Tierhotel / Tierpension

  • ich würde meine Hunde nur in ein Pension geben in der sie keinen direkten Kontakt zu anderen ( = fremden) Hunden haben. Mit fremden Hunden kann immer was passieren. In fremder Umgebung, ohne die vertrauten Bezugspersonen, erst recht.

  • ich würde meine Hunde nur in ein Pension geben in der sie keinen direkten Kontakt zu anderen ( = fremden) Hunden haben. Mit fremden Hunden kann immer was passieren. In fremder Umgebung, ohne die vertrauten Bezugspersonen, erst recht.

    ich glaube das es an der stelle einen unterschied macht, ob ich einen hund habe der in die betreuung geht oder mehrere die sich dann selbst als kontakt haben

    das wäre ja dann eine einzelunterbringung und die ist ja oft daran gebunden das der hund dann alleine ist ... keine schöne vorstellung

  • Wenn ich meine Hunde zur Betreuung gebe dann werden die dort garantiert NICHT zusammen untergebracht. Und auch wenn sie zu Hause fremdbetreut werden werden sie voneinander getrennt. Hast Du schon mal mehrere fremde große Hunde, die ineinander verbissen sind, getrennt? Würde ich Dir nicht empfehlen in so eine Situation zu kommen.


    Rudeldynamik ist immer mit abhängig von der Führung des Rudels. Wenn die fehlt kann das auch mal ganz schnell schief gehen.

  • Ich verstehe deinen Standpunkt/Hinweis und das ist etwas, über das man sich selbst vorher im klaren sein muss welche Form der Betreuung man wählen will.


    Ich hab bisher nur positive Erfahrungen mit der Art der Betreuung in Gruppen, was aber durchaus auch daran liegen kann, das die jeweiligen Betreiber sehr erfahren sind und ich nicht jedem meinen Hund anvertraue.

    Aber ich gestehe auch ein, dass ich vll. einfach nur ein Glückspilz bin :)

  • Meine erste Wahl wäre das ganz sicher nicht, wenn ich zuverlässige andere Möglichkeiten hätte. Aber im Familien- und Freundeskreis ist niemand, dem ich Tilli anvertrauen würde/antun würde. Sie ist ja im Grunde völlig unproblematisch, aber es passt eben nicht. Also brauch ich einen Plan B für den Notfall. Kaum jemand von denen hatte jemals überhaupt einen Hund, manche haben grundsätzlich Angst vor Hunden kommen aber mit Tilli klar...das geht nun mal nicht, wenn man Gassi gehen muss. Und die die einen Hund haben kommen so gar nicht in Frage. Freiwillig geb ich sie nirgend wo hin, aber man braucht eben einen Plan für den Fall dass....

  • Man braucht für den Notfall immer wen und sei es „nur“, weil die Hauptbezugs und -erziehungsperson krankheitsbedingt mal ausfällt. Sollte mir das passieren, kann mein Freund das erst mal nicht alleine stemmen, bis der Hund im Notfall auch mal 10h alleine bleiben und auch einhalten kann - was wir ihm frühestens zumuten, wenn wir Haus mit Garten haben, der permanent Zugang zum Garten bietet und bis dahin können noch 2-3 Jahre vergehen und nicht jeder kann mal eben eine Tür entsprechend so umbauen im Notfall. Dann kommt er entsprechend eben in eine Pension oder HuTa mit Pension. Denn was bleibt sonst? Korrekt - Notfallunterbringung im Tierheim.


    Und zumindest ich könnte keinem zumuten, einfach weil sie auch schlicht keine Ahnung haben, nicht mal den Hundeerfahrenen (das war ich auch, bringt bei diesem Kerl aber nichts LOL) meinen, bzw diesen Hund zu betreuen. Wir haben andere Hunde in der Familie, da wäre das gar kein Thema, die kannste jedem geben, das sind richtige Schafe.


    Das fängt ja schon damit an, wenn wir wo zu Besuch sind, der Hund schnuffelt am Bein und die Person schreit „GEH AB“. Beide Worte gibts bei uns nicht, mein Hund wird weiter angeschrien. Im besten Falle guckt er nur verwirrt, aber geht dann noch jemand auf ihn zu, laufend oder bückend, geht er nach hinten und bellt, dann bekommen die Leute Angst - obwohl sie ihn grade selbst bedrohten. Auch sagen ganz viele Leute grundsätzlich immer „AUS“, wenn der Hund was nicht tun soll. So schnüffelt mein Hund an der Tischkante heimlich nach Krümeln und irgendwer brüllt „AUS!“ - damit spuckt er aber Spielzeug hin. Oder, Klassiker, der Hund soll was nicht und wird bombardiert mit „NEIN! AUS! AB! HÖR JETZT AUF! AB JETZT! GEH PLATZ! SITZ WEG! GEH JETZT AB!“, da verstehe nicht mal ich was die Person eigentlich grade will :D Ganz davon ab, dass er auf andere Personen überhaupt nicht hört, wenn ich dabei bin und das auch der Fall ist, wenn ich nicht dabei bin.


