange Dir dieser Schritt zu mühsam ist steht und fällt alles mit der bzw. den Person/en, die zusammen mit Dir auf dem Platz stehen und Dir jeden Schritt vorsagen, den Du gehen musst. D.h. Du bist abhängig vom Wissensstand anderer Personen, und auch dass diese, wenn es fähige Hundesportler sind, diesen überhaupt mit Dir teilen wollen.


    Wenn Du Dich derart abhängig machen möchtest von anderen Personen, anstatt selbst zu verstehen wie ein Hund lernt und wie man ihm den Aufbau einzelner Übungen SCHRITT FÜR SCHRITT vermittelt, im richtigen Tempo mit der richtigen Anzahl an Wiederholungen, dann musst Du mit dem von Dir gewählten Trainingsumfeld halt einfach leben und das machen was die Personen dort Dir vorgeben.

  • Micha369 ,in meinem Verein ist während jeder Trainingseinheit UO einer unserer 2 Ausbildungswarte bei und neben mir und kann dadurch die kleinsten Fehler sofort korrigieren, es gibt keine lauten Anweisungen so nebenbei vom "Spielfeldrand",ja manchmal , wenn ich mich ein bisschen Begriffsstutzig zeige, nehmen sie meinen Hund an die Leine und erklären was gemeint ist.

    Auch heute beim Fährtentraining sind gleich 3 Kollegen uns gefolgt und haben mir am Schluß eine Analyse unserer Fährtenarbeit genannt, und Hausaufgabe aufgegeben bzgl. Gegenstände.

    So stell ich mir Training im Verein vor!


    Ich bin zur letzten Trainingsstunde gefahren schon mit der Ahnung dass Hera heute nicht sehr motiviert sein wird (weil sich das schon seit ein paar Tagen, nachdem es hier mal recht warm geworden war, so hintrödelte).

    Bin dann zum Platz und auf die Frage was nun heute besonders anstehen würde im Training antwortete ich; nix, wir spielen heut nur mal. Natürlich wurde das so akzeptiert, und in das lustige Spiel mit dem Trainer und mir konnten wir dann doch noch Sitz und Platz aus der Bewegung einbauen und weder HF noch Hund sind frustriert und demotiviert vom Platz gegangen.

    Und beim nächsten Mal wird die Situation wohl wieder ganz anders sein.


    Ich weiß von einigen Hundesportlern dass sie durchaus bis zu 2 Stunden Fahrzeiten zum Training fahren weil es für sie und Ihren Hund gerade dort passt.Nun leben wir in Bayern in einem dünnbesiedeltem Flächenstaat und ich kann mir nicht vorstellen das Du in und um Ballungsraum Berlin, wo doch sehr viele Menschen und somit sicherlich auch viele Hundesportler leben, keinen Verein finden würdest in dem ernsthaft trainiert wird und in dem Witus und Du nicht willkommen wäret.Wo trainiert denn der Züchter von Witus, ich meine mal von Dir gelesen zu haben dass Dein Hund aus eurer Gegend stammt? :thumbup::thumbup::thumbup: