Tut mir leid, ich muss es zuende erzählen.
Mein vorheriger Text geht um eine Beobachtung im Schutzdienst.
Trainer ordnet folgende Übung an:
Es soll die Kontrolle geübt werden, Hund ist jetzt gerade 2 geworden. HF soll Hund in die Fuss-Position bringen und einige Schritte Fuss um den Helfer herumgehen. Abstand ca. 5m.
So, zur Bestätigung der guten Fussposition gibt der Helfer das Kommando TACK und das ist das Zeichen für den Hund, dass er los darf und am Helfer anbeissen.
Als erstes finde ich das schonmal Kacke. Mindestens Kacke light.
Wenn ich meinen Hund in der Kontrolle im Fuss habe, will ich nicht, dass er durch den Helfer ausgelöst wird! Er ist doch mit der Aufmerksamkeit bei mir in den Kontrollphasen, es sei denn ich gebe ihm den Auftrag, den Helfer im Blick zu halten, aber das wäre erst der nächste Schritt.
Hinzu kam, dass der liebe Helfer schlecht getimed hat, sprich, er hat das Kommando TACK gleichzeitig mit seiner Körperbewegung gegeben. Der Hund lernt dadurch auf die Körperbewegung des Helfers anzuspringen, nicht auf das Kommando!
Warum tat man das alles?
"Weil der HF so lahm ist und es selber nicht hinkriegt". Was ist denn das für eine Ausrede???? Dann muss ers halt üben, bzw. man muss es ihn üben LASSEN. Der HF lernt es NIE, wenn man ihn nicht lässt!! Ach, mich macht das so fuchtig!!! Zugegeben, der HF ist nicht der talentierteste, aber er muss doch die Chance haben sich zu verbessern. Dann mach ich halt die Übung erst 37x ohne Hund!? Warum kapieren die Leute nicht wie man LEHRT?
So.