Muss es ein Gebrauchshund sein?

  • @Filler


    Guck mal, in meinem Beitrag #75 sowie im Beitrag #80 von Nette sind schon Links zu ausgewählten Statistiken

    :)


    Aber dem, was Du sagst, kann ich voll und ganz zustimmen, wie auch die meisten anderen hier im Forum.

  • Danke, ich hatte gehofft, es gibt eine Gesamt-Statistik. NRW spricht ja zum Beispiel vom Hundetypus Schäferhund - welcher in Deutschland ja nun ziemlich verbreitet ist und einfach alles beinhaltet. DSH, Belgier, Franzose, Holländer, Altdeutsch, Schweizer, ...

    Das lässt sich nicht auf den DSH übertragen, auch, wenn das gerne gemacht wird.


    Hamburg hat ein da eine schöne Aufschlüsselung:

    https://www.hamburg.de/contentblob/14929042/868cac70206e9fe1283693b5c7e0687a/data/hundegesetz-statistik-2020.pdf


    Toll sortiert, realtiv zur Population, nach Rasse aufgeschlüsselt.

  • so spontan noch mal genau aufgeschlüsselt für berlin als spontanes Beispiel


    Hundebiss-Statistik - Berlin.de


    Ich verstehe da jetzt ehrlich gesagt nicht die Problematik, es ist sauber aufgeführt welche Hunderasse zugebissen hat.

  • so spontan noch mal genau aufgeschlüsselt für berlin als spontanes Beispiel


    Hundebiss-Statistik - Berlin.de


    Ich verstehe da jetzt ehrlich gesagt nicht die Problematik, es ist sauber aufgeführt welche Hunderasse zugebissen hat.

    Es sind halt absolute Zahlen, was einfach null Sinn ergibt, wenn man dafür Schlüsse in Bezug auf die Gesamtpopulation einer Rasse ziehen möchte im Sinne der Gefährlichkeit.


    Wenn von 100.000 DSH 44 zubeißen, dann sieht das zwar viel aus, sind es aber einfach nicht.

    Wenn dagegen von 40 Labradoren nur 10 zubeißen, dann darf man das mMn als viel bezeichnen.


    Und bei einer rein absoluten Betrachtung fehlt diese Relation für eine vernünftige Interpretation.

    Einmal editiert, zuletzt von BlackBush1320 ()

  • Was natürlich einer "echten" Betrachtung immer noch nicht genügen würde. Daraus geht nicht hervor, woher die Hunde überhaupt kommen. Es werden auch genug Hunde einfach als irgendwas angemeldet, weil die so aussehen. Da prüft ja keiner, ob ein Rassehund auch seriöse Papiere mitbringt.


    Bei mir zuhause hat nie jemand geprüft, ob ich wirklich einen DSH habe, da hätte ich bei der Anmeldung auch Pudelmix angeben können ;)


    Aus diesen Statistiken lassen sich einfach keine vernünftigen Schlüsse ziehen.

  • Ein Beispiel wäre der Labrador. Da gibt es sicherlich genug Weimaraner-Mixe und Staff-Mixe die schlicht als Labrador angemeldet und gelistet werden.
    Und daraus lassen sich dann einfach keine Rückschlüsse für ordentlich gezogene Labradore ziehen.

  • Nur das wir von 2019 von einer Wurfstatistik von etwa 8600 dsh sprechen.

    Und ich verstehe echt nicht wieso sich hier auf sonstwas fixiert wird.

    Ich habe niemals gesagt der dsh ist gefährlich sondern, dass er die Beißstatistiken anführt.

    Darauf kamen so Aussagen alles mit Stehohren seien ja schließlich für die Ämter dsh.

    Und wenn von Fälschung oder falschen Statistiken gesprochen wird, dann wird es abenteuerlich.

    Nochmal in Kurzform hier ging es mal ausschließlich um Gebrauchshunde nicht um den dsh ausschließlich.

    Und wenn in Berlin von ca.2100 gemeldeten dsh

    44 leichte Bissverletzungen beim Menschen gegen 0 beim Border Collie stehen sagt es schon was aus.

  • Aber das stimmt einfach nicht.

    Es gibt ja erstmal nicht "die Beißstatistik", sondern jedes Land hat seine eigene.

    Wenn du dir Hamburg angeschaut hättest, da ist der DSH alles aber nicht führend.

    NRW fässt beispielsweise alles zusammen.


    Das ist Grundlagen Statistik.

