Eure Meinungen/ Erfahrungen/Meinungen zu öffentl. Hundewiesen, Badeplätzen etc.

  • möglich das Thema wurde im Forum schon diskutiert, für uns und unsere Hunde ist das seit der Rentnerzeit neu, da vorher keine Zeit für soviel Freizeitspaß.


    Also, wir besuchen bei schönem Wetter gern einen Hundebadeplatz im Fränkischem Seenland, 2 unsere alten Hunde und natürlich die bald 2 jähr. Hera sind da gut mit hinzunehmen und abzuleinen.( 2 andere ältere trau ich mich nicht) Sie verstehen die Hundesprache und beherrschen selbige auch, gut die Junge muß man manchmal etwas bremsen wenn sie vielleicht die Taschen anderer Badegäste nach Leckerlies durchsuchen will.


    Bei all unseren Besuchen dort hab ich nur 2 mal gesehen dass 2 Hunde getrennt werden mussten von ihren Haltern bevor die Situation eskalierte.

    Die Aufenthalte und Situationen dort sind zu geschätzt 95% entspannt und lustig für Hunde und Halter.


    Nun lese ich im Internet immer häufiger Warnungen solche Plätze nicht aufzusuchen, dort herrsche nur Chaos, Pöbeleien, Mobbing, Unaufmerksamkeiten der Hundehalter etc. etc. Interessanterweise hauptsächlich von Betreibern kommerzieller Hundeschulen.


    Bin gespannt auf Eure Meinungen und Erfahrungen.

  • Bi uns gibt es solche Hundefreilaufflächen eigentlich nicht. Ich denke, weil das Bedürfnis dafür eher bei urbaneren Gebieten vorhanden ist. Wir wohnen ja sehr dörflich, also quasi jwd. Aber ich habe vor ein paar Wochen im Radio gehört, dass es neuerdings Hundeschulen gibt, die ihre Trainingsflächen, die aufgrund von Corona derzeit nicht zu Trainingszwecken gebraucht werden, stundenweise an Hundehalter vermieten, damit die ihre Hunde mal ein bisschen laufen lassen können. Allerdings dürfen da auch immer nur zwei Personen gleichzeitig sein.


    Für mich ist das eher keine Option, denn ich suche mir die Leute und Hunde, mit denen ich was zusammen mache, lieber selbst aus.


    Was anderes ist das Hundeschwimmen im Freibad. Die Fläche ist ja riesig und die Hunde können sich problemlos aus dem Weg gehen. Eine Beisserei gab es dort auch nur einmal (zumindest weiß ich nur von der einen) mit drei Husky, die sich wohl nicht so gut leiden konnten.


    Bene muss ich manchmal aus der anstrengenden Aufgabe rausnehmen, die sie sich selbst auferlegt, denn sie ist fest überzeugt, dass sie die ganze Hundemeute hüten und zusammenhalten muss.


    Aber wenn sie begriffen hat, dass sie sich entspannen kann, genießt sie das Zusammensein mit anderen Hunden sehr.


    Klar gibt es Hundebesitzer, die ihre Hunde ableinen und die sich dann sich selbst überlassen. Aber vielleicht funktioniert das schlussendlich besser, als wenn sich die Leute immer einmischen würden.


    Aber wenn solche "Warnungen" von Hundetrainern mit eigener Trainingsanlage kommen, kann natürlich da auch der Wunsch dahinter stehen, die Leute lieber als zahlende Kunden gewinnen.


    Ich will aber auch nicht behaupten, dass die Sorge, dass da durchaus auch mobbende Hunde dabei sein können, deren Besitzer überzeugt sind, dass ihr Liebling doch nur spielen will, aber wo genug Platz ist, kann man solchen Hunden und Leuten auch aus dem Weg gehen.

  • Warte mal bis das Wetter besser wird und die Temperaturen steigen. Dann wirst Du an dieser Badestelle sehr viel mehr Hundehalter treffen, darunter auch die letzten Deppen... 8)


