Was ich von der Symptomatik weiß, ist zwar - wie Du schon schreibst - durchaus belastend, aber ich habe auch Berichte gelesen, die in eine sehr positive Richtung deuten. Klar ist es viel Arbeit und eine erfahrene Trainerin, die sich mit der Problematik auskennt, ist sicher die allerbeste Hilfe, die man bekommen kann, um Zwergis Defizit aufzuarbeiten.
Es gibt aber wirklich auch Leute, die erzählen, dass sie einfach die ganz ganz stressigen Situationen für den Hund meiden, aber ansonsten ein relativ "normales" Leben mit ihrem Hund führen können.
Es ist sicher erst mal ein Schock - das verstehe ich gut - aber es ist auch die Chance zu wissen, wo Du ansetzen kannst, um Deinen Zwergi wieder in die "Nomalität" zu führen.
Ich bin auch nicht sicher, dass ihm Adaptogene helfen, aber im Grunde bereitet ihm ja alles Stress, was für ihn Gefahr bedeutet, weil er es nicht einsortiert bekommt und dann lieber die Konfrontation mit dem Risiko meidet.
Stress beginnt im Hypothalamus, wenn das Auge Gefahr ans Gehirn meldet. Wenn die Kette unterbrochen wird und das Stressempfunden an das Normallevel angepasst wird (to adapt = anpassen) und dadurch gesenkt wird, dann könnte das helfen.
Ohne Garantie, aber mit der Hoffnung, dass es für Euch beide ein bisschen leichter wird.