  • Ich sag es nochmal es ging mir nie um diese Debatte. Ein dsh ist für mich kein gefährlicher Hund. Es ging hier auch nie darum gegen dsh herzuziehen, sondern was sollte man für einen Gebrauchshund mitbringen. Es hätte auch ein deutsch drahthaar sein können.

  • Und in Berlin würde er sie anführen. Und ja ich weiß das jedes Land es eigen aufführt.

  • Ich sag es nochmal es ging mir nie um diese Debatte. Ein dsh ist für mich kein gefährlicher Hund. Es ging hier auch nie darum gegen dsh herzuziehen, sondern was sollte man für einen Gebrauchshund mitbringen. Es hätte auch ein deutsch drahthaar sein können.

    Man sollte Aussagen wie "der DSH führt die Beißsstatistik an" trotzdem entsprechend korrekt belegen und sachlich begründen können. Leute wie z.B. mich interessiert sowas nämlich ganz einfach und dann ist es schade, wenn eine solche Aussage sich hinterher als falsch herausstellt.

  • Und in Berlin würde er sie anführen. Und ja ich weiß das jedes Land es eigen aufführt.

    Nein, auch in Berlin führt er sie nicht an, sondern Mischlinge bilden die Spitze. Und daraus lässt sich eben auch nur bedingt auf die Grundgesamtheit schließen. Gründe dafür habe ich bereits genannt. Aber das ist schlichtes Grundlagenwissen in Statistik.

  • Wie @Filler und viele andere bereits zu erklären versuchten, es kommt auf die Population an. Du kannst doch Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Es gibt derzeit neun von der FCI anerkannte Gebrauchshunderassen: Dobermann, Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Airedale Terrier, Hovawart, Riesenschnauzer, Malinois, Bouvier, Boxer.


    Der DSH ist immer noch eine der häufigsten Rassen und es macht einen Unterschied ob bei 2.100 DSH nun 44 Beissvorfälle vorliegen und es andererseits bei ???? Border Collie, der auch nicht zu den Gebrauchshunden sondern zu den Hütehunden!!!! zählt, keine Beissvorfälle vorliegen.


    Du drehst dir hier eine für dich passende Wahrheit zusammen, warum? Ich mag dich echt gerne Holger, aber was haben wir DSH-Liebhaber dir denn getan, dass du so eine unfassbare Wut auf uns hast??????? Du machst hier ständig einen Rundumschlag, wenn dann jemand sagt, so nicht, machst du auf armer unverstandener Angegriffener und wir haben ohnehin von Weißen gar keine Ahnung, sondern nur du. Du hackst ununterbrochen gegen die DSH, macht man es umgekehrt ist es auf einmal unfair.


    Egal ob AD, hier die Gebrauchshunde, anderswo mal kurz verzweifelte DSH-Besitzer, du lässt kein gutes Haar an uns, weder an uns selbst und schon gar nicht mehr an den Hunden. Du bist für noch so vernünftige und sachliche Argumente gar nicht zugänglich, das interessiert dich nur in einer Weise und zwar, welche Gegenargument du dazu hast. Warum????


    Ich weiß, dass dir auch das, wie so vieles, fast alles mittlerweile am A…. vorbeigeht, ich bin aber meinen Ärger nun vorerst mal los und das war für mich wichtig. Und für meinen Boss auch😅😁

  • Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Thema dieses Fadens und der Beißstatistik nicht.


    Ich verstehe überhaupt nicht was diese Frage soll, ganz ehrlich gesagt. "Muss es ein Gebrauchshund sein?"


    Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass ein DSH (als bekanntester Vertreter der Gebrauchshunde) für einen Hundeanfänger leicht zu handeln ist.

    Aus einer Internet Recherche geht hervor, dass es z.B. mit diesen Rassen schwieriger sein könnte: Pekinese, Akita Inu, Chow Chow, Jack Russel Terrier, Rhodesian Ridgeback, Airedale Terrier oder Spitz.


    Also nein, wenn es um den Einstieg in die Hundehaltung geht dann spricht nichts gegen einen DSH, mit oder ohne diese komischen Beißstatistiken.


    Menschen, die sich zum Thema Hund noch nicht mal ein Mindestmaß an Basiswissen aneignen wollen oder können sollten sich überhaupt keinen Hund anschaffen.


    Aber es geht auch nicht, dass man erwachsende Menschen (ok, viele verhalten sich leider nicht so) reglementiert und ihnen einige Hunderassen verbietet zu halten nur weil sie noch keine Erfahrung mit Hunden haben. Es liegt in der Verantwortung eines jeden.


    Wird das Mensch-Hund-Gespann jedoch auffällig dann sollte das Amt Sicherheits- bzw. Schutzmaßnahmen ergreifen.