Ich finde es faszinierend, auf die Art und Weise der Zusammenstellung einer Fotodokumentatiion über das Erwachsenwerden eines Schäferhundbabys staunen zu dürfen ... man vergisst so schnell, dass sie nicht immer schon groß waren und so aussahen, wie sie jetzt aussehen. Und wenn der Brummi in 10 Monaten dann noch anfängt auszulegen, dann wird aus dem süßen Schäfiknirps mit dem schelmischen Blick ein beeindruckender Hundejüngling ... ich hoffe nur, dass er seinen ganz speziellen Brummi-Blick immer behält, denn der ist so unnachahmlich einzigartig.
Mein Favorit ist zwar das Geschirrbild, weil er da wirklich mein Herz zutiefst berührt mit dieser Mischung aus Selbstbewusstsein und der Unsicherheit und doch dem Stolz, ein Geschirr tragen zu dürfen ... auch wenn ihm das auch ein bisschen suspekt ist. Aber das ist für mich das Wesen vom Brummi in einem Bild erzählt: Der Lausbub, der eigentlich sehr schüchtern ist. Der Streber, der immer zwischen Langeweile und sich selbst überfordern schwankt, weil er ja alles richtig machen will und er sich damit selbst in Stress versetzt. Der Kuschler, der aber in einer Übersprungshandlung auch versehentlich mal seine Zähne benutzt. Er scheint voller innerlichem Widerspruch zu stecken, aber genau das verleiht ihm einen so unwiderstehlichen Charme und wäre er nur ein Streber, ein Kuschler und ein schüchterner Hundejunge, dann wäre er nicht so faszinierend unvorhersehbar.
Er ist sicher oft eine kleine bis größere Herausforderung, aber ich bin sicher, dass wenn man ihn zum Freund gewinnt, er einem auch immer loyal zur Seite steht und mich hat er längst in seinem Fanclub