Die Erziehung von Welpen - was ist wirklich wichtig?

  • Nicht überall nein, das geht dich aber nach deiner unterirdischen und respektlosen Wortwahl (Kind, Schätzchen, Mädchen, haltlose Unterstellungen, unwahre Behauptungen) mir gegenüber halt auch einfach nichts mehr an, weswegen ich da auch nichts zu sagen will und das kannst du mir auch nicht übel nehmen. Wenn du so mit anderen sprichst, kann es passieren, dass Leute nicht mehr mit dir sprechen möchten, respektiere das bitte und höre bitte auf, hier weiter zu sticheln und zu provozieren, das ist äußerst unschön, für alle, die sich das antun müssen. Danke :)

  • Also warst du noch nie in einer wirklichen Auseinandersetzung.


    wenn du nicht so tun würdest als wenn du das wärst müsste ich das so gar nicht darstellen. Bleibt also folgendes, du hast keine Erfahrungen mit wirklicher Gewalt redest aber darüber.

  • Also wie hoch ist das Vorkommen einer Rasse, und zu wie vielen Vorfällen kam es im Verhältnis? Darüber sagt diese Statistik genau Null aus. Und damit auch Null über die tatsächliche Gefährlichkeit einer Rasse.

    Das stimmt allerdings. Laut VDH-Welpenstatistik wurden 2019 12mal soviele DSH geboren wie BSH.

    Wenn man dieses Verhältnis berücksichtigt, dann sieht die Beissstatistik nicht mehr so positiv für den BSH aus.

  • und bei all dem Blödsinn es gibt keinen Toten durch einen Dackel in Deutschland.

  • Da gibts bestimmt ne andere Statistik von Berlin, wie viele Hunde welcher Rasse 2020 gehalten wurden, dann könnte man das vergleichen, bin leider grade am Handy sonst würd ich das raussuche


    sowas erwarte ich von seriösen Journalisten.

    Ich bin kein seriöser Journalist :P

    Allerdings werden diese Daten von Berlin wohl nicht erhoben. Da kann man nur die Welpenstatistik vom VDH ranziehen, die aber trotzdem nichts darüber aussagt, wie viele erwachsene Hunde es davon gibt (die ja in unseren Fällen gerne mal 10+ Jahre alt werden) und auch weiß niemand, wie viele davon nicht im VDH registriert sind. :(

  • Das stimmt allerdings. Laut VDH-Welpenstatistik wurden 2019 12mal soviele DSH geboren wie BSH.

    Wenn man dieses Verhältnis berücksichtigt, dann sieht die Beissstatistik nicht mehr so positiv für den BSH aus.

    Dazu kommt das viele größere Mischlinge mit Stehohren für die Meisten eh "Schäferhunde" sind.

  • es gibt keine offizielle Beißstatistik in Deutschland. Ärzte und Krankenhäuser sind angewiesen Bisse zu melden Ansonsten ist destatis eher das Mittel der Wahl als eine VDH Statistik

  • Jetzt muss ich mal unwissend fragen, ob es wirklich mehr Schäferhunde gibt, als Labradore. Mein Eindruck ist sicher sehr subjektiv, aber spontan fallen mir schon fünf Labbis ein, die ich regelmäßig auf unseren Waldrunden treffe - im Gegensatz dazu kenne ich nur noch eine weitere Schäferhündin in der näheren Umgebung.


    Ich frage nun auch nicht, um das nächste Reizthema loszutreten, aber ich habe tatsächlich das Gefühl, dass fast jeder, der einen größeren Hund hat, einen Labrador oder einen Berner Sennenhund besitzt. Auch bei unseren Kunden sind die Labradorbesitzer sehr häufig dabei.


    Übrigens auch ein Golden Retriever, der einen Kleinhund umgebracht hat ... der durfte nur weiterleben, weil er einer Rollstuhlfahrerin gehört und sie ihn als Servicehund braucht. Aber Leine und Maulkorb hat er auf Dauer gebucht.

  • Verbena


    Laut VDH gab es im Jahr 2019 über 8000 Schäferhundwelpen und über 2000 Labradorwelpen. Was „illegal“ gezüchtet wird, weiß man natürlich nicht, aber ich bezweifle ganz stark, dass es dann mehr Labbis gibt. Das ist für die Jahre davor ähnlich, wobei die Anzahl der Schäferhunde zuvor noch fünfstellig war.


    Ich hatte gestern eine Begegnung mit einer Dame, die sagte, dass sie zwar weiß, dass es bei uns eigentlich viele Schäfis geben soll, sie aber nie welche sieht. Dass die ja so selten seien.


    Ich weiß durch ein Familienmitglied im SV, dass viele Schäfis wirklich nur im Zwinger gehalten werden, als Sportobjekt oder als Dienstobjekt. Deswegen sieht man die wohl auch nur selten gassi. Ich wurde auch schon gefragt, wie es möglich sei, dass mein Schäfi in der Wohnung lebt, ob der da nicht völlig am Rad dreht und alles kaputt macht oder ob das nicht gefährlich sei...

  • Ich kann nur von uns hier aus der Gegend sagen, dass es nicht mehr viele Schäferhunde gibt. Wenn ich von drei, einschl. Sam schreibe, dann war es das auch schon. Unsere ortsansässige OG vom SV hat nur 2 DSH und ansonsten Kleinrassen fürs Agility. Da es auch keinen SD-Helfer mehr in dieser OG gibt, hat man sich auf BH-Prüfungen beschränkt. Ich denke ohne dieser Kleinrassen würde es die OG schon gar nicht mehr geben.