    Deswegen lieber in kompetente Hände, die in fast allen Fällen seit 20, 30 oder auch 40 Jahren nichts anderes machen. Die können Rudelstreitigkeiten lösen, bei Bedarf den Hund einzeln betreuen und wissen, was sie tun müssen, denn zumindest bei uns sind das alles auch Hundetrainer, die schon so lange oder fast so lange die HuTa haben wie sie die HuSchu betreiben und mir wurde bisher noch von keiner ernsthaften unlösbaren Beisserei berichtet, von Leuten die ihre Hunde hinbringen. :) Da sind auch Hunde aller Rassen, nicht nur große. Gezankt wird eher bei Neuankömmlingen, bis die Fronten geklärt sind, deswegen verlangen bei uns die HuTas auch regelmäßige „Teilnahme“ von mindestens 3x die Woche mehrere Stunden.


    Was es bei uns auch gibt ist Gassigehservices. Aber da zahl ich für 20x im Monat 60min Standard (abholen und bringen) fast drei mal so viel wie 5x die Woche bis zu 10h am Tag HuTa. Muss man sich überlegen, wäre aber noch eine Idee, besonders wenn der Hund 4-6h alleine bleiben kann. :)

  • Romeo käme auch nur in eine Pension wenn er A dort separat untergebracht wird und B regelmässig bei den Menschen ist. So wie ich mich kenne würde ich aber überall was finden was nicht passt. In der Not denke ich aber, muss sowas einfach halt mal sein besonders wenn man so eine berufliche Chance wie Palinka74 ergreifen kann, einen Führungslehrgang macht man ja nicht einfach so mal nebenbei. Romeo würde ich meiner Mutter ohne zu zögern anvertrauen und meiner besten Freundin ebenso. Romeo ist aber bisher auch relativ unkompliziert, Diamiro hätte ich damals beiden nicht zumuten können.

  • Ruf mal bei einer HuTa/Pension an und frage nach einer Unterbringung für einen großen Hund. Spätestens wenn du auf die Frage nach der Rasse "Kaukase, Rüde"geantwortet hast hörst du förmlich wie Die am anderen Ende blaß werden, und ganz plötzlich ist dann doch kein Termin/Platz mehr zu haben. :D

    Davon ab würde ich die Beiden eh nicht in fremde Hände geben. Bei Bedarf gehen sie zu einer guten Bekannten, die auch als Gassiegänger im TH unterwegs ist und selbst 2 eher nicht ganz einfache Hunde hat.

  • Update:


    Django ist heute das erste Mal bei einer "Hundesitterin", die ich über eine Anzeige bei "betreut.de" gefunden habe :S. Ich bin sehr gespannt, wie das läuft .... die Dame ist sehr nett (Frührentnerin) und hatte selbst Schäferhunde, mit denen sie auch im Verein trainiert und einige Prüfungen abgelegt hat. Sie arbeitet schon länger als Sitter und hat völlig unterschiedliche Hunde - auch schwierige ... und zwar immer nur einen.


    Die Tierpension war zwar ok - würde ich auch im Notfall nutzen - allerdings ist es mir so viel lieber. Quasi eine "Ersatzmama", wenn ich nicht da bin. Wenn das gut läuft, dann wird sie ihn auch z.B. im Urlaub betreuen, oder wenn ich mit meinen Kindern mal in den Freizeitpark möchte o.ä.!


    Drückt mir mal die Daumen, dass die beiden miteinander klar kommen ... dann steht bald die erste Auswärts-Übernachtung für Django an.

  • Oh das wäre ja wundervoll, wenn das klappt! Daumen sind gedrückt, dass aus den beiden ein Urlaubsgespann wird! :)

  • Danke ...


    Ein komisches Gefühl isses aber schon, dass er jetzt nicht bei mir ist. Bei einer völlig Fremden ;( ... wuahh ... ungefähr so, wie wenn man die Kinder das erste Mal im Kindergarten abgibt.

  • Schön, wenn Du jemanden gefunden hast, der den Hund liebevoll betreuen kann.

    Ich verstehe wenn es berufliche Gründe gibt.


    Aber was ich immer schade finde ist, dass viele Menschen ihre Hunde nicht mitnehmen in den Urlaub. Denn das wäre 100% schöne Quality-Time für die Familie mit Hund. Man hat ja sonst im Berufsalltag nicht immer so viel Zeit.


    Bei uns gibt es nur Urlaub mit dem Hund.

  • Danke ...


    Ein komisches Gefühl isses aber schon, dass er jetzt nicht bei mir ist. Bei einer völlig Fremden ;( ... wuahh ... ungefähr so, wie wenn man die Kinder das erste Mal im Kindergarten abgibt.

    Genieße die Freiheit. ;)