Alles anzeigenDie Hunde, die vorher schon einen Welpen/Junghundekurs absolviert hatten, taten sich beim erlernen neuer Kommandos um einiges leichter, als die "Quereinsteiger", also zb. Hunde mit 12 - 15 Monaten die zum Kurs kamen, weil sie die BH machen sollten.
Du weißt damit ja nicht, wie die Quereinsteigerhunde als Welpe aufgewachsen sind.
Die meisten Hundehalter machen sich um den Begriff "welpengerecht" gar keine Gedanken und unterdrücken das Welpenverhalten.
Mein Hund hätte die 12 Stunden nicht gebraucht, aber ich habe den Kurs vorher bezahlt.
Das war ein Beispiel dafür, dass Sitz, Platz, Fuß usw. keine große Herausforderung sind.
Das kann ein Hund in jedem Alter lernen.
Na als Kursleiterin spreche ich doch mit meinen Schützlingen!
Ich frage nach Wünschen und Zielen, genauso wie nach Sorgen und Problemen, selbstverständlich auch zu Hause.
Viele der Quereinsteigerhunde durften laut Aussage der Besitzer - wie manch einer es gerne nennt - "einfach Hund sein".
Und wenn ich dich bisher richtig verstanden habe, ist das doch genau das, was du predigst.
Daran ist übrigens auch nichts falsch, es ist einer von vielen möglichen Wegen, und am Ende muss sowieso jeder selber mit seinem Hund zurecht kommen.
Allerdings finde finde es anmaßend und frech, diesen Weg als den einzig wahren und gesunden darzustellen, und anderen Leuten (im speziellen Hundesportlern) zu unterstellen, deren Hunde hätten kein Hundgerechtes Leben, eine "Kindheit" geprägt von Drill und Unterdrückung, und kein Recht auf selbstbestimmtes Handeln, bzw. Freizeit.
Das ist schlicht falsch.