DSH aus der Schutzhundeausbilung

  • Mein Mann hatte 2019 einen DSH, Hochzucht, aus dem Tierschutz übernommen.

    Dieser Hund war am ersten Tag so, dass er meinen Mann in den Arm biss.

    (Arm blutete , Mann entsetzt)


    Nun wurde er aber vorgewarnt von der Tierschützerin, die uns den Hund vermittelte .


    Hund kam vom Züchter, aus der Schutzhundeausbildung, sollte als Deckrüde für die Zucht eingesetzt werden.

    Angeborene gesundheitliche Probleme machten diese Möglichkeit zu nichte.


    Ich habe nach dem Tod meines Mannes viel trainiert mit dem Hund.


    Nun meine Frage, wie bekomme diese einkonditionierte Schutzhunde ausbildung aus seinem Kopf???


    ich trainiere nun erfolgreich seit zwei Jahren, aber sobald er im Freilauf ist und uns jemand zu Nahe kommt, spult er sein Ding ab.


    Im Freilauf... stellen, verbellen,,,, wenn Mensch nicht stehen bleibt, Angriff , ,,, wenn Mensch stehen bleibt,, zurück zu mir, Sitz neben mir.


    Bisher hat er blaue Flecke verteilt, selbst Polizisten hat er schon gestellt. Sie standen stramm, ehe ich auf den Hof kommen konnte.


    Jeder Mann mit Glatze, der seinem Züchter und Ausbilder ähnlich sieht, der uns entgegen kommt, geht er an.

  • mach ihm erstmal einen Maulkorb drum, wenn das so gefährlich ist.


    Wie alt ist dieser Hund denn? Lass ihn nicht frei herumlaufen.


    Wende Dich an einen erfahrenen Hundetrainer, evtl. sieht der irgendeine Möglichkeit, wenn der Hund noch nicht zu alt ist könnte es sich noch lohnen, wird sicher sehr lange dauern, aber wird nur gelingen wenn Du ab jetzt das richtige machts. Er darf nie wieder in dieses Schema verfallen. meine Meinung.

  • Das was der Hund da abspult hat rein Garnichts mit einer Schutzhundeausbildung zu tun.

    Ein Hund der eine korrekte Schutzausbildung im sportlichen Sinne (wie sie für die Zuchtzulassung benötigt wird) durchlaufen hat, rennt nicht rum und stellt/beiß wahllos Leute die ihm zu nahe kommen.

    Denn der Hund wir dabei auf ein Beutestück, den Hetzarm, den der Helfer trägt konditioniert und beißt auch nur in dieses Ding.

    Fehlt es, beißt der Hund nicht.


    Dein Hund wurde wohl eher (auf welche Art und Weise auch immer) zivil gearbeitet, das heißt man hat dem Hund gezielt und bewusst beigebracht "auf den Mann zu gehen", also nicht bloß in das Beutestück zu beißen.

    Offensichtlich wusste da Jemand aber nicht was er tut, und das hat sich verselbstständigt und ist ausgeartet...


    Um daran vernünftig trainieren zu können müsste man die Situationen sehen in denen das passiert. Aus welcher Intention heraus reagiert der Hund wie? Was sendet der Hund für Signale aus? usw.

    Suche dir am Besten einen vernünftigen Hundetrainer*in der/die Erfahrung mit bissigen Hunden hat, und sichere den Hund ab sofort unbedingt mit Leine und/oder Maulkorb.

  • Erst mal Danke für Eure Kommentare.


    Ich habe den Hund seit über zwei Jahren bei mir.

    Er war vom ersten Tag auf mich fixiert, ich durfte alles, egal was, ihn rempeln, umschmeißen, in die Ohren popeln, alles eben.

    Aber nur ich.

    Meine erwachsene Kinde ging er an, meine kleine Enkelkinder verknurrte er .Es war nicht lustig.


    Aber das war vor zwei Jahren, inzwischen habe ich trainiert mit dem Hund.

    Musste ich ja wohl, mein Mann war sterbens krank, Pflegedienst,, Freunde, immer Besuch.


    Ich hatte eine super Trainer.


    Der Hund stammt von einer annerkannten Zucht , wurde dort ausgebildet.

    (Zuchtstätte hat einen internationalen Zuchterfolg )

    Der Hund kommt mit mir überall hin, Im Urlaub nach Dänemark, als mein Mann im Rollstuhl sass, an den Strand....

    Egal, natürlich Maulkorbgesichert. es war super schwer für mich. aber es ging so mal.


    Heute ist der Hund 5 jahre alt, ich (mein Mann ) haben ihn mit einem Alter von drei jahren vom Tierschutz übernommen.

  • oh, je, da hast Du ja eine schwere Zeit durchleben müssen, tut mir leid mit Deinem Mann!


    Es gibt viele Hunde die nur an der Leine und/oder mit Maulkorb geführt werden, habe gerade auch wieder einen gesehen, bei dem sie das so machen.


    Also ich sage Dir ganz ehrlich, 5 Jahre alt. Bevor mein Hund einen Menschen verletzt würde ich den nie mehr ungesichert raus nehmen. Du siehst es ja selbst, Du sagst, Du hattest einen super Trainer.

    Und dennoch hat er dieses Verhaltensmuster. Du wirst Dir also nie mehr 100% sicher sein können dass nichts passiert.

  • ja, genau das meine ich.


    Gibt es Tipps, Erfahrungen, wie ich den Hund weiter aus seinem einkonditionierten Verhalten raus holen kann.###



    Ich war natürlich in seinem ersten Jahr bei uns sofort beim TA.