    Ich meide solche Plätze wie der Deibel das Weihwasser. Weil wenn es durch uneinsichtige bzw. rücksichtslose Hundehalter zu Problemen kommt, dann sind die Halter der großen Hunde diejenigen, die die Konsequenzen der jeweiligen Landeshundeverordnung mit voller Härte treffen. In meinem Bundesland muss ich lt. Hundeverordnung IMMER in der Lage sein meinen Hund so zu führen dass der keinen anderen verletzen oder gar töten kann. Greift nun ein unangeleinter Zwerghund meinen großen an und der wehrt den ab, beisst nicht mal zu, tritt nur blöd mit der Pfote mal drauf und das Genick oder die Wirbelsäule ist gebrochen, oder ein Chihuahua knallt bei seinem Angriff gegen das Bein eines Hundes und bricht sich dabei seine Eierschalen-Schädelknochen, dann gilt mein Hund als "gefährlich" und darf fortan nur noch mit Leine und Maulkorb unterwegs sein. Ich darf ihn nur noch einzeln (und nicht mehr in Begleitung meiner anderen Hunde) spazieren führen, muss eine "Kampfhundesteuer" zahlen, brauche eine Haltungserlaubniss (die alle 2 Jahre erneut erteilt werden muss), der betreffende Hund und i.d.R. auch alle meine anderen Hunde müssen zum Wesenstest, und je nach Gesinnung des zuständigen AmtsVet kann mir die Haltung des betreffenden Hundes oder gar all meiner Hunde komplett untersagt werden.


    Man ist also abhängig davon auf welche Art von Hundehaltern man trifft. Und es braucht nur ein einziger Depp darunter zu sein, der es witzig findet wie sein Kampfzwerg einen meiner Hunde drangsaliert (anstatt seinen Hund umgehend zurück zu pfeifen, aber das würde bei solchen Hunden ja eh nicht funktionieren), oder der meint sein auf Krawall gebürsteter Terrorzwerg wolle doch nur spielen, und schon kann diese Behördenmaschinerie ins Rollen kommen. Und diese Gefahr setze ich meinen Hunden einfach nicht aus (mal abgesehen davon dass mit solche Leute die gute Laune verderben).


    Und meine Erfahrung ist die dass es auf öffentlichen Freilaufflächen i.d.R. mind. einen depperten Platzhirsch gibt, der allen anderen seine Meinung und seinen Hund aufzwingt. Wenn nicht gar mehrere, die häufig in festen Gruppen agieren.

  • ich seh die auch kritisch an. Gerade in manchen Großstädten ist es Usus die Hunde in Parks flitzen zu lassen und es ist denen auch völlig egal das mein Hund auf dem Weg angeleint ist. Meiner ist auch schon zweimal angeleint von einem unangeleinten Hund angegangen worden so das ich da sehr ungemütlich werde.

    Ich suche solche Orte auch ungern auf und mache meist einen Bogen darum.

  • Waschbär aber ist es nicht so dass jeder der so einen Platz besucht dies auf eigenes Risiko und Gefahr macht? Wir waren auch vorigen Sommer bei großer Hitze dort und es ging "recht gesittet" zu, sogar kleine Kinder, wohl von dort anwesenden Hundehaltern planschten unbehelligt im flachen Wasser.Und die von Dir erwähnten Rüpel und Platzhirsche haben wir dort nicht angetroffen. Möglich allerdings das sich in einer Großstadt die Situationen anders zeigen wie in unserem ländl. Bereich. Etliche Gäste dort sind auch Camper mit ihren Hunden vom benachbarten Zelt-und Wohnmobilplatz.

  • Die Gefahrenabwehrverordnungen gelten definitiv auch an solchen Plätzen. Es ist dort lediglich erlaubt Hunde frei laufen zu lassen. Bzw. ins Wasser zu lassen. Während das ansonsten rundherum i.d.R. nicht erlaubt ist. Allerdings nur wenn Du einen Hund hast der nicht aufgrund behördlicher Vorgaben einen Leinenzwang auferlegt bekommen hat. Ansonsten gilt auch auf Freilaufflächen dass die Hunde nicht wildern dürfen, keine anderen Hunde verletzen dürfen, niemandem schädigen oder belästigen dürfen (z.B. zu Joggern oder Radfahren laufen; durch manche Freilaufflächen führen ja öffentliche Wege), und natürlich haftest Du ganz normal für alle evtl. Schäden, für die Dein Hund ursächlich ist.

  • ich meide bei gutem Wetter sogar den Strand vor der Haustür da es kaum ein HH einsieht seinen Hund von meinem fern zu halten.

    Und nun seit Corona ist die Menge an Hunden mehr als verdoppelt und die Zahl der Idioten am anderen Ende der nicht vorhandenen Leine hat sich gefühlt mehr als verdoppelt.

    Ich bekomme das würgen wenn ich diese Menschen sehe und habe keine Lust auf Stress und Diskussionen.

  • ich meide bei gutem Wetter sogar den Strand vor der Haustür da es kaum ein HH einsieht seinen Hund von meinem fern zu halten.

    Und nun seit Corona ist die Menge an Hunden mehr als verdoppelt und die Zahl der Idioten am anderen Ende der nicht vorhandenen Leine hat sich gefühlt mehr als verdoppelt.