    Früher, da sah man generell die DSH bei uns viel öfters. Jetzt sind es viele Tierschutzhunde aus dem Ausland, Kleinrassen und aber hauptsächlich Labradore. Malis sieht man z.B. gar keine.


    Der Mensch ist aber auch bequemer geworden und scheut die zusätzliche Arbeit, außerhalb seines Arbeitsplatzes und dass ein DSH oder Mali Arbeit bedeutet und sie echten Auslauf benötigen, haben vermutlich viele schon begriffen.

  • Das kann gut sein, dass man den Schäferhund nicht so häufig sieht, weil viele Schäferhundfreunde eher nicht zu den Gassigehern zählen, sondern eher sportlich mit ihren Hunden unterwegs sind.


    Wobei ich nun zwar nicht bei jedem Kunden, der einen oder mehrere Hunde hat genau weiß, welche Rasse er hält, aber auffallend ist, dass ich extrem viele Labrador- und Berner Sennen-Halter als Kunde habe.


    Hier bin ich, zusammen mit meiner Bekannten, deren Schäferhündin Kessy zwei Monate älter als Chia ist, aber wirklich eine der ganz Wenigen mit Schäferhunden.


    Aber Du schreibst ja auch, dass die Statistiken lediglich die "offiziellen" Zahlen berücksichtigen. Die "ich lasse mal meine Hündin decken, auch wenn es dafür keine Papiere gibt" kenne ich hier auch. Übrigens sind zwei der Labradore, die ich hier häufiger treffe, auch Mutter und Tochter und der Vater kommt auch aus deren Nachbarschaft - keiner der Hunde hat Papiere.


    Mein Nachbar wollte ja auch unbedingt einen Labrador und meinte, dass man derzeit schon auf einer Warteliste stehen muss, um einen zu bekommen. Aber es kann natürlich auch sein, dass die Zahl von Hunden einer bestimmten Rasse auch regional untershciedlich ist und ich hier in einem labradorreichen und schäferhundarmen Gebiet lebe.

  • Dort wo ich ursprünglich her kam, gibt es eine ziemlich bekannte SV-Gruppe und da wimmelt es förmlich vor Schäfis. Hier bei uns gibts gaaaaaanz viele Kleinhunde. Denke also schon, dass das ziemlich regional ist. In der Großstadt wo ich vorher wohnte sah ich fast ausnahmslos Listenhunde und Kleinsthunde durch die Stadt dackeln.


    Das Ding mit der Warteliste hatten wir auch, als wir uns einen Hund holen wollten Anfang des Jahres - durch Corona BOOMT der Welpenhandel. Jeder vermehrt jetzt fröhlich, die Preise für Labbis sind von 1200 Euro so auf 2400 Euro gestiegen. Husykies grundsätzlich von vorher 500 Euro auf nun 1500 Euro. Pomeranians gibts nun für 3000 Euro statt 2000 Euro und Merle Bulldoggen für 3500 Euro. War vorher nahezu undenkbar so einen überhaupt zu finden und nun gibt es die en masse. Immer in der Beschreibung "unsere wunderschöne xy hat Babies bekommen!". Ganz selten sind VDH-Züchter inseriert. Wird ein neuer Wurf für unter 600 Euro den Welpen inseriert, so sind die nach wenigen Stunden alle weg und vergeben. So was gabs vorher gar nicht, wir suchten ja schon länger nach einem Hund, deswegen war ich da auch ziemlich up to date was den Kleinanzeigenmarkt anging, denn eigentlich wollte ich einen schon älteren Hund, der vllt aus einer Familie raus muss weil Grund xy. Keine Chance, die sind alle weg, es gibt "nur" noch Welpen (und die ganz schwierigen Kaliber im Tierheim wie Kangale) und selbst da muss man echt Glück haben und verdammt schnell sein. Tasso hatte ja irgendwie auch an die 20.000 Neuanmeldung mehr im Jahr 2020 als all die Jahre zuvor. Unglaublich...

  • Und der illegale Welpenhandel floriert. Auch so ein Ding. Es muss zu Corona Zeiten unbedingt ein Hund her, egal woher, hauptsächlich dass einer da ist. Kompletter Wahnsinn das ganze.

  • Und der illegale Welpenhandel floriert. Auch so ein Ding. Es muss zu Corona Zeiten unbedingt ein Hund her, egal woher, hauptsächlich dass einer da ist. Kompletter Wahnsinn das ganze.

    Exakt, weil die Leute keine Hobbies mehr haben und Entertainment brauchen - unabhängig davon was passiert, wenn der reguläre Alltag wieder beginnt. Was grade auch boomt sind die auslandsstrassenimporte. Jemand aus unserem Freundeskreis hat sich einen von Spanien her fliegen lassen - kann den hund grade so im Futter finanzieren und muss bald wieder Vollzeit arbeiten gehen. Natürlich ein sehr junger Junghund, kein Garten, verrichtet alle Geschäfte drinnen,, 3. OG ohne Fahrstuhl... ich frag mich manchmal, wie solche Leute auf solche Ideen kommen. Von der Vermittlung auch den auferlegten Zwang an zwei, besser drei Leinen fixiert zu werden - was bedeutet, dass der Hund nie weiter als 1,5m mal zur Seite laufen kann - sein Leben lang.