    Seit dem weis ich , warum der Hund nicht wieter als Deckrüde zur Zucht eingesetzt werden sollte, sondern im Tierschutz landete.

    Er hat eine angeborene Beckenschieflage, daraus entstandene sehr Spondylose.


    Seit ich ihn habe, laüft er unter Schmerzmmittel.


    Sein Muskelaufbautraining war sehr erfolgreich, ich muss nicht mehr täglich Schmerzmittel geben.


    Aber trotz aller Mühe, ich kann ihn nur weit draußen, In der natur frei laufen lassen. Dort, wo ich sehe, wer da mir so weit entfernt entgegenn kommt.


    ich weis nun nicht mehr weiter, wie trainiere ich den Hund weiter?

  • Aus welcher Zucht der Hund stammt, hat ja mit seiner (schiefgelaufenen) Ausbildung nichts zu tun.


    Dein zweiter Post klingt jetzt wieder so, als wäre alles Paletti für dich... wenn dem so ist, dann passt es ja auch, aber dann lass den Hund nicht mehr ohne Maulkorb das Haus verlassen...

  • Nein, Zucht ist mir egal, ich habe ihn vom Tierschutz.


    Nur, hier wurde von dir "Ruebchen" die Schutzhundeausbildung angesprochen.

    ich wollte nur schreiben, dass die von Züchter kam.

    Züchter ist auch ein anerkannter Ausbilder, sonst hätte er nie die Preise abgeräümt.

    ist mir aber egal, Soweit , das mein Hund eine Schutzhundeausbildung erlebt aht, so irgen wie annerkannt.


    Entschuldgt, ich bin da echt ein wenig Wissender.


    Mir geht es hier darum , wie ich weiter mit dem Hund trainiere???


    Wie ich diesem konditioniertes Verhalten entgegen wirken kann.


    Hund spult sein Ding ab, wenn er im Freilauf ist .

  • Dein zweiter Post klingt jetzt wieder so, als wäre alles Paletti für dich... wenn dem so ist, dann passt es ja auch, aber dann lass den Hund nicht mehr ohne Maulkorb das Haus verlassen...

    ich führe den Hund in der Stadt nur mit Maulkorb,.


    Hier bei uns in der Siedlung/Dorf mehr am Halti.


    Bitte nicht Lachen, ich setzte nur den Halfter am Kopf ein, wie beim Pferd.


    Hund läüft immer an der normalen Leine , am Halsband.

    Aber das Halti , ohne Leinenkontakt, hilft mir, den Hund bei Problemen sofort umzulenken auf mich und die Futterbelohnung. ich greife in sein Halti, lenke ihn zum Leckerli in meiner Faust.

    Natürlich ist ein "Fuss" befehl Voraussetzung, dann greife ich ins Halti und kann Hund sofort Umlenken zum leckerli, Ins Sitz bringen...



    Aber darauf würde ich gern verzichten. wie mache ich das??


    Ohne Halti einwirkung /-umlenkung greift Hund an, versucht Mensch zu stellen.

  • Geht das hier jetzt schon wieder los?

    Das wie vielte Forum ist das jetzt in dem du deine Märchen erzählst?


    Sorry, aber es wird langsam echt lächerlich.

    Im DogForum hat man dir schon gesagt, dass du dir da etwas zusammenfantasierst, im Polar Chat hat man dir deine Geschichten auch nicht mehr geglaubt, also versuchst du es einfach in einem neuen Forum, wo man dich und deine Geschichten noch nicht kennt?


    Für alle die sich über meine Reaktion wundern, ich kenne die Geschichte dieses Hundes in mittlerweilen gefühlt einem dutzend Varianten und bei jeder Erzählung ändert sie sich. Mal ist der Hund durch die Körung gefallen, weil er nicht abgelassen hat, mal war er schon als Welpe fast blind und wurde trotzdem zum Schutzdienst geprügelt. Mal ist es privat der liebste Hund der Welt, mal war es so schlimm dass man ihn angeblich wieder weg geben musste...


    Und immer werden die Alltagsprobleme auf eine Misshandung beim Züchter oder eine Schutzhundausbildung geschoben - allerdings stets in neuen Varianten, wenn jemand widerspricht und darauf hinweist, dass die ursprüngliche Variante der Story schlicht auf einen unsicheren, unerzogenen DSH mit mangelnder Führung hindeutet.


    Die Variante, dass der Hund übrigens ein Angriffsschema hat und danach in die Fußposition wechselt ist wieder mal neu. Hut ab, du hast echt eine weitreichende Fantasie.

  • lusura dein Umgang mit dem Hund liest sich doch gut.

    Natürlich sollte man zeitlebens am Training "dran bleiben", aber ich würde mich nicht so darauf einschießen, dass es fortlaufend besser wird, und du Halti und Maulkorb irgendwann wirklich garnicht mehr brauchst. Irgendwann hat man einfsch mal das bestmögliche Ergebnis erreicht.

    Es gibt Hunde, die muss man dann halt einfach so händeln, weil das ursprünglich erlernte Verhalten immer irgendwo im Hund schlummern wird.


    Ob und wieweit man einem Hund, der schon mehrfach beschädigend Gebissen hat, wieder vertrauen kann/sollte gilt es immerwieder aufs Neue genau abzuwägen.

  • Wer bist Du denn?? Sorry aber da verstehe ich nun nichts mehr. Muss ich diesen Beitrag irgend wie erst nehmen??

  • Keine Ahnung, ob du da etwas ernst nehmen musst, das musst du wohl selbst am Besten wissen. Aber bitte stelle dich und deinen Hund im Bereich für neue Mitglieder erst einmal vor.