Romeo und Hundi - die Novemberzwerge von 2020

  • guck mal, das wäre vielleicht was für Euch.


    Ich würde wirklich noch irgendwas "ernsthaftes" mit ihm zuhause machen.

    Im endeffekt machst Du mit ihm "nur" Gehorsamskeit Übungen (die sehr wichtig sind), es kann sein das dass Aslan langweilig ist.


    Mach was wobei er denken muß und auch schneller Erfolg hat, er Spaß hat.


    Unsere beiden lieben es Agility zumachen und auch jetzt die ersten Übungen vom Treibball, da sind beide mit Begeisterung dabei. Das selbe beim Mantrail.

    Dafür machen wir halt kein IGP, auch weil das mir keinen Spaß machen würde. Denn wenn ich lustlos dahin geh überträgt das sich auf die Hunde.

  • Man soll es ja mit Fingerspitzengefühl anwenden. Und eine erfahrene Person wäre evtl. schon hilfreich. Deshalb ja auch meine Empfehlung zu einer SV-OG zu gehen. Es ging hier ja darum dass sie bei Aslan nicht durchkommt Und ebenfalls darum dass sie den Stachel einfach mal ablehnt. Ich habe lediglich versucht zu erklären dass der Stachel ein gutes Hilfsmittel sein kann.

    Es tut mir immer nur um die Hunde leid, an denen ein ganzes Hundeleben dran herumprobiert wird, nie von der Leine gelassen werden, und immer irgendwie was für den Hund stressiges gemacht wird, aber der Hund versteht nicht, was er nicht machen soll.

  • Micha369 auch wenn ich bei meinen Hunden nicht damit arbeite, so habe ich trotzdem gelernt wie man solche Hilfsmittel richtig (wenn man es denn will) anwendet. Weil ich einfach alle Seiten des Hundetrainings sehen und verstehen wollte (und will).


    Ich weiß schon was du sagen willst, aber es gibt Hunde, die reagieren darauf anders als du es vielleicht erwarten würdest. Und wir können nicht ausschließen, dass Aslan eben genau so ein Typ ist. Die Übersprungshandlungen könnten z.b. dafür sprechen.

    Auf feine Impulse wird entweder nicht reagiert, oder mit noch mehr Trieb (nach vorne) geantwortet. Auf härtere Einwirkungen wird dann "plötzlich" umgedreht, für manche Hunde gibt es einfach nichts dazwischen.

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  • Sorry aber weil der Hund Leute anspringt( fröhlich) ein Stachelhalsband einsetzen.

    Weil der Hund an der Leine pöbelt ein Stachelhalsband einsetzen?

    Sorry aber wenn das immer noch typische OG/ Hundesportler Empfehlungen sind krieg ich das kotzen.

    Das ist nichts wo man mit solchen Scheißmethoden arbeiten muss.

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  • Dann trägt der Hund halt einen Maulkorb. Alles sinnvoller als dieses dem muss mal gezeigt werden wo der Frosch die Locken hat gedöns.

  • Warum bei @Micha vorwiegend Frauen das Stachehalsband verwenden erschließt sich mir nicht. Ich muss meinen Hund nicht mit Muskelkraft führen, Gehorsam über positive Bestätigung und fehlervermeidendes Lernen zu vermitteln ist vom Prinzip her ein einfacher und immer der bessere Weg.

    Ja, vor 30 Jahren wurde der Stachler fast standardmäßig verwendet und zwar vorwiegend von Männern, die nicht daran zupften, sondern da wurde sich mit der ganzen Körperkraft hineingestellt und der Hund röchelte und jammerte in den höchsten Tönen. Nicht vor Schreck und Überraschung, vor Schmerzen!!!! Nein danke 🤬 Ich werde nie verstehen, dass diejenigen sich danach selber auf die Schulter klopfen und meinen, jetzt hätten sie es dem Hund mal ordentlich gezeigt.


    Manchen Menschen sollte man das Ding mal anlegen und kräftig daran ziehen, vielleicht erkennen sie dann selbst, dass es ordentlich weh tut. Auch wenn die Stacheln stumpf sind, wenn sie fest gezogen werden tut das weh und zwar nicht wenig. Wenn dann noch jemand im Zorn daran reisst!!, weil er meint, ohne diese Korrektur bekommt er seinen Hund nicht geregelt, dann fügt er seinem Hund bewusst und mit Vorsatz Schmerzen zu. Anstatt den Fehler für den Ungehorsam bei sich selbst zu suchen und den Aufbau dem Hund anzupassen, ist es natürlich viel leichter, den Hund zu Maßregeln für etwas, was dieser Mensch ihm selbst nicht richtig oder noch viel zu wenig vermittelt hat und schon wieder viele Schritte des Lernens überspringen hat. Manche Hunde lassen das zu, sie werden aber keine Freude am Arbeiten haben sondern Angst, dass dies wieder passiert.


    Wann werden diese Zeiten endlich aufhören? Solange es solche Menschen gibt, leider nie.

  • Richtung Osten mischen da schonmal Hunde in der Zucht mit, die in Deutschland die WB nicht bestehen würden.

    Danke für diese Aussage, der Mythos Ost-Linie bzw. aus DDR Linie wird leider viel zu wenig kritisch hinterfragt , dies gilt momentan auch für Malis aus CZ, wie ich aktuell auf unserem HuPLA beobachten kann, eine ganz tolle triebstarke Malihündin die aber zum Glück in erfahrene Hände gekommen ist.

