Ihr Lieben,
immer mal wieder kommt ja die Überlegung auf, wie der Hund heißen soll, den man zu sich nimmt.
Meistens haben die Welpen schon Namen, die der Züchter aussucht, aber verändert Ihr die dann, wenn Euch der Name nicht gefällt? Oder habt Ihr Spitz - oder Rufnahmen für Eure Hunde, die sich vom eigentlichen Namen unterscheiden?
Mein erster Hund hieß Higgins - nicht wie der Typ mit den beiden Dobermännern aus der Fernsehserie "Magnum", sondern wie der Professor aus "My fair Lady".
Als wir das Lieschen, eine Schäferhund-Collie-Mixhündin, als Welpe aus dem Tierheim abholten, wurde bei uns im Reitverein natürlich die "Hundetaufe" organisiert und weil das Lieschen damals noch namenlos war und mein Mann und ich uns nicht auf den ultimativen Namen einigen konnten, kam von einer Reiterin der Vorschlag, dass zum Professor Higgins natürlich die Eliza Doolittle gehört und damit bekam das Lieschen den Namen "Eliza" ... woraus dann aber irgendwann "das Lieschen" wurde.
Joe hieß eigentlich Bo und im Grunde fand ich den Namen hübsch und zumindest nicht gewöhnlich. Aber ich ahnte, dass er irgendwann "Bobo" gerufen werden könnte, denn bei langen Namen liegt die Abkürzung nah. Bei kurzen Namen wird gerne mal verdoppelt oder verlängert. Ich wollte keinen "DJ Bobo", aber auch keinen "Popo". Um zumindest den Klang des Namens zu erhalten, wurde aus Bo dann "Joe".
Anka hieß Anka, als wir sie zu uns nahmen und blieb auch immer Anka.
Von meinen Leos kamen zwei von der gleichen Züchterin und die war sehr kreativ mit ihrer Namensgebung. Selbst die Würfe hatten Übernamen, wie die Chokolinchen oder die Duracellen (C- und D-Wurf). Müsli war der erste Welpe, der aus dieser Zucht kam (er war auch wirklich der Erste, der geboren worden war) und erhielt den Namen "Amuse Gueule". Es sorgte stets für Erheiterung, wenn ich mein "Appetithäppchen" vorstellte, das 78 kg wog und 85 cm groß war. Sein Rufname war aber schon bei der Züchterin "Müsli"
Die Bommeline trug den Namen "Copyright by Member of the Leogang" ... und wurde schon nach einer Woche ihres Lebens von der Züchterin nur La rosa Bomba" genannt, denn sie war die dickste aus dem Wurf und trug das rosa Bändchen um den Hals. Weil die Bommeline so gerne Bananen mochte, hieß sie irgenwann "Banana Bomba". Aus Bomba wurde bei uns dann Bommel oder Bommeline und ich glaube, außer mir erinnerte sich irgendwann niemand mehr, dass sie eigentlich "Copyright by" hieß.
Elvis hieß Elvis - sowohl auf den Papieren, als auch beim Vorbesitzer und so wurde er auch bei uns nie anders gerufen.
Bene heißt Verbena ... und genau dieser Name machte mich so sicher, dass sie der perfekte Hund für mich ist. Das Eisenkraut musste zur Kräuterbine! In dem Fall war ihr Name das Omen, das einfach passte. Gerufen wird sie Bene oder Beni.
Chias Namen dürften wir uns aussuchen und weil sie aus dem C-Wurf kommt und einen "Kräuternamen" haben sollte, standen die Namen "Chilie", "Calendula" und "Chia" zur Diskussion. Es wurde dann "das Superfood", aber der Name bedeutet auch "die wie der Mond ist".
Gerufen wird sie meist Chichi oder Chichi Bäng Bäng - ihr Name ist ja Programm, denn sie hat schon was von einer "Dampframme".
Wenn ich beide Hunde zu mir rufe, wird daraus dann auch mal die "Chibene" - und das klappt dann sogar, dass sich Beide angesprochen fühlen.
Wie ist das bei Euch? Durftet Ihr die Namen Eurer Hunde aussuchen? Und wenn ja, habt Ihr dabei auf die Bedeutung des Namens geachtet oder eher auf den Klang? Ist es wichtig für Euch, dass der Name originell ist oder außergewöhnlich (bei mir gäbe es niemals eine Luna, denn da kommen mindestens vier Hunde, wenn ich meinen rufe)? Oder habt ihr Spitznamen für die Hunde, die auf ihren Eigenschaften beruhen?