    Ich bekomme das würgen wenn ich diese Menschen sehe und habe keine Lust auf Stress und Diskussionen.

    na klar, wenn ich der Meinung wäre das andere Hunde meinem fern bleiben sollten würde ich diesen Hundebadestrand, der ja extra für Begegnungen von Hund und Haltern geschaffen wurde, nicht aufsuchen:

  • ich finde gut, dass es solche Möglichkeiten gibt, aber meistens extrem klein und halt überfüllt. Und dann kommt halt oft auch die Angst anderer Hundehalter dazu wenn ein Schäfi auf ihren Hund fröhlich zu galoppiert. Meine Frau wollte das wir sowas mal ausprobieren. Aber die ist auch entspannter was das Leinen los Thema angeht. Ausprobieren lohnt sich schon evtl. gefällt es euch ja. Mir persönlich gibt das nicht so viel, denn wirklich entspannt bin ich dann halt nicht.

  • Einfach hingehen und die Lage sondieren. Wenns läuft läufts, und wenn nicht geht man eben nächstes Mal woanders hin. Ich geh mit meinem Kaukasen und der Herderine bei schönem Wetter auch an den See schwimmen. Sind ja idR. "wilde" Badestellen. Wenn wir blöd angemacht werden (kommt aber sehr selten vor) frage ich ob die Anderen den See vielleicht gepachtet haben, und verweise notfalls auf die pelzige Beschwerdestelle mit den 42 guten Argumenten nett zu sein. :D

  • Bei uns gibt es so etwas gleich gar nicht, weder Hundespielwiesen noch Hundebadestrände und wenn es sie gäbe, würden die mich dort nicht sehen.

    Zum einen mag ich weder Menschenansammlungen noch zu viele Hunde die gemeinsam einen Freilauf veranstalten und wo es mir die Haare aufstellt, wenn auch noch kleine Kinder da dazwischen noch rumwuseln. Zu schnell kann es mal zu einer Rauferei kommen und sich daraus eine Situation ergeben, auf die ich nicht mal als Zuschauer scharf bin zu sehen.

    Nö, da gibt es schöneres und das ist bei uns auch so wie bei HSH, ein See und wir haben da welche wo auch noch offiziell baden verboten ist, allerdings viele dort baden. Heißt aber auch, dass sich keiner aufregt, wenn man den Hund zum schwimmen dort reinlässt oder selbst mit ihm schwimmen geht.

  • Bei uns in der Nähe gibt es einen eingezäunten Hundewald. Mit über zehn Hektar ist dieser Hundewald schon recht groß.

    Wenn ich durch den Wald spaziere ist die Bea immer in meiner Nähe. Wenn uns andere Hunde entgegen kommen rufe ich sie auch ran.

    Wenn sich dort mal ein Spiel entwickelt, darf sie natürlich auch mit andere Hunde spielen. Wenn das Spiel aber grob wird, rufe ich die Bea sofort zurück und das Spiel ist beendet.


    Ich bin auch schon mal in so einer Gruppe reingeraten wie im Video. Meine Bea hat sich benommen und wir sind dann mit denen durch den Wald spaziert. Richtig gespielt haben die Hunde nicht mit einander, sondern nur berochen und miteinander gelaufen.

    https://www.youtube.com/watch?v=eOgFMyaB790


    Leider hat es in diesen Hundewald auch schon Beissvorfälle gegeben, weil immer wieder solche Idioten da hin gehen, die ihre Hunde nicht im Gehorsam haben und die genau wissen, daß sich ihr Hund gerne mit anderen Hunden prügelt.


    Ich finde solche Hundewälder ganz gut zum Spazieren gehen. Allerdings muß man seinen Hund da auch im Griff haben.

  • Leider hat es in diesen Hundewald auch schon Beissvorfälle gegeben, weil immer wieder solche Idioten da hin gehen, die ihre Hunde nicht im Gehorsam haben und die genau wissen, daß sich ihr Hund gerne mit anderen Hunden prügelt.

    Es kann immer mal passieren das 2 Hunde nicht miteinander können, da muß man nicht mal zwingend einen Raufer haben.

  • Leider hat es in diesen Hundewald auch schon Beissvorfälle gegeben, weil immer wieder solche Idioten da hin gehen, die ihre Hunde nicht im Gehorsam haben und die genau wissen, daß sich ihr Hund gerne mit anderen Hunden prügelt.

    Es kann immer mal passieren das 2 Hunde nicht miteinander können, da muß man nicht mal zwingend einen Raufer haben.

    Dann muß man seinen Hund aber rechtzeitig abrufen können.