    Nach der Wende sind etliche DSH aus dem Fundus der Grenztruppen zurück in Privathände gegangen und auch zur Zucht eingesetzt worden. Wie diese Hunde ausgebildet und geprägt waren ist ja bekannt. Mir jedenfalls geht der Hype DDR - Linie ziemlich auf den Sack!

  • So, habe jetzt mal alles nachgelesen.


    Ein bisschen erinnert mich deine Situation an mich, als ich mit Phaja meine erste LZ-Hündin bekam. Ich kann mich nicht erinnern, wie oft ich abends heulend auf dem Sofa saß, weil ich zu doof war, mit Phaja entspannte Spaziergänge zu machen. Dazu kam, dass ich durch einen schweren Bandscheibenvorfall gehandicapt war, als sie ca. 1 Jahr alt war. Wir haben uns zusammengerauft und wurden das tolle Team, das ich mir erwünscht habe. Was nicht heißt, dass es leicht war.


    Insgesamt habe ich auch den Eindruck, dass Aslan ein normaler LZ Rüde in der Pubertät ist, der einfach unterfordert ist. Klar machst du ein bisschen UO mit ihm, aber nichts, was ihn wirklich geistig fordert. Wenn du draußen nichts mit ihm machen kannst, mach drinnen was. Zielobjektsuche bietet sich dafür z. B. hervorragend an. Lass ihn suchen, lass ihn seinen Kopf benutzen, lass ihn arbeiten.


    Wenn er draußen so abgelenkt und übersteigert reagiert, kann es schon sein, dass ihr läufige Hündinnen bei euch rumlaufen habt, die ihre Duftmarken verführerisch absetzen.


    Mit Crazy habe ich hier auch eine ziemliche Granate. Ich möchte mir nicht ausdenken, wie unentspannt unser Zusammenleben wäre, würde ich sie nicht körperlich und geistig auslasten. Da hätte ich drinnen und draußen keinen Spaß mit ihr.


    Ich drücke die Daumen, dass es mit der neuen Trainerin klappt. Aber ich würde dir auch raten, da dran zu bleiben und nicht nach wenigen Terminen nach einem neuen Trainer suchen. Wie jemand schrieb, auch mal einen Weg weiter und bis zu Ende gehen. Vorausgesetzt natürlich, dass es passt und die Chemie stimmt.


    Die gesundheitlichen Aspekte würde ich auch auf jeden Fall abklären lassen, gerade auch die Schilddrüse.


    Ach ja, so ein Urlaub in Ö wäre vielleicht auch was für Crazy und mich :D

  • Sorry, Deine Kommentare hier dramatisieren mal wieder alles. Das ist völlig übertrieben und teilweise aus dem Zusammenhang gerissen, so wie Du das hier darstellst. Kannst Du natürlich machen, nur schade, dass das nicht weiterhilft.

  • Sorry aber das Stachelhalsband war doch deine Empfehlung .

    Und wo liegt meine Dramatisierung jetzt genau?

    Wenn sowas empfohlen wird, dann finde ich das zum kotzen. Und wenn sowas noch in OG eingesetzt wird finde ich das auch zum kotzen.


    Ach und nein es waren nicht alle Hundesportler oder alle OG gemeint. Aber hier wurde mal wieder in dem Zusammenhang aversive Methoden empfohlen und das werde ich auch weiterhin in aller Deutlichkeit kritisieren.


    Der Hund um den es hier geht ist nicht gefährlich.

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  • Das war ja nur ein Vorschlag von Micha369 mit dem Stachelhalsband und er hat es doch längstens schon eingesehen, dass @Azemba das nicht haben möchte und von Stachelhalsbändern lernen die Hunde ja auch nichts, sie vereinfachen nur manchen Zustand mit schwierigen Situationen fertig zu werden. Deshalb kam auch von Micha gleich der nächste Vorschlag in eine SV OG beizutreten. Ich verstehe schon was er da meinte. Er sucht ebenfalls wie wir alle, Lösungen zu finden.


    Lass doch jetzt Aslan beim Tierarzt auf alles durchchecken, ob es tatsächlich an der Schilddrüse liegt, kann ja sein und dann sind diese ganzen Trainerstunden auch wieder nur eine halbe Sache, wenn die Schilddrüse ihn immer wieder durcheinanderbringt und den Hoden im Bauchraum entfernen, ob der an der Übertriebhaftigkeit schuld sein könnte (außerdem wäre dieser Hoden für mich immer ein Alarmsignal solange er noch dort ist, wo er nicht hingehört). Dann hast Du da schon mal Klarheit.

    Wenn euch diese Trainerin auch noch zusätzlich helfen kann, dann müsstet ihr das Problem eigentlich schon gewuppt bekommen. Ich würde nur keine Zeit mehr verlieren wollen, denn Aslan wird immer erwachsener.

  • Vor 30 Jahren als ich aktiv am Hundesport teilnahm gab es Methoden die Gott sei Dank heute nicht mehr ( zumindest sollte es so sein) praktiziert werden.

    Um es kurz zu machen, Aussagen wie "der Hund freut sich bei der Arbeit weil er grade keine Schmerzen verspürt"

    haben mich mit SchH aufhören lassen.


    Ich brauch Hunde die mich täglich begleiten, alle erzogen, denen Hunde und Menschen egal sind, die nicht Jagen,

    einfach überall gerne gesehen und verträglich sind.

    Druck schon , je nach Hund mehr oder weniger aber alles in Grenzen. Nur Leckerle reicht auch